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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bayerische SPD-Chefin zu Gast

(ty) Ronja Endres, die seit gut einem Jahr in Doppelspitze mit Florian von Brunn die SPD im Freistaat führt, ist am Dienstagabend in Wolnzach zu Gast gewesen. Unter dem Motto "Bayern ein Jahr vor der Landtagswahl" sprach sie im Anschluss an die Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins. Gekommen waren auch Markus Käser, der Chef der Sozialdemokraten im Kreis Pfaffenhofen, und der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter. Das Foto oben zeigt Endres und Mehltretter mit Juso-Mitgliedern aus dem Landkreis. Ein Fazit ihrer Rede: Die Bayern-SPD gehe geschlossen, mit erhobenem Haupt und einem Regieruns-Programm in den Wahlkampf.

Aus der Sicht von Endres steht die SPD, die ja nun auch Kanzler-Partei ist, im Freistaat sehr gut da. Sie verwies auf gestiegene Umfrage-Werte und versicherte, dass die Sozialdemokraten einen Plan für Bayern haben. Man wolle regieren, damit die hart arbeitenden Menschen im Freistaat etwas vom Reichtum in Bayern hätten. Man kämpfe für günstiges und gutes Wohnen in der Stadt und auf dem Land sowie für sozialen Klimaschutz, der nicht auf Kosten der Menschen mit geringerem oder mittleren Einkommen gehe. Man wolle den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und die Schiene ausbauen und günstig machen.

Die bayerische SPD wolle erneuerbare Energien ausbauen und in Bürgerhand legen, wo es gehe, damit Strom wieder günstiger werde und man die Atomkraft hinter sich lassen könne. Endres wirbt für eine hervorragende Gesundheits-Versorgung in ganz Bayern, nicht nur in den Städten. Im Freistaat wolle man nicht das schwerste Abitur, sondern die beste Bildung. Laut Endres braucht es außerdem eine Initiative für das Handwerk. Jede Region benötige Zukunftspläne für die Transformation in den verschiedenen Branchen. 

Musikschüler geben Konzert

(ty) Am kommenden Montag, 30. Mai, findet wieder ein Montags-Konzert der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen statt. Die Veranstaltung im Theatersaal im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz beginnt um 18 Uhr. "Das Konzert soll musikalisch unterhalten, aber auch Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, in der Öffentlichkeit aufzutreten, um zum Beispiel das Selbstbewusstsein zu fördern", heißt es in der Ankündigung aus der Stadtverwaltung. "In dem rund einstündigen und sehr abwechslungsreichen Programm werden sowohl Solisten als auch Duos in unterschiedlichen Besetzungen zu hören sein. Die Zuhörer können sich auf ein sehr abwechslungsreiches Programm freuen." Der Eintritt sei frei. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen und Hygiene-Maßnahmen. Den Besuchern werde das Tragen einer Maske empfohlen.

Jahresversammlung der BN-Ortsgruppe

(ty) Mit einem Vortrag zum Thema "Baumschutz – Schutz unserer grünen Freunde" begeht die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach ihre Jahreshauptversammlung am Freitag, 3. Juni. Referent ist Rudolf Wittmann. Er ist Vorsitzender der Ingolstädter Kreisgruppe im Landesbund für Vogelschutz (LBV) sowie Gärtner-Meister, Baum-Sachverständiger, Naturschützer und Autor. Laut Ankündigung wird an diesem Abend auch auf die jüngste Arbeit der BN-Ortsgruppe zurückgeblickt und über neue Themen gesprochen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Dorfheim von Puch bei Pörnbach. Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur Mitglieder, sondern alle Interessierten. 

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen nach einem Vorfall, der sich am Dienstagvormittag in der City von Geisenfeld ereignet hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, hatte ein Mann seinen grauen Audi gegen 9 Uhr auf dem Stadtplatz abgestellt. Als er dann gegen 11 Uhr wieder zu seinem Pkw zurückgekehrt sei, habe er Beschädigungen auf der linken Seite des hinteren Kotflügels festgestellt. Der an dem Audi verursachte Sachschaden wurde auf etwa 2000 Euro beziffert. Der bislang unbekannte Verursacher hatte sich einfach davongemacht. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der örtlichen Polizeiinspektion entgegengenommen. 

Zeugen-Suche in Reichertshofen

(ty) Ebenfalls wegen Unfallflucht laufen Ermittlungen in Reichertshofen, wo es offenbar am gestrigen Nachmittag auf dem Parkplatz an der Paarhalle gekracht hatte. Laut Polizei hatte eine Frau ihren blauen Audi gegen 13.45 Uhr auf dem genannten Gelände abgestellt. Gegen 15.15 Uhr sei sie zu ihrem Pkw zurückgekehrt und habe festgestellt, dass eine Hintertür demoliert worden war. Der von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angerichtete Schaden wurde von der Polizei auf zirka 1000 Euro taxiert. Der Verursacher hatte weder eine Nachricht hinterlassen, noch die Polizei informiert. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizeiinspektion in Geisenfeld entgegengenommen. 

Alternativen zu Kies- und Sand-Abbau

(ty) Der Kies- und Sand-Abbau gilt in der Region als wichtiges Thema. Im Rahmen der Neuburger Nachhaltigkeits-Gespräche wird am kommenden Dienstag, 31. Mai, Professor Oliver Blask über Alternativen dazu sprechen. Um 18.30 Uhr beginnt die Gesprächsrunde am Neuburger Campus der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Die Gespräche werden von Bernhard Mahler moderiert. Danach besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren sowie bei einer Führung den neuen Campus in Neuburg an der Donau besser kennenzulernen.

Diese Nachhaltigkeits-Gespräche stehen allen Interessierten offen, betont die THI. Am 21. Juni spricht Professorin Julia Blasch zum Thema: "Was bedeutet Nachhaltige Ökonomie für die Region?". Am 12. Juli referiert Professor Holger Hoppe über Nachhaltigkeits-Management. Weitere Informationen zu den einzelnen Gesprächsrunden und zur Anmeldung gibt es unter www.thi.de/NNG

Landschafts-Schutz-Gebiet soll erweitert werden

(ty) Im April hatte der Dachauer Kreistag die Eröffnung des Verfahrens zur Änderung des Landschafts-Schutz-Gebiets (LSG) im Gemeinde-Bereich von Karlsfeld beschlossen und die Verwaltung mit der Eröffnung des Anhörungs-Verfahrens beauftragt. Die beabsichtigte Änderungs-Verordnung mit den zugehörigen Karten werden nun ab 27. Mai und bis einschließlich 27. Juni im Rathaus von Karlsfeld und im Landratsamt in Dachau während der üblichen Dienststunden öffentlich zur Einsichtnahme für jedermann ausgelegt. "Während dieser Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen zu dem Verordnungs-Entwurf schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden", fasst das Landratsamt zusammen.

Die vorgesehene Änderung bestehe zum einen in der räumlichen Erweiterung des LSG um drei Areale mit einer Gesamtfläche von fast 30 Hektar zwischen dem Krenmoos und dem Tiefen Graben an der Grenze zur Stadt Dachau. Diese gehe zurück auf einen Schutz-Gebiets-Vorschlag im gemeindlichen Flächennutzungsplan und einen entsprechenden Antrag der Gemeinde Karlsfeld an den Landkreis und solle vorrangig die noch bestehenden Freiflächen zwischen den Siedlungs-Gebieten Dachau-Ost und Karlsfeld vor einer weiteren Bebauung schützen. Diese Areale seien Bestandteil des regionalen Grünzugs im Regionalplan und ihnen komme – so das Landratsamt – ein wichtiger Beitrag für die Kaltluft-Entstehung und den Luft-Austauch sowie den Wasser-Haushalt und den Bodenschutz zu.

Die zweite wesentliche Änderung beruhe auf der fachlichen Empfehlung der unteren Naturschutz-Behörde und des Naturschutz-Beirats am Landratsamt und bestehe in der Ausdehnung der beiden besonders geschützten Kernzonen vor dem Natur-Schutz-Gebiet (NSG) "Schwarzhölzl". Sie bezwecke den Schutz der freilebenden Tierwelt und hier insbesondere der bodenbrütenden Vogelarten vor Störungen in der besonders sensiblen Brut- und Aufzuchtzeit.

Demnach würde die Kernzone 1, in der es aktuell bereits verboten ist, Hunde zwischen 1. März und 31. Juli frei laufen zu lassen, in nördlicher Richtung bis einschließlich des Moosgrabens ausgeweitet und damit von 3,7 auf sechs Hektar erweitert. Hunde sollen in der Kernzone 1 künftig während dieser besonders sensiblen Brutzeit auch nicht mehr an der langen Leine geführt werden dürfen, sondern nur mehr an einer kurzen maximal zwei Meter langen Leine. Des Weiteren solle in dieser sensiblen Zeit auch das Lagern, Feiern und Picknicken verboten werden.

Die Kernzone 2 soll um knapp fünf Hektar nach Nordosten erweitert und mit einem temporären Betretungs-Verbot in der Zeit zwischen 1. Februar bis 31. Juli verknüpft werden, sodass in dieser insbesondere für den Kiebitz wichtigen Zeit ein Durchgang zum NSG "Schwarzhölzl" über die kleinen Pfade auf und neben den landwirtschaftlich genutzten Flächen nicht mehr zulässig sei. Dieses Betretungs-Verbot in der Kernzone 2 werde wegen der dort bekannten Brutstätten für Kiebitze und des dortigen Kollerweihers mit seinen Nist-, Brut- und Laichplätzen für naturschutzfachlich besonders dringlich erachtet.

Die untere Naturschutz-Behörde bittet Erholungs-Suchende und Spaziergänger jetzt schon darum, in der aktuellen Brutzeit Rücksicht zu nehmen und diese Kernzone nicht mehr zu betreten sowie auf dem Weg zu bleiben. Die Störungen durch Spaziergänger oder stöbernde Hunde seien einfach zu gravierend und könnten dazu führen, dass Gelege aufgegeben würden. 


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