Logo
Anzeige
Anzeige

Event für kleine und mittelständische Unternehmen in der Region steigt von 7. bis 9. Juli, die Teilnahme ist kostenlos.

(ty) "Die Veränderungen der letzten Monate haben gezeigt, dass das Leben in vielen Bereichen schon deutlich digitaler gestaltet werden kann, als bisher gedacht", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). "Warum also nicht diese Erkenntnisse nutzen, um die Digitalisierung im eigenen Unternehmen voranzutreiben?" Von der digitalen Zeiterfassung bis zur automatisierten Gewächshaus-Steuerung gebe es viele Möglichkeiten, die Prozesse im Arbeits-Alltag zu erleichtern. Beim nächsten "Hackathon" am 7. bis 9. Juli in Pfaffenhofen arbeiten Unternehmer gemeinsam mit Programmierern an der Entwicklung von digitalen Produkten, um Arbeits-Abläufe zu verbessern oder neue Geschäfts-Modelle zu entwickeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Nachfolgend die wichtigsten Infos zu diesem Format.

Organisiert vom KUS, finde dieses Jahr der Hackathon für kleine und mittelständische Unternehmen erstmals als Kooperations-Veranstaltung der Region 10 statt – also gemeinsam mit den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie der Stadt Ingolstadt. Das Event steigt von Donnerstag, 7. Juli, bis Samstag, 9. Juli, in den Räumen der Bayernwerk-Netz-GmbH in Pfaffenhofen. Als weitere Partner fungieren laut KUS wieder das digitale Gründer-Zentrum der Region Ingolstadt (Brigk) sowie das Mittelstand-Digital-Zentrum Handwerk aus Koblenz.

Eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an dem Hackathon ist sowohl für Unternehmer als auch für Programmierer online unter www.hackathon-10.de bis Montag, 27. Juni, erforderlich. "Gerne können erste Projekt-Ideen oder Aufgabenstellungen bereits mit der Anmeldung eingereicht werden", heißt es von den Verantwortlichen. Die Teilnahme an dem Hackathon sei kostenfrei, wird betont.

Der Hackathon beginne am Donnerstag mit einem Vor-Workshop für die teilnehmenden Unternehmer, kurz darauf starte das Programmieren. "Bis Samstag bleibt Zeit für die Umsetzung der Ideen, die anschließend in einem Pitch präsentiert werden", erläutert KUS-Chef Johannes Hofner. Weitere Informationen erklären in einer gemeinsamen Presse-Mitteilung der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf sowie die Landräte der beteiligten Landkreise: Albert Gürtner (Pfaffenhofen), Peter von der Grün (Neuburg-Schrobenhausen) und Alexander Anetsberger (Eichstätt).

Was ist das Ziel des Hackathons?

Scharpf: "Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Fragestellung, wie innovative Konzepte den Arbeits-Alltag erleichtern können. Ideen können dabei in die Tat umgesetzt und mit Hilfe erster Prototypen getestet werden."

Wie läuft ein Hackathon ab?

von der Grün: "Der Zeitrahmen eines klassischen Hackathon beträgt normalerweise zwischen 24 und 48 Stunden, in welchem sich die Teilnehmer mit einem bestimmten Thema oder einer Fragestellung auseinandersetzen. Dabei herrscht ein ungezwungener Rahmen, das Event soll Spaß machen und kreative Ideen fördern."

Gürtner: "Bei unserem Hackathon werden in einem Vor-Workshop die Problemstellungen des Betriebs-Alltags herausgearbeitet. Anschließend findet man sich in Gruppen zusammen, generiert gemeinsam Ideen und die teilnehmenden Programmierer entwickeln neue Lösungswege, um die Prozesse zukünftig zu verbessern. Zum Abschluss präsentieren die Teams ihre Ergebnisse."

Für wen ist der Hackathon geeignet?

Anetsberger: "Geschäftsführer, Mitarbeiter, Auszubildende, Programmierer und Interessierte sind herzlich willkommen.
Das Knüpfen von Kontakten zwischen etablierten Unternehmens-Vertretern und kreativen Programmierern spielt bei der Veranstaltung ebenfalls eine wichtige Rolle."

Muss ich mich auch als Unternehmer in IT-Themen gut auskennen?

Scharpf: "Ein Hackathon ist kein abgedunkelter Raum voller Computer-Spezialisten, die sich nur in Programmiersprache verständigen. Es handelt sich vielmehr um ein modernes Konzept zum gemeinsamen Erarbeiten von Innovationen und neuen Lösungsansätzen. Als Unternehmer sind keinerlei IT-Kenntnisse erforderlich."

Wie können Lösungs-Ansätze aus dem Hackathon aussehen?

von der Grün: "Das kommt ganz auf die Ideen der unterschiedlichen Teams an. Das Brigk stellt technisches Equipment wie Sensoren zur Verfügung, sodass erste Prototypen gebaut werden können."

Anetsberger: "Es gibt eine Vielzahl an Beispielen: Trocknungs-Geräte, welche nach Brand- oder Wasserschäden sowohl die austretende Luft als auch die punktuelle Feuchtigkeit überprüfen und dem Handwerker Kontrollfahrten ersparen; oder virtuelle Test-Systeme, die Möbel in die eigenen Räume projizieren und so dem Kunden die Kauf-Entscheidung erleichtern."

Gürtner: "Wir sind gespannt auf die Herausforderungen und noch mehr auf die dafür entstehenden Lösungen." 


Anzeige
RSS feed