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Zeugen riefen die Polizei, als der Bub am Baggern war. Kurioserweise kam dann auch zufällig der echte Bagger-Fahrer hinzu.

(ty) Zwei Teenager haben am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld für Aufregung und einen Polizei-Einsatz gesorgt. Während ein 13-Jähriger laut heutiger Mitteilung gegen 20.30 Uhr im Ortsteil Engelbrechtsmünster mit einem Markierungs-Spray eine Baumaschine an dem neuen Radweg verunzierte, verdingte sich sein 14 Jahre alter Kamerad als Bagger-Fahrer. Laut Polizei hatte er in dem unversperrten Führerhaus den Schlüssel für eine Rüttel-Platte entdeckt, der auch für den Bagger passte. Und der Bub legte offenbar auch gleich richtig los.

Der 14-Jährige habe die Maschine gestartet und zwei Löcher in einen Erdhaufen gebaggert, ehe Zeugen auf die "Feiertags-Arbeit" aufmerksam wurden und die Polizei verständigten. Zufällig sei auch noch der tatsächliche Bagger-Fahrer hinzugekommen, weil er etwas in seinem Führerhaus vergessen hatte.

Während der 14-Jährige von den angerückten Streifenbeamten noch am Ort des Geschehens angetroffen worden sei, habe sich der 13-Jährige bereits zu Hause befunden. Dessen Mutter sei dann sichtlich bestürzt gewesen, als die Gesetzeshüter vor der Tür standen und den Vorfall erklärten.

"Der Schaden durch die Farbe an der Baumaschine ist relativ gering", teilte ein Polizei-Sprecher am heutigen Vormittag mit. "Weitere Sachen wurden nicht beschädigt." Unter Berufung auf eine Mutter heißt es, dass die beiden Sprösslinge den angerichteten Schaden am heutigen Nachmittag beheben wollen. Während der 13-Jährige altersbedingt keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten hat, steht gegen seinen 14 Jahre alten Spezl der Vorwurf der unbefugten Benutzung eines Kraftfahrzeugs im Raum.


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