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37-Jähriger wollte sich offenbar in einem Wohnhaus in Ingolstadt bedienen, traf dort aber auf ein Kind und flüchtete. Im Zuge der Fahndung gefasst.

(ty) Mit Unterstützung eines Polizei-Hundes ist am gestrigen Nachmittag in Ingolstadt ein 37-Jähriger festgenommen worden, der zuvor in ein Wohnhaus im Westviertel eingedrungen sein soll. Durch eine offen stehende Terrassentür gelangte der Mann laut Polizei in das Gebäude. Im Haus sei der Eindringling dann vom siebenjährigen Sohn der Familie überrascht worden. Daraufhin habe er, offenbar ohne Beute gemacht zu haben, umgehend die Flucht ergriffen. Letztlich wurde er geschnappt, jetzt werden ihm versuchter Diebstahl mit Waffen, Bedrohung und Hausfriedensbruch vorgeworfen.

Nachdem der Bub sofort seinem Vater von der unheimlichen Begegnung im Haus erzählt hatte, sei der mutmaßliche Täter außerhalb des Gartens festgestellt worden. Der Familien-Vater sei dem Mann nachgelaufen. "Nach mehrmaliger Ansprache drehte sich der 37-Jährige plötzlich um und zog unvermittelt ein Messer hervor", berichtet die Polizei. Angesichts der Bedrohung habe der Haus-Eigentümer die Verfolgung abgebrochen. Von der verständigten Polizei sei umgehend eine Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen eingeleitet worden. Diese sei nach gut einer Stunde von Erfolg gekrönt worden.

Ungefähr 800 Meter vom Tatort entfernt stöberte laut Polizei ein Diensthund den 37-Jährigen in einem stark bewachsenen Feldstück zwischen dem Ludlgraben und dem Wildpark auf. "Er hatte sich, nachdem er den Ludlgraben durchquert hatte, durchnässt in einem Gebüsch aus Schilf und Brennnesseln versteckt und gehofft, so nicht entdeckt zu werden", berichten die Gesetzeshüter. Mit der Spürnase des Polizei-Hundes "Cash" hatte er vermutlich nicht gerechnet. Der 37-Jährige sei vorläufig festgenommen worden. Er müsse sich jetzt strafrechtlich wegen versuchten Diebstahls mit Waffen, Bedrohung und Hausfriedensbruchs verantworten.


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