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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

ÖDP kämpft gegen Kippen

(ty) Gestern hat nach eigenen Angaben eine kleine Delegation des ÖDP-Kreisverbands die vor einigen Wochen an einem Info-Stand zum Thema "Pfaffenhofen – kippenfrei" gesammelten Unterschriften-Listen ans Landratsamt und an die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen übermittelt. Zuvor hatten laut ÖDP-Mitteilung Reinhard Haiplik (Mitglied des Pfaffenhofener Stadtrats und Mitglied des Kreistags), Richard Fischer (Mitglied des Pfaffenhofener Stadtrats) und Ex-Kreisrat Sigi Ebner binnen einer Viertelstunde mehr als 100 Gramm an Zigaretten-Stummeln vom Boden des Pfaffenhofener Hauptplatzes aufgesammelt, die später ordnungsgemäß entsorgt wurden.

115 Passanten hatten nach Angaben der Öko-Partei bei der besagten Info-Stand-Aktion dafür unterschrieben, dass mehr Sammelbehälter an besonders von Kippen belasteten Stellen aufgestellt werden sollen. "Dadurch soll umweltgerechtes Verhalten erleichtert und den von Kippen verursachten Umwelt-Problemen und Gesundheits-Gefährdungen entgegengewirkt werden", so die ÖDP-Kreisvorsitzende Judith Neumair.

"Leider haben wir keine Gelegenheit bekommen, die Unterschriften persönlich an den Landrat zu übergeben, denn nicht der Landkreis sei für unser Anliegen zuständig, sondern die einzelnen Kommunen", bedauert Neumair. "Wir hoffen natürlich trotzdem, dass unser Anliegen gehört wird und dass etwas unternommen wird, damit nicht mehr so viele Kippen auf dem Boden landen." Der ÖDP-Kreisverband schlägt ihren Worten zufolge eine "landkreisweite Sensibilisierungs-Kampagne" vor. 

Denn die Sauberkeit von Wasser, Luft und Boden sei lebenswichtig. Kippen auf dem Boden verschandeln aus Sicht der ÖDP nämlich nicht nur die Landschaft und das Ortsbild, sondern haben viele weitere negative Auswirkungen: "Die Zerfallsprodukte der Zigaretten-Stummel und die darin enthaltenen Gifte gefährden Pflanzen und Tiere in Böden und Gewässern, auch das Grundwasser." Jedes Jahr werden laut ÖDP in Deutschland mehr als 9000 Kinder behandelt, die Zigaretten-Kippen verschluckt oder auf ihnen herumgekaut haben. Zigaretten-Kippen seien außerdem eine der häufigsten Ursachen von Waldbränden. "Wir bleiben an der Sache dran", versichert Richard Fischer und kündigt einen Antrag zum Thema im Pfaffenhofener Stadtrat an.

"Altenstadt" weiter Einbahnstraße

(ty) Die Einbahnstraßen-Regelung für die Straße "Altenstadt" in Pfaffenhofen bleibt voraussichtlich noch bis Mitte dieses Monats bestehen. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Wegen Wasserleitungs-Arbeiten sei diese Straße momentan halbseitig gesperrt. Es gebe deshalb eine Einbahn-Regelung in Richtung Ingolstädter Straße. Die Zufahrt über die Bundesstraße B13 sei weiterhin möglich. 

Betroffen von der Baumaßnahme sei auch die Stadtbus-Linie 3. Auf dem Weg von Heißmanning in Richtung Bahnhof (nach 8 Uhr) könnten die Haltestellen Dieselstraße und Hirschberger Wiese / Friedhof nicht angefahren werden. In der Gegenrichtung werden die Haltestellen wie gewohnt angefahren, erklärt die Stadtverwaltung. Fahrgäste werden gebeten auf die Haltestellen Luitpoldstraße oder Stadtmühle auszuweichen.

Senioren-Ausflug nach Augsburg

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen organisiert für Mittwoch, 22. Juni, eine Busfahrt nach Augsburg. Das erste Ziel des Ausflugs ist der Ankündigung zufolge die Synagoge, die Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde und ein eindrucksvolles Zeugnis deutsch-jüdischer Kultur ist. "Bei einer Führung durch die Synagoge und das benachbarte jüdische Museum erfahren die Teilnehmer mehr über die Geschichte", heißt es weiter.

Nach dem Mittagessen gehe es dann weiter zum Augsburger Zoo. Dort könne jeder in 2,5 Stunden das Gelände auf eigene Faust erkunden. Abfahrt nach Augsburg sei um 9.30 Uhr an der Hirschberger-Wiese und anschließend am Landratsamt. Der Preis pro Person beträgt 33 Euro. Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Nach einem Fall des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, der sich am gestrigen Nachmittag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat, laufen strafrechtliche Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion. Laut heutiger Mitteilung krachte es in der Spitalstraße auf Höhe von Haus-Nummer 1 – und zwar nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen 14.45 Uhr und 15.40 Uhr. 

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer habe die Beifahrertür eines ordnungsgemäß geparkten Mitsubishi demoliert. Der Schaden an dem Pkw wurde auf etwa 500 Euro beziffert. Unter Berufung auf das Schadensbild erklärte ein Polizei-Sprecher, dass der Schaden auch von einem Radfahrer verursacht worden sein könnte. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen, werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Pegel wieder auf Normal-Niveau

(ty) Der Ersatz-Neubau der Donau-Brücke an der Staustufe bei Bertoldsheim "erfolgt weiterhin im Zeitplan", wie heute aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen gemeldet wurde. "Nachdem das Herstellen der Pfahlkopf-Bauten für die neue Brücken-Konstruktion Ende Mai abgeschlossen wurde, konnte die dafür erforderliche Absenkung des Wasserspiegels um 1,50 Meter im Staubecken wieder rückgängig gemacht werden."

Seit Montag befinde sich der Wasserspiegel wieder auf Normal-Niveau. Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen, der die Donau-Brücke errichtet und für das Projekt verantwortlich ist, hatte laut Landratsamt bei der Absenkung des Wasser-Spiegels alle Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst zu vermeiden. "Deshalb wurde der Abstau durch eine umwelttechnische Bauüberwachung begleitet", erinnert die Behörde. "Wassertiere wurden geborgen und umgesetzt."

Voraussichtlich in der kommenden Woche, von 8. bis 14. Juni, werden laut Landratsamt die stählernen Brückenträger mit Hilfe eines Ponton-Schiffs auf die Pfahlkopf-Konstruktion montiert. Die Verkehrsteilnehmer müssten sich deshalb auf Sperrungen einstellen. Die Brücke werde vom 8. bis 11. Juni sowie am 13. und 14. Juni, jeweils von 8 bis 17 Uhr gesperrt. Zudem könne es aufgrund der Anlieferung der großen Stahlteile mit Schwertransporten auch außerhalb dieser Zeiten zu Behinderungen und kurzen Wartezeiten kommen.

Das Landratsamt weist erneut darauf hin, dass sich interessierte Bürger gerne die Arbeiten vor Ort ansehen dürfen. Allerdings sei das Betreten der Baustellen-Flächen aus Sicherheitsgründen streng verboten. Auch auf ansonsten öffentlichen Verkehrsflächen könne es insbesondere während des Kran- und Einschwimm-Betriebes notwendig sein, diese zu räumen. Den Anweisungen des Baustellen- und Kraftwerk-Personals sei unbedingt Folge zu leisten, um die Sicherheit für alle Beteiligten und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Oktoberfest-Mass kostet bis zu 13,80

(ty) Das diesjährige Münchner Oktoberfest wirft seine Schatten voraus. Die gastronomischen Betriebe haben laut heutiger Mitteilung aus der bayerischen Landeshauptstadt dem Referat für Arbeit und Wirtschaft die von ihnen kalkulierten Getränkepreise für die "Wiesn 2022" mitgeteilt. Demnach werde eine Mass Festbier zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro kosten – durchschnittlich 15,77 Prozent mehr als im Jahr 2019. In den vergangenen beiden Jahren hatte es corona-bedingt kein Oktoberfest gegeben. 2019 hatte die Preisspanne für eine Mass Bier von 10,80 Euro bis 11,80 Euro gereicht.

Die Durchschnitts-Preise der alkoholfreien Getränke betragen laut Stadtverwaltung heuer pro Liter für Tafelwasser 9,67 Euro (2019: 8,87 Euro), Spezi 10,85 Euro (2019: 10,01 Euro) und für Limonade 10,35 Euro (2019: 9,56 Euro). Die Getränke-Preise würden nicht von der Landeshauptstadt festgelegt. Die Stadt überprüfe als Veranstalter des Oktoberfests jedoch die von den Gastronomen genannten Preise auf ihre Angemessenheit. Dazu werde ein Vergleich mit den Preisen der gastronomischen Großbetriebe im Stadtgebiet vorgenommen. Diese Preise lägen beim Bier aktuell zwischen 6,70 Euro und 11,20 Euro pro Liter Export.


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