Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Engere Kooperation in Sachen Wald

(ty) "Der Klimawandel wirkt sich auch auf unsere Region aus", heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen. "Viele hiesige Waldbesitzer beschäftigen sich deshalb verstärkt mit der Frage, wie sie ihre Wälder klimaresistenter umbauen und nachhaltiger pflegen können." Die Waldbesitzer bei ihrem Engagement noch besser zu unterstützen und zu beraten, das haben die Forstbetriebs-Gemeinschaft (FBG) Eichstätt sowie die Waldbesitzer-Vereinigungen (WBV) Altmannstein, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen und das für die Region zuständige AELF bei einem ersten Treffen (Foto oben) vereinbart.

Wie das AELF mitteilt, sei gerade der verstärkte Umbau der nadelholzreichen Forste hin zu klimatoleranten Mischwäldern in Anbetracht des Klimawandels dringend erforderlich. Gerade die privaten Waldbesitzer benötigten hierbei oft Hilfe durch fachliche Beratung und Dienstleistungen – sei es bei der Begründung neuer Waldgenerationen, bei der Holzernte oder bei der Pflege der nachwachsenden Waldbestände. Gemeinsam agieren möchten die vier Zusammenschlüsse und das Amt zum Beispiel bei gemeinsamen Schulungen und Lehrfahrten, heißt es weiter.

Erörtert worden seien bei dem Treffen auch die Rahmenbedingungen für eine verbesserte Vermarktung in der Region von besonders wertvollem Holz wie Ahorn, Eiche, Kirsche, Lärche oder Weißtanne. Diese seien für einzelne Waldbesitzer aufgrund der jeweils geringen anfallenden Mengen häufig nur schwer oder kaum möglich. Einigkeit habe auch darin bestanden, dass die bedarfsgerechte Erschließung mit ganzjährig schwerlast-befahrbaren Forststraßen noch nicht überall optimal gelöst sei. Ein gut ausgebauter Forstweg sei aber oft die entscheidende Voraussetzung, um eine Bewirtschaftung zur Stabilisierung und zum klimatoleranten Umbau der Wälder zu ermöglichen.

Verlosung für Inhaber der Ehrenamts-Karte

(ty) Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagment (Kobe) jetzt mitgeteilt hat, hat für Inhaberinnen und Inhaber der bayerischen Ehrenamts-Karte die Pfingst-Verlosung des bayerischen Sozial-Ministeriums begonnen. Zu gewinnen gibt es den Angaben zufolge eine Einladung zum Sommer-Empfang der bayerischen Landtags-Präsidentin am 19. Juli auf Schloss Schleißheim.

Die bayerische Sozial-Ministerin Ulrike Scharf gab den Startschuss für die Pfingst-Verlosung: "Ehrenamtliches Engagement ist in Bayern stark verwurzelt. Ich engagiere mich selbst seit Jahren ehrenamtlich und weiß, wie viel Zeit und Herzblut Ehrenamtliche investieren", sagt sie und betont: "Dieses Engagement ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Es macht unsere Heimat lebens- und liebenswert." 

Neben Abgeordneten und Würdenträgern lädt Landtags-Präsidentin Ilse Aigner auch dieses Jahr zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Auch fünf Inhaberinnen beziehungsweise Inhaber einer bayerischen Ehrenamts-Karte werden mit je einer Begleitperson samt Hotel-Übernachtung dabei sein. Wer mitmachen will, kann ab sofort unter diesem Link an der Verlosung teilnehmen. Die Teilnahmefrist ende am 3. Juli. Eine Verständigung der Gewinner erfolge ab 4. Juli. Weitere Infos zur bayerischen Ehrenamts-Karte gibt es unter www.ehrenamtskarte.bayern.de.

Unternehmer-Frühstück in Manching

(ty) "Mehr als 70 Prozent aller Hacker-Angriffe weltweit richten sich gegen kleine und mittelständische Betriebe", erklärt das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Wie diese das Risiko von Cyber-Angriffen minimieren könnten, das stehe am Mittwoch, 22. Juni, von 9 bis 12 Uhr im Fokus des KUS-Unternehmer-Frühstücks, das diesmal im "Manchinger Hof "in Manching stattfindet. Die Teilnahme sei kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung sei aber bis 17. Juni erforderlich unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung

Christian Müller, Gründer und Chef der Trufflepig-IT-Forensics GmbH aus Pfaffenhofen, gibt laut KUS an diesem Vormittag einen Überblick zur aktuellen Bedrohungslage für kleine und mittlere Betriebe durch Cyber-Angriffe. Er zeige auf, welche Maßnahmen Firmen ergreifen könnten, um eine ganzheitliche Cyber-Strategie im Unternehmen aufzubauen, und gebe Tipps, wie im Notfall mit einem Cyber-Angriff umzugehen sei.

Zudem erfahren die Teilnehmer, welche Erfahrungen Franz Böhm, Geschäftsführer der "Adverma Advertising & Marketing GmbH" aus Rohrbach, mit einem Cyber-Angriff in seinem Unternehmen im Jahr 2020 gemacht hat. Er berichtet laut KUS ausführlich, wie diese Krisen-Situation gemeistert wurde und wie seine Agentur aktuell ausgestattet ist, um eine potenzielle Cyber-Attacke in der Zukunft abzuwenden.

Zeugen-Suche in Münchsmünster

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen in Münchsmünster, nachdem ein bislang unbekannter Täter einen Pkw demoliert hat. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute mitteilte, wurde der angegangene 3er-BMW auf der linken Seite verkratzt. Der dadurch angerichtete Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro beziffert. Die Tat wurde am Abt-Richard-Weg begangen – und zwar nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen 15 Uhr und 20.30 Uhr. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.  

Science-Fiction in der Firma

(ty) Das "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) bietet wieder eine Online-Veranstaltung an. Referent am kommenden Dienstag, 14. Juni, ist THI-Professor Jan Oliver Schwarz. Er geht laut Ankündigung in seinem Vortrag unter der Überschrift "Science-Fiction und Management" der Frage nach, inwiefern Science-Fiction-Filme und Science-Fiction-Romane eine Rolle spielen in der Unternehmens-Führung. "Die Teilnehmer erwartet eine Reihe alltagsnaher Beispiele, wie Betriebe Science-Fiction für sich nutzen können", verspricht die THI. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Die Teilnahme stehe allen Interessierten offen, wird betont. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.iaw-in.de.

Lehrer-Ausbildung in Zahlen

(ty) Die Ausbildung von Lehrkräften umfasst die Ausbildung für das Lehramt an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen im Freistaat und die Ausbildung zur Fach- oder Förderlehrkraft. Das bayerische Landesamt für Statistik informiert jetzt in seiner Berichterstattung zur Lehrer-Ausbildung darüber, dass im vergangenen Jahr insgesamt 4188 angehende Lehrkräfte die "Zweite Staatsprüfung" beziehungsweise Anstellungs-Prüfung im Anschluss an ihren Vorbereitungsdienst bestanden haben.

Im Schuljahr 2021/22 nahmen laut Landesamt für Statistik 8167 Lehramts-Anwärterinnen und -Anwärter in Bayern am zweijährigen Vorbereitungsdienst teil. Dieser vermittle als schulpraktische Ausbildung fachdidaktische Kenntnisse sowie Fähigkeiten und ende mit der "Zweiten Staatsprüfung" beziehungsweise der Anstellungs-Prüfung. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wies der Vorbereitungsdienst im vergangenen Jahr verglichen mit dem Vorjahr 1,2 Prozent weniger Teilnehmer auf.

Auf den Vorbereitungsdienst folgt die "Zweite Staatsprüfung", die im vergangenen Jahr – zu den Prüfungs-Terminen Februar beziehungsweise September – von 4188 neuen Lehrkräften abgeschlossen wurde. Gegenüber den 4599 "Zweiten Staatsprüfungen" des Jahres 2020 ist das ein Rückgang um 8,9 Prozent.

Differenziert nach Schularten, wurden 28,1 Prozent aller Abschlüsse für ein gymnasiales Lehramt absolviert, 27,1 Prozent für das Grundschul-Lehramt, ferner acht Prozent für das Lehramt an Realschulen, gute elf Prozent für Mittelschulen, gute neun Prozent für berufliche Schulen und 8,4 Prozent für Sonderschulen. Ferner bestanden 316 Teilnehmer erfolgreich ihre Anstellungs-Prüfung zur Fachlehrkraft, einschließlich gewerblicher Fachlehrkräfte.

In allen Laufbahnen dominierte im vergangenen Jahr mit 72,8 Prozent der Frauen-Anteil, wobei dieser zwischen 90,5 Prozent (Lehramts-Absolventen an Grundschulen) und 56,0 Prozent (Lehramts-Absolventen an beruflichen Schulen) variierte. Der Frauen-Anteil beim Lehramt an Gymnasien lag bei 62,4 Prozent.

Zusätzlich zu nennen sind Förderlehrkräfte, die zur Unterstützung des Unterrichts an Grund- und Mittelschulen eingesetzt werden. Von diesen befanden sich im vergangenen Jahr in Bayern 292 in Ausbildung und 77 bestanden erfolgreich ihre "Erste Lehramts-Prüfung", an die sich der Vorbereitungsdienst anschließt.


Anzeige
RSS feed