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Pkw überschlug sich nach Kollision mehrfach. Autobahn in Richtung Süden zeitweise komplett gesperrt.

(ty) Zwei Schwerverletzte hat ein heftiger Verkehrsunfall gefordert, der sich am frühen gestrigen Abend auf der A9 bei Schweitenkirchen ereignet hat. Bei einem Spurwechsel kam es zur Kollision zweier Pkw. Einer der beiden Wagen wurde dann zunächst in die Betonleitwand geschleudert und überschlug sich anschließend mehrfach auf der Fahrbahn. Die Autobahn war in Richtung München für etwa 30 Minuten komplett gesperrt; weitere zwei Stunden lang war nur eine Spur befahrbar. Laut Polizei kam es zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen.

Das Unglück ereignete sich gegen 18.40 Uhr. Laut heutiger Mitteilung der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt ist folgendes geschehen: Ein 29 Jahre alter Pkw-Lenker aus Dänemark war mit seinem Wagen auf der rechten Spur der A9 in Richtung Süden unterwegs und wechselte dann auf die mittlere Spur. Bei diesem Manöver übersah er das Auto einer 29 Jahre alten Münchnerin, das sich auf der mittleren Spur befand. "Die beiden Fahrzeuge kollidierten seitlich, wobei das Fahrzeug der Münchnerin auf die linke Spur geschleudert wurden und frontal mit der Betonleitwand kollidierte", heißt es im Polizei-Bericht.

Durch diesen heftigen Anstoß sei der Pkw der Frau ausgehoben worden und habe sich mehrmals auf der Autobahn überschlagen, ehe er – wieder auf den Rädern – auf der rechten Spur der A9 zum Stehen gekommen sei. Der Unfall-Verursacher blieb nach Angaben der Verkehrspolizei bei dem Crash unversehrt. Die 29 Jahre alte Pkw-Lenkerin aus München sowie deren 31 Jahre alte Beifahrerin trugen laut Mitteilung der Polizei jeweils schwere Verletzungen davon. Die beiden verunglückten Frauen wurden nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. 

Die A9 musste laut Polizei für zirka eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. "Die anschließenden Aufräum-Arbeiten dauerten noch zwei Stunden an, heißt es weiter. "Hier konnte nur eine Fahrspur für den Verkehr frei gegeben werden." Es sei zu "erheblichen Verkehrs-Behinderungen" gekommen. Im Einsatz waren neben den Beamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt drei Rettungswagen-Teams und ein Notarzt sowie die Feuerwehr aus Geisenhausen und das Technische Hilfswerk (THW). Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt 12 000 Euro geschätzt.

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