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Auf dem Hauptplatz gerieten ein 22-Jähriger und eine fünfköpfige Gruppe aneinander. Gegen alle wird nun strafrechtlich ermittelt.

(ty) Rabiate Szenen sollen sich in der Nacht zum heutigen Samstag in der Innenstadt von Pfaffenhofen abgespielt haben. Wie die örtliche Polizeiinspektion vermeldet, gerieten gegen 0.10 Uhr ein 22-Jähriger sowie eine Gruppe von fünf Personen im Alter zwischen 21 und 30 Jahren heftig aneinander. Berichtet wird von Schlägen mit einem Gürtel sowie von Tritten. Alle sechs Beteiligten trugen laut Polizei Verletzungen davon. Und gegen alle werde nun strafrechtlich wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, teilte die Polizei mit.

Grund für die Prügelei soll nach Erkenntnissen der Gesetzeshüter eine Rempelei mit anschließenden Beleidigungen zwischen dem 22-Jährigen auf der einen Seite und der fünfköpfigen Gruppe auf der anderen Seite – alle wohnhaft in der Kreisstadt – gewesen sein. Eine erste Auseinandersetzung, die sich gegen Mitternacht auf dem Hauptplatz entwickelt habe, habe dann aber noch von dem Sicherheitsdienst geschlichtet werden können, der im Rahmen des gestern angelaufenen Bürgerfests (Von Freitag bis Sonntag großes Bürgerfest-Spektakel in Pfaffenhofen) im Einsatz gewesen sei. 

Anschließend sei der 22-Jährige allerdings nochmals auf die Gruppe losgegangen und habe auf die fünf Leute eingeschlagen. "Hierzu setzte er auch seinen Gürtel ein", heißt es von der Polizei. Der 22-Jährige sei nach dieser Attacke davongelaufen. Es ging aber noch weiter. Denn kurze Zeit später sei der junge Mann nämlich von der Gruppe "eingeholt und zu Boden gebracht" worden. "In der Folge sollen dann aus der Gruppe heraus noch Schläge und Tritte gegen den 22-Jährigen erfolgt sein", erklärt die örtliche Polizeiinspektion.

Diese Auseinandersetzung habe schließlich von eingreifenden Zeugen beendet werden können. Der 22-Jährige, der alkoholisiert gewesen sei, sei zur stationären Behandlung ins hiesige Krankenhaus gebracht worden. Die fünf Personen aus der Gruppe erlitten nach Angaben der Polizei unter anderem eine Bisswunde, diverse Kratzer, Hautabschürfungen und Hämatome. "Eine sofortige ärztliche Behandlung war nach ersten Angaben nicht notwendig", so ein Polizei-Sprecher.


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