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Der 19-Jährigen und dem 20-Jährigen konnte nach dem Unglück am gestrigen Nachmittag nicht mehr geholfen werden.

(ty) Beim Absturz an der Tiefkarspitze im Karwendel-Gebirge nahe Mittenwald (Kreis Garmisch-Partenkirchen) sind am gestrigen Nachmittag zwei junge Leute Leute aus dem Landkreis Dachau ums Leben gekommen. Die beiden befanden sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd auf einer Klettertour, als sie gegen 15.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache abstürzten. Ein Beamter der alpinen Einsatz-Gruppe (AEG) des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd habe die Ermittlungen aufgenommen, wurde heute Nachmittag erklärt.

"Um kurz nach 15.30 Uhr verständigte der Wirt der Hochland-Hütte per Notruf die Rettungskräfte, nachdem er laute Schreie und Felsbruch von der Tiefkarspitze her vernommen hatte", erklärte das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd. Neben einem Polizei-Hubschrauber sowie einem Rettungs-Helikopter seien mehrere Einsatzkräfte der örtlichen Bergwachten und des alpinen Einsatz-Zuges der Polizei zum vermuteten Unglücksort auf etwa 1930 Metern Seehöhe entsandt worden.

Am Fuße einer Felswand entlang der Nordflanke entdeckten die Retter aus dem Hubschrauber laut Polizei zunächst eine leblose, männliche Person, der anschließend trotz sofortiger Reanimations-Versuche nicht mehr geholfen werden konnte. "Etwa 50 Meter darüber fanden die Einsatzkräfte außerdem die leblose Begleiterin", heißt es weiter. "Den beiden Verunglückten konnte nicht mehr geholfen werden, weshalb sie schließlich durch den Polizei-Hubschrauber Edelweiß 6 geborgen und ins Tal geflogen wurden."

Bei den beiden tödlich verunglückten Personen handelt es sich nach heutigen Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd um eine 19-Jährige aus dem Landkreis Dachau sowie ihren 20-jährigen Begleiter, ebenfalls aus dem Landkreis Dachau. Ein Bergführer der alpinen Einsatz-Gruppe der Polizei ermittele nun zu dem tragischen Unglücks-Geschehen. Vor allem gilt es freilich, die Absturz-Ursache herauszufinden. Diese sei "derzeit noch völlig unklar", so die Polizei.


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