Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuwahlen beim Jugend-Fußball-Förderverein

(ty) Beim Jugend-Fußball-Förderverein Pfaffenhofen ist turnusgemäß die Neuwahl des Vorstands angestanden. Aus persönlichen Gründen schied Peter Oberndorfer aus dem Gremium aus. Als Gründungs-Mitglied engagierte er sich sechs Jahre lang zunächst als dritter Vorsitzender und dann als Kassiert. Unter der Leitung des Pfaffenhofener Vize-Bürgermeisters Roland Dörfler (Grüne) ergaben die Neuwahlen folgendes: Erster Vorsitzender bleibt Markus Treittinger, Vize ist weiterhin Stefan Hagl und Dritter Vorsitzender bleibt Jürgen Nowak. Neuer Kassier ist Florian Daiber, Vize Robert Schröder. Als Schriftführer fungieren Ralph Steffen und Heiner Bosse (Foto oben).

Vor den Neuwahlen musste zunächst Rechenschaft über das vergangene Jahr abgelegt werden. Aufgrund der corona-bedingten Ausfälle von nahezu allen die Fördervereins-Kasse füllenden Veranstaltungen konnte das Jahr 2021 aus finanzieller Sicht nicht befriedigend abgeschlossen werden. Wie im Vorjahres-Bericht bereits befürchtet, musste der Förderverein zum ersten Mal seit Bestehen einen Verlust ausweisen – dieser könne jedoch, wie der scheidende Kassier Oberndorfer ausführte, aus den Rücklagen besserer Zeiten aufgefangen werden.

Auf der Einnahmen-Seite konnten in erster Linie die Mitglieds-Beiträge (aktueller Stand: 46 Erwachsene, 64 Jugendliche beitragsfrei) sowie Papier-Spenden und die Eigen-Beteiligungen am Torwart-Training verbucht werden. Wesentliche Kosten-Faktoren waren neben eben diesem Torwart-Training auch Trikot-Spenden an alle Pfaffenhofener Vereine mit Jugend-Fußball sowie die traditionelle Unterstützung der Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen.

Bezüglich der Veranstaltungen steht zunächst die Austragung des Pfaffenhofener Kindergarten-Cups – nach zweijähriger Corona-Zwangs-Pause – wieder an. Der "Tag des Mädchen-Fußballs" ist schon fast fester Bestandteil des Ferien-Passes, ebenso wie das "Soccer5"-Turnier für die Adolf-Rebl-Schule. Auf Wunsch einiger Mitglieder soll auch wieder eine Fahrt in den Bayern-Campus mit Besuch eines Junioren-Spiels organisiert werden. Offen ist laut Vereins-Angaben aktuell die Fortsetzung der Spezial-Trainings für jugendliche Torhüter, für die die Trainerfrage noch nicht final geklärt ist.

Verkehrs-Behinderungen in Pfaffenhofen

(ty) Wegen Kanalbau-Maßnahmen sowie wegen Arbeiten an der Wasser-Leitung im Kreuzungs-Bereich von Joseph-Fraunhofer-Straße (Bundesstraße B13), Raiffeisenstraße und der Straße "Altenstadt" wird es im Stadtgebiet von Pfaffenhofen zu Verkehrs-Beeinträchtigungen kommen. Das wurde von den hiesigen Stadtwerken angekündigt. Ab dem morgigen Donnerstag, 30. Juni, ist das Abbiegen von der B13 nach "Altenstadt" laut Mitteilung des Kommunal-Unternehmens nicht mehr möglich. Die Joseph-Fraunhofer-Straße werde von der Kreuzung aus stadteinwärts verengt, der Fußweg sei im Baustellen-Bereich ebenfalls gesperrt (siehe nachfolgende Grafik).

Betroffen von diesen Baumaßnahmen sei auch die Stadtbus-Linie 3. Die Haltestelle "Hirschberger Wiese / Friedhof" könne in diesem Zeitraum nicht angefahren werden. Die Haltestelle "Dieselstraße" könne unter der Woche vom Linienbus nur bis 8 Uhr sowie am Wochenende von Samstagmittag bis Sonntagabend vom Express-Bus bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestellen "Luitpoldstraße" oder "Stadtmühle" auszuweichen. Die Bauarbeiten werden nach Angaben der Stadtwerke voraussichtlich Ende der ersten August-Woche abgeschlossen.

Infos und Diskussion zum Ukraine-Krieg

(ty) "Wer einen Beitrag zur Beendigung eines Konflikts wie des Kriegs in der Ukraine leisten möchte, muss dessen Ursachen sowie die Motive und Ziele der Kriegs-Parteien kennen", heißt es aus dem Pfaffenhofener Verein "Freunde von Valjevo". Dessen Verantwortliche laden für den morgigen Donnerstagabend, 30. Juni, ins "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung" an der Rotkreuzstraße 2 in Pfaffenhofen zu einem Vortrag samt anschließender Diskussion mit Jacques Baud (Foto unten) ein. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Baud ist Oberst a. D. bei der Schweizer Armee und hat für UNO, Afrikanische Union und Nato gearbeitet. 

"Die Folgen des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland werden auch für unsere Bürger immer spürbarer", heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung: "Stark steigende Preise bei Lebensmitteln und Energie, eine Inflation, die die Ersparnisse auffrisst, eine wachsende Zahl von Flüchtlingen, die es zu versorgen gilt." Wie konnte es zu diesem Krieg zwischen Völkern kommen, die über Jahrhunderte hinweg zusammengelebt haben? Was ist die Vorgeschichte dieses Krieges? Sind die Waffen-Lieferungen an die Ukraine und die Sanktionen gegen Russland mit dem Import-Stopp von russischem Öl und Gas die richtigen Mittel, um zum Frieden zurückzukehren? Gibt es Alternativen? Darum soll es morgen Abend gehen.

Für seinen Vortrag und die Diskussion werde Baud morgen aus Brüssel per Internet zugeschaltet. Er war Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes der Schweiz und dort 1983 bis 1990 zuständig für die Länder des Warschauer Paktes. Er installierte Minen-Räumungs-Programme im Tschad, Sudan, Somalia und Äthiopien. Er war an der Erstellung des Nachrichtendienst-Konzeptes für friedenserhaltende Maßnahmen der Vereinten Nationen beteiligt und leitete 2005 bis 2006 deren erstes gemeinsame Nachrichten-Zentrum im Sudan.

Er war zuständig für die Richtlinien für friedenserhaltende Operationen der UNO in New York 2009 bis 2011, Direktor der Forschungs-Abteilung des "International Peace Support Training Center" in Nairobi der Afrikanischen Union 2011 bis 2012 und leitete 2012 bis 2017 bei der Nato in Brüssel die Abteilung zur Bekämpfung der Verbreitung von Kleinwaffen. Bei der Nato hat er bei Programmen zur Unterstützung der Ukraine mitgewirkt. Er ist Autor zahlreicher Bücher über Geheimdienstarbeit, asymmetrische Kriegsführung und Terrorismus. 

"Marazula"-Konzert fällt aus

(ty) Das Konzert von "Marazula", das im Rahmen des diesjährigen Kultur-Sommers in Pfaffenhofen hätte stattfinden sollen, fällt aus. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung gemeldet. Die Absage erfolgt den Angaben zufolge krankheitsbedingt. Geplant war der Auftritt für Samstag, 16. Juli, ab 20 Uhr im Festsaal des Rathauses.

Weitere Infos zum Kultur-Sommer finden Sie hier: Kultur-Sommer verspricht Events, Musik und Spaß fast ohne Ende. Eine Zusammenfassung der Veranstaltungen in den nächsten Tagen, darunter die "Lange Nacht der Kunst und Musik" sowie die Kurfilm-Nacht, finden Sie hier: Am Freitag steigt in Pfaffenhofen die "Lange Nacht der Kunst und Musik"

Ermittlungen gegen Geistlichen

(ty) Das Bistum Augsburg, zu dem bekanntlich auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat "wegen des Verdachts auf sexuelle Nötigung einer erwachsenen Person" einem Geistlichen aus dem Dekanat Günzburg mit sofortiger Wirkung die Ausübung priesterlicher Dienste untersagt. Das wurde heute in einer kurzen Presse-Mitteilung bekanntgegeben.

"Das Verbot wurde unverzüglich nach Bekanntwerden eines Strafverfahrens durch staatliche Behörden ausgesprochen", heißt es weiter. "Die dem Geistlichen zur Last gelegte Tat soll sich vor fünf Jahren ereignet haben." Die nun erfolgte Untersagung der Ausübung priesterlicher Dienste ist laut Mitteilung der Diözese "eine vorsorgliche Maßnahme, da bis zum Abschluss des Verfahrens die Unschulds-Vermutung gilt". Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

Inflationsrate in Bayern bei 7,9 Prozent

(ty) Die Verbraucherpreise im Freistaat sind im Vergleich zum Juni des Vorjahrs um 7,9 Prozent gestiegen und bleiben somit auf hohem Niveau. Im Mai belief sich die Inflationsrate auf 8,1 Prozent. Mit einem Plus von 102,7 Prozent verteuerte sich Heizöl extrem. Auch Kraftstoff-Preise stiegen mit 33,8 Prozent stark. "Selbst ohne diese Preistreiber liegt die Inflationsrate im Juni 2022 noch bei deutlichen 6,2 Prozent", teilte das bayerische Landesamt für Statistik heute mit. Aber auch die Nahrungsmittel-Preise zogen mit zwölf Prozent spürbar an. Nachfolgend die Details.

Wie die Expertinnen und Experten des bayerischen Landesamts für Statistik heute weiter mitteilten, stiegen die Verbraucher-Preise im Juni 2022 im Vergleich zum Mai nur moderat um 0,2 Prozent. Binnen Monatsfrist stieg der Heizöl-Preis um 8,9 Prozent. Kraftstoffe hingegen sind um 3,8 Prozent günstiger als im Vormonat. Nahrungsmittel-Preise erhöhten sich insgesamt um 1,3 Prozent. Auch Obst wurde um 1,2 Prozent teurer, Gemüse hingen sank um 4,0 Prozent.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt für Juni 2022 bei 7,9 Prozent. Der Gesamt-Index ohne die aktuellen Haupt-Preistreiber Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich im Juni auf 3,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stieg der Verbraucherpreis-Index im Juni nur noch moderat um 0,2 Prozent. Zum Vergleich: Im März legten die Preise innerhalb nur eines Monats um 2,8 Prozent zu.

Die Inflationsrate wird aktuell in erster Linie von den Energie-Preisen getrieben. Für den Bereich Haushalts-Energie und Kraftstoffe müssen Haushalte im Juni 39,6 Prozent mehr aufwenden als im Jahr zuvor. Vor allem Heizöl trägt mit einem Anstieg von 102,7 Prozent dazu bei. Auch der Gaspreis liegt um 69,7 Prozent höher. Preise für Strom steigen um 25,2 Prozent. Auch im Vergleich zum Vormonat Mai zogen die Energie-Preise an: So stiegen nach den Berechnungen des Landesamts für Statistik die Preise für Heizöl im Vergleich zum Mai um 8,9 Prozent. Gas (+4,2 Prozent) und Strom (+1,7 Prozent) sind ebenfalls teurer geworden.

Für den Posten Verkehr müssen Verbraucher insgesamt 8,9 Prozent mehr bezahlen als im Vorjahr. Kraftstoffe sind mit 33,8 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr. Dafür ist die Personen-Beförderung im Schienen-Verkehr um 11,6 Prozent günstiger als im Vorjahr. Die Experten des Landesamts für Statistik sehen in dieser Entwicklung die Auswirkung des sogenannten 9-Euro-Tickets. Kraftstoffe sind im Juni im Vergleich zum Vormonat Mai um 3,8 Prozent billiger. Die Statistiker begründen dies mit dem so genannten Tank-Rabatt.

Preise für Nahrungsmittel zogen im Vergleich zum Vorjahres-Monat mit 12,0 Prozent wiederholt deutlich an. Insbesondere nach oben entwickelten sich die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+19,6 Prozent), Molkerei-Produkte und Eier (+14,6 Prozent) sowie Brot und Getreide-Erzeugnisse (+12,6 Prozent). Bei Gemüse (+5,6 Prozent) verlief die Entwicklung moderater und die Preise für Obst (0,1 Prozent) sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Die Preise der aktuell stark nachgefragten Speisefette und Speiseöle stiegen mit 38,8 Prozent im Vorjahres-Vergleich um über ein Drittel.

Binnen Monatsfrist stiegen die Preise für Nahrungsmittel insgesamt um 1,3 Prozent, Gemüse wurde, allein betrachtet, allerdings um 4,0 Prozent günstiger. Die Preise für Obst stiegen um 1,2 Prozent. Speisefette und Speiseöle verteuerten sich im Vergleich zum Mai um 3,4 Prozent. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief im Vergleich zum Gesamt-Index unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Juni um 2,3 Prozent.


Anzeige
RSS feed