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Unfall bei Freising: Der 60-Jährige schlitterte etwa 100 Meter auf der Gegenspur, wurde aber zum Glück nicht von dem Rettungs-Fahrzeug erfasst.

(ty) Bei einem Verkehrsunfall, der am späten gestrigen Nachmittag vor den Toren von Freising passiert ist, hat ein Motorrad-Fahrer schwere Verletzungen erlitten. Laut Polizei war ein Rettungswagen mit Sonder-Signalen auf der Staatsstraße 2084 – von Freising her kommend – Richtung Kranzberg unterwegs. Etwa 500 Meter nach der Stadtgrenze habe der Rettungswagen ein vorausfahrendes Fahrzeug überholt. Ein entgegenkommender Betonmischer-Lenker habe seine Geschwindigkeit reduziert, um dem Rettungswagen nach dem Überhol-Vorgang das Einscheren zu erleichtern. Der 60-jährige Motorrad-Fahrer, der hinter dem Lkw unterwegs gewesen sei, habe auf das Bremsen des Betonmischers anfänglich nicht reagiert.

Letztlich sei der Zweirad-Fahrer zu einer Gefahren-Bremsung gezwungen gewesen, um einen Auffahr-Unfall zu verhindern. Dabei habe der 60-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verloren. Er sei zunächst ins Schlingern geraten und schließlich gestürzt. "Er schlitterte mitsamt dem Kraftrad zirka 100 Meter auf der Gegenfahrbahn und kam noch vor dem bereits wieder eingescherten, stehenden Rettungswagen zum Liegen", teilte die Freisinger Polizeiinspektion heute mit. Der 60-Jährige habe schwere Verletzungen erlitten. Er sei vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Freising gebracht worden. Der an seiner Maschine entstandene Sachschaden wurde auf zirka 2500 Euro beziffert. Das Unglück geschah gegen 17.30 Uhr.


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