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Ehrung für Einser-Absolventen, aktuelle Infos zu etlichen Verkehrs-Themen, Ruckhäberle-Ausstellung macht Station in der Stadt.

Bürgermeister ehrt die Einser-Absolventen

(ty) Insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenfeld (Foto oben), die allesamt an örtlichen oder umliegenden Schulen einen Einser-Abschluss hingelegt haben, sind der Einladung von Bürgermeister Paul Weber ins Rathaus gefolgt. Sie wurden bei einer kleinen Feierstunde für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Die jungen Leute haben unterschiedliche Abschlüsse an unterschiedlichen Schulen gemacht. Geehrt wurden Absolventen von der hiesigen Mittelschule und Realschule, Abiturienten vom Hallertau-Gymnasium in Wolnzach sowie Absolventen von verschiedenen FOS- und BOS-Standorten. Stadtoberhaupt Werber gratulierte ihnen zu ihren Ergebnissen und wünschte ihnen viel Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

Ruckhäberle-Ausstellung macht Station

(ty) Unter dem Motto "Passanten" kann man derzeit in Geisenfeld zahlreiche Bilder des Künstlers Christoph Ruckhäberle besichtigen. Die Wander-Ausstellung macht noch bis Ende dieses Monats Station auf dem Stadtplatz. Bürgermeister Paul Weber freut sich, dass die Werke des in Pfaffenhofen geborenen und in Leipzig lebenden und schaffenden Malers jetzt in seiner Stadt ausgestellt werden können.

Er konnte nicht nur den international bekannten Künstler, der bei der Eröffnung selbst zu Gast war, begrüßen, sondern auch Landrat Albert Gürtner sowie den Vorsitzenden des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins, Steffen Kopetzky, und dessen Stellvertreterin Karin Probst. Weber betonte, dass Geisenfeld für seine Kultur- und Kunst-Szene bekannt sei. Er gab sich überzeugt davon, dass die Exponate viele Menschen ansprechen, weil sie sehr außergewöhnlich und attraktiv seien.

Der Bürgermeister dankte auch allen Organisatoren und Unterstützern für die Verwirklichung dieser Ausstellung; sein besonderer Dank galt dem Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins. Kopetzky, selbst als Schriftsteller weithin bekannt, würdigte Ruckhäberle als "Künstler mit einer erkennbar einzigartigen Bildsprache". Dem Maler gehe es darum, Literatur und Kunstgeschichte in eine neue, zeitgemäße Form zu bringen.

Bürgermeister informiert über Verkehrs-Themen

(ty) Über zahlreiche Themen und Projekte hat der Geisenfelder Gemeinde-Chef Paul Weber bei der Bürgerversammlung informiert, die kürzlich in der Anton-Wolf-Halle stattfand. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen standen die Aktivitäten zur Verringerung der Verkehrs-Belastung in der Stadtmitte. Weber ging dabei sowohl auf die Planungen für eine Umgehungsstraße als auch auf die Bemühungen ein, die Anzahl der durchfahrenden Lastwagen zu verringern. Es seien "unwahrscheinlich hohe rechtliche und bürokratische Hürden", die bei der Umgehungsstraße zu überwinden seien, so Weber. Dabei liege die Messlatte in einzelnen Bereichen so hoch, dass man den Eindruck haben könne, selbst eine dringend benötigte Umgehungsstraße könne man überhaupt nicht mehr verwirklichen.

Am Beispiel der Naturschutz-Forderungen zeigten Weber und Verwaltungs-Leiterin Irene Wimmer auf, dass es viele Hindernisse gebe. Demnach musste allein für Vogelarten eine 160-seitige Dokumentation erstellt werden. Das Ergebnis sei gewesen, dass die Stadt jetzt für den gesamten Artenschutz rund 24 Hektar Ausgleichsflächen suchen müsse, um die Eingriffe egalisieren zu können. Allein für die Feldlerche brauche man mehr als zehn Hektar an Ersatzflächen. Weber: "Für mich steht klar im Mittelpunkt, dass wir die Menschen in der Stadt vor den Abgas-Gelastungen der Lkw schützen müssen."

Auch die Absicht, den Schwerverkehr zu reduzieren, sei mit viel bürokratischem Aufwand verbunden. Durch eine "Tonnage-Begrenzung" sollen nur noch Lkw mit weniger als zwölf Tonnen Gesamtgewicht durch die Stadt rollen dürfen. Der Entwurf für einen entsprechenden Bescheid, in dem die Beschränkung angeordnet wird, sei bereits erstellt und es gebe auch schon Stellungnahmen. Weber geht davon aus, dass das Dokument im August vom Landratsamt bei der Regierung von Oberbayern und beim Innenministerium vorgelegt werden kann. Er machte klar, dass mittlerweile zahllose Gespräche geführt worden seien und dass man von Seiten der Stadt alles getan habe, was gefordert worden sei. Nun brauche man die zugesagte Unterstützung der überörtlich tätigen Politiker.

Als weitere Maßnahme zur Regulierung des Verkehrsflusses sei eine zusätzliche Kamera an der Maximilianstraße geplant. Sie soll mit einer "intelligenten Steuerung" für weitere Optimierungen sorgen. Zugleich werde durch einen Modell-Versuch die Möglichkeit einer Vollsignalisierung der Stadtplatz-Kreuzung geprüft.

Aufgrund eines Antrags von Anwohnern soll die Stadt auch verstärkt gegen Raser vorgehen. Auch an den Bürgermeister werde immer wieder herangetragen, man möge noch mehr Geschwindigkeits-Kontrollen durchführen. Weber wies darauf hin, dass an 16 Stellen bereits Tafeln mit Geschwindigkeits-Anzeigen und "Smileys" stehen. Ob man noch mehr dieser Geräte brauche, soll von der Verwaltung geklärt werden. Zudem führe sowohl die Polizei als auch die kommunale Verkehrs-Überwachung Tempo-Kontrollen durch. Bei den kommunalen Kontrollen hielten sich der finanzielle Aufwand und die Einnahmen durch Bußgelder die Waage.

Was den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) angeht, setzt Weber auf das Mobilitäts-Konzept des Landkreises, das voraussichtlich im Herbst im Kreistag vorgestellt wird. Auch Geisenfeld habe sich aktiv eingebracht. Wenn die Planungen aufgehen, sollen sich auch die Einbindung der Stadt Geisenfeld und der Ortsteile verbessern. Geplant seien Anbindungen an Bus- und Bahnlinien sowie eine integriertes Rufbus-Konzept. Auch der Schüler-Verkehr soll bekanntlich in den ÖPNV integriert werden.

Der Radweg von Geisenfeld nach Engelbrechtsmünster stehe vor der Eröffnung. Laut Stadtverwaltung haben Lieferschwierigkeiten und Bauverzögerungen das Projekt verzögert. Der bereits diskutierte Radweg von Gaden nach Unterpindhart bleibe ein schwieriges Thema. Hier hake es vor allem am Grunderwerb. Bekanntlich soll die Kreisstraße zwischen Gaden und Unterpindhart saniert sowie im Idealfall auch gleich ein Radweg errichtet werden.

 


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