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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Besuch aus Ungarn

(ty) Angeführt von Vize-Bürgermeister Zoltan Szanto aus der ungarischen Stadt Paks, hat eine achtköpfige Delegation aus der Partner-Kommune von Reichertshofen das Landratsamt in Pfaffenhofen besucht (Foto oben). Landrat Albert Gürtner (FW) empfing die Gäste im Sitzungs-Saal und stellte ihnen den Kreis Pfaffenhofen vor. Die Gäste zeigten sich von der großen Wirtschaftskraft des Landkreises Pfaffenhofen sowie von den Angeboten im Bereich Freizeit und Erholung beeindruckt.

Wie der Reichertshofener Vize-Bürgermeister Adolf Kothmeier (JWU) berichtet, besteht die Partnerschaft zwischen der rund 23 000 Einwohner zählenden Stadt Paks und der knapp 8500 Einwohner zählenden Marktgemeinde Reichertshofen seit dem Jahre 1989. Sie sei einst von deutsch-stämmigen Personen aus Paks initiiert worden, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre dortige Heimat in Richtung Reichertshofen verlassen hatten.

Stadtbus-Fahrten könnten ausfallen

(ty) Die Pfaffenhofener Stadtbus-Linie 2 könne derzeit die Route Mozartstraße, Kornstraße, Mozartstraße (über Bahnhof) nur zwei Mal in der Stunde garantiert bedienen. Das wurde heute von der Stadtbus-Gesellschaft mitgeteilt. "Die Abfahrten im Abstand von je einer halben Stunde werden zuverlässig durchgeführt. Die zusätzlichen Fahrten jeweils 15 Minuten nach der vorherigen Abfahrt können möglicherweise entfallen", erklärte das Kommunal-Unternehmen, das eine 100-prozentige Tochter der hiesigen Stadtwerke ist, in einer Presse-Information.

Als Grund für die möglichen Ausfälle wird der derzeit hohe Krankenstand beim Fahrpersonal der großen Linienbusse genannt. "Für eine mögliche Ausdünnung des Fahrplans bei der Linie 2 haben wir uns entschieden, da hier die Taktung der Abfahrten am dichtesten ist", erläutert Alexander Schneider, der Geschäftsführer der Stadtbus-Pfaffenhofen-GmbH. "So können wir die Fahrgäste aller Linien zuverlässig befördern."

Wertstoffhof geschlossen: Pfaffenhofener müssen ausweichen 

(ty) Wegen Sanierungs-Arbeiten auf der Bundesstraße B13 muss bekanntlich der Wertstoffhof der Stadt Pfaffenhofen an der Joseph-Fraunhofer-Straße 62 ab dem kommenden Donnerstag, 11. August, und voraussichtlich bis Dienstag, 16. August, geschlossen bleiben. Darauf hat das Landratsamt jetzt noch einmal hingewiesen. Nach derzeitigem Stand öffne dieser Wertstoffhof am Mittwoch, 17. August, dann um 17 Uhr wieder. Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) bittet die Bürger aus der Kreisstadt, im genannten Zeitraum die Wertstoffhöfe der umliegenden Gemeinden beziehungsweise den Wertstoffhof in Pfaffenhofen-Niederscheyern zu nutzen, und gibt dazu folgende Übersicht:

  • Wertstoffhof Hohenwart, Daimlerstraße 2: Freitag 16 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr.
  • Wertstoffhof Scheyern, Hochstraße 40: Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 14 Uhr.
  • Wertstoffhof Hettenshausen, Hauptstraße 71: Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr.
  • Wertstoffhof Schweitenkirchen, Woelkestraße 23: Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 15 Uhr.
  • Wertstoffhof Rohrbach, Sportweg 24: Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 14 Uhr.
  • Wertstoffhof Pfaffenhofen/Niederscheyern, Martin-Binder-Ring 4: Donnerstag 17 bis 20 Uhr, Freitag 13 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 14 Uhr, Dienstag 9 bis 12 Uhr.

Vortrag: "Herausforderndes Verhalten bei Demenz"

(ty) "Tritt im Alter eine Demenz auf, so ist das nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren Angehörige eine enorme Belastung", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. "Denn neben der Abnahme der kognitiven Leistung und Gedächtnis-Störungen gehören auch andere psychiatrische Symptome, verändertes emotionales Erleben und neue Verhaltensweisen zu den Anzeichen einer Demenz." Dies äußere sich im Alltag ganz unterschiedlich: So müssten Angehörige zum Beispiel mit sich immer wiederholenden Fragen, Depressionen, Angstzuständen, Apathie, Wahnvorstellungen, Unruhe, Schlafstörungen und Weglauftendenzen, manchmal sogar Aggressivität bei ihren Familien-Mitgliedern, zurechtkommen.

Betroffene würden häufig von Famlien-Mitgliedern im häuslichen Umfeld betreut, in fortgeschrittenen Stadien sei eine stationäre Aufnahme in einer Pflege-Einrichtung oft unumgänglich. Wie sich eine Demenz entwickelt, was erste Anzeichen sind und wie Angehörige mit der neuen Situation im Alltag umgehen können, erklärt Dusan Trstensky, Oberarzt der beschützenden Geronto-Psychiatrie am Klinikum Ingolstadt, bei seinem Vortrag unter dem Titel "Nicht nur harmlose Vergesslichkeit – herausforderndes Verhalten bei Demenz" an diesem Donnerstag, 11. August, ab 18 Uhr. Laut Ankündigung erfahren Angehörige, Betroffene und Interessierte auch, wie man eine beginnende Demenz von normaler Vergesslichkeit im Alter unterscheiden kann und welche Therapie-Methoden neben der medikamentösen Behandlung angewendet werden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Sie findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungs-Saal "Oberbayern" (Raum 2047) im Klinikum Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte könnten online mittels "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums Ingolstadts; hier der direkte Link. Nach der Online-Anmeldung erhalten alle Teilnehmer frühestens einen Tag vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.

"Illegal und nicht genehmigt"

(ty) In Markt Indersdorf ist laut Mitteilung des Dachauer Landratsamts über Handzettel in den Briefkästen eine Straßen-Sammlung einer "ungarischen Familie" angekündigt worden. Die "ungarische Familie", fordere unter anderem dazu auf, Elektro-Geräte an der Straße bereit zu stellen. Die Behörde stellt klar: "Diese Sammlung ist illegal und wurde vom Landratsamt Dachau nicht genehmigt." Die Bürger werden gebeten, sich nicht an dieser Sammlung zu beteiligen und Elektro-Altgeräte über die Recyclinghöfe zu entsorgen.

Elektro-Geräte seien wegen der kritischen Inhaltsstoffe als gefährlicher Abfall einzustufen und gehörten nicht in die Hände unbekannter Sammler. Die Sammler fischen sich laut Landratsamt in der Regel nur bestimmte Güter aus den bereitgestellten Gegenständen heraus; der Rest wird dann illegal in der Landschaft entsorgt. Diese Abfälle müssten dann auf Kosten der Allgemeinheit eingesammelt und fachgerecht entsorgt werden.

"Die Sammlung oder Rücknahme von Elektro-Altgeräten darf ausschließlich von der kommunalen Abfall-Wirtschaft sowie von entsprechenden Verkaufsstellen und Herstellern von Elektro-Geräten vorgenommen werden", so das Landratsamt. "Jeder Besitzer von Elektro-Altgeräten ist daher verpflichtet, die Entsorgung über einen dieser Wege vorzunehmen." Die Recyclinghöfe im Landkreis Dachau nehmen Elektro-Altgeräte kostenlos an.

Preis-Steigerungen sorgen für kräftiges Umsatz-Plus

(ty) In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein deutliches Umsatz-Plus von nominal 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum verbucht. "Allerdings ist das zu einem wesentlichen Teil auf stark gestiegene Preise zurückzuführen", betont das bayerische Landesamts für Statistik. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, umfasst hierbei auch immer den Bergbau sowie die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Landesamts für Statistik weiter mitteilt, entfielen im ersten Halbjahr heuer von den 196,4 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz rund 110,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 10,8 Prozent) und darunter rund 37,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 10,2 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 56,2 beziehungsweise 19,1 Prozent (erstes Halbjahr 2021: 56,8 beziehungsweise 19,5 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes ging heuer im ersten Halbjahr gegenüber dem ersten Halbjahr des vergangenen Jahres preisbereinigt um 3,0 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland erhöhten sich hierbei um 1,1 Prozent, während die aus dem Ausland um 5,0 Prozent abnahmen. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag Ende Juni dieses Jahres mit 1,177 Millionen Beschäftigten um 1,0 Prozent über dem Wert des Vorjahres-Monats.


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