Laut Polizei wurde unter anderem eine Stallung zerstört. Lösch-Arbeiten laufen noch. Höhe des Schadens und Ursache des Feuers derzeit unklar.
(ty) Wie bereits kurz berichtet, ist heute am späten Vormittag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Eggertshofen, einem Ortsteil von Freising, ein Feuer ausgebrochen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gegen 14.50 Uhr mitteilte, dauern die Lösch-Maßnahmen noch an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Verletzt worden sei niemand. Unter anderem sei eine Stallung völlig zerstört worden. Ein Tier starb. Wohngebäude seien durch die Feuersbrunst nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Anwohner waren gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Flugverkehr am Münchner Airport musste wegen des Rauchs zeitweise eingestellt werden.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord konnte das Feuer von den zahlreichen aus der Umgebung angerückten Einsatzkräften schnell eingedämmt werden. Ein Großteil der zirka 80 in dem völlig zerstörten Stall untergebrachten Kühe habe rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden können. Ein Tier sei verendet. Der restliche Vieh-Bestand werde zeitnah veterinär-medizinisch untersucht. Der entstandene Sachschaden könne momentan noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Kriminalpolizei-Inspektion in Erding übernommen. Mit Ergebnissen sei frühestens im Laufe des morgigen Tages zu rechnen, da die Brandörtlichkeit vorher nicht vollständig untersucht werden könne.
Aufgrund der starken Rauch-Entwicklung waren – wie gemeldet – die Anwohner dazu aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. "Diese Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben", teilte das Freisinger Landratsamt gegen 15 Uhr mit. Der Rauch hatte laut Polizeipräsidium Oberbayern-Nord auch Auswirkungen auf den Betrieb am nahegelegenen Münchner Airport. Auf der nördlichen Start- und Landebahn habe der Flugbetrieb für zirka zwei Stunden eingestellt werden müssen, hieß es auf Anfrage unserer Redaktion. Messungen der Feuerwehr ergaben laut Polizei "keine Hinweise darauf, dass gefährliche Stoffe in die Luft gelangt sind". Wegen des Feuerwehr-Einsatzes mussten mehrere Straßen gesperrt werden.
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