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Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises weist noch einmal auf diesen neuen Service hin. Experte gibt konkrete Hinweise und Tipps.

(ty) Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) hat jetzt noch einmal darauf hingewiesen, dass bereits seit Mitte Januar dieses Jahres an den hiesigen Wertstoffhöfen auch Speise-Öl und Speise-Fett abgegeben werden kann. Für die Sammlung im jeweiligen Haushalt werde an den Wertstoffhöfen ein gelbes Behältnnis, der so genannte Öli-Eimer ausgegeben. "Öli" ist laut AWP ein eigenes Sammel-System für altes Speise-Öl und altes Speise-Fett aus Haushalten. Bis zu drei Liter können den Angaben zufolge in den Öli-Eimer gegeben werden. Ist er voll, dann könne er an der Öli-Sammelstelle am Wertstoffhof abgegeben sowie gegen einen leeren, sauberen Eimer eingetauscht werden.

"Bitte achten Sie bei der Eingabe in den Öli-Eimer darauf, dass Speise-Öle und -Fette frei von Verunreinigung sind", appelliert Godehard Reichhold in seiner Funktion als Abfall-Berater beim AWP. Seinen Worten zufolge sollten unter anderem keine Speisereste, kein Wasser und kein Spülmittel enthalten sein." Der Experte hat außerdem noch einen praktischen Tipp: "Drücken Sie den Deckel fest auf den Öli-Eimer – so ist der Eimer geruchsdicht und transportsicher." In den Öli-Eimer gehören seinen Worten zufolge: gebrauchtes Frittier-Fett, Brat-Fett und -Öl, Öl von eingelegten Speisen, Butter, Margarine, Schmalz, verdorbenes und abgelaufenes Speise-Öl und Speise-Fett.

Der AWP-Fachmann ergänzt: "Gerne können Sie Ihr gebrauchtes Speise-Öl auch in Kunststoff-Flaschen oder zum Beispiel in verschließbaren Margarine-Bechern in den Sammel-Behälter geben." In die Eimer und die Sammel-Behälter am Wertstoffhof dürften jedoch keinesfalls Glas- und Metall-Behältnisse. Mit der gesonderten Sammlung von Speise-Öl und Speise-Fett sollen laut AWP das Abwasser-System im Wohnhaus, das öffentliche Kanalnetz und die Kläranlagen entlastet werden. Speise-Öl führe im Abwasser-System häufig zu Verstopfungen und unangenehmen Gerüchen. "Mit der gesonderten Sammlung werden diese negativen Auswirkungen vermieden und Biokraftstoff gewonnen", so der AWP.

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