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42-Jähriger rast bei der Rastanlage Holledau mit seinem Sattelzug ungebremst in ein Baustellenfahrzeug 

(ty) Ein 42-Jähriger Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Würzburg wurde heute früh gegen 0.50 Uhr bei einem Unfall auf der Autobahn in Höhe der Rastanlage Holledau tödlich verletzt. Unmittelbar vor dem Unfall ging eine Meldung bei der Polizei ein, wonach ein Sattelzug in starken Schlangenlinien Richtung Nürnberg unterwegs sei. Kurz danach fuhr der Sattelzug-Fahrer mit seinem Gespann ungebremst in den Lkw einer Baumfirma, der mit einem Sicherungsanhänger auf dem rechten Fahrstreifen stand, um eine Baustelle abzusichern, wegen der die rechte Spur gesperrt werden musste. Der 42-jährige Unfallfahrer wurde bei dem Aufprall im Führerhaus eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle, wie die Polizei berichtet.

Ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen, der in dem Sicherungsfahrzeug saß, wurde schwer verletzt. Es besteht jedoch keine Lebensgefahr. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung der Unfallursache ein technisches Gutachten, die Sicherstellung der Fahrzeuge und eine Leichen-Blutentnahme an.

In Richtung Nürnberg war die komplette Fahrbahn blockiert, der Verkehr wurde bei Allershausen ausgeleitet. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Der Sattelzug war mit Spanplatten beladen. Es liefen mehrere Hundert Liter Diesel aus, rund zehn Kubikmeter Erdreich mussten ausgehoben werden. Um 8.30 Uhr war die dann Unfallstelle geräumt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 200 000 Euro.


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