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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dank an Erhebungs-Beauftragte

(ty) Insgesamt 138 ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer sind laut Landratsamt von Mai bis August dieses Jahres im Kreis Pfaffenhofen unterwegs, um die persönlichen Befragungen im Rahmen des Zensus 2022 durchzuführen. Landrat Albert Gürtner (FW) bedankte sich jetzt bei Kaffee und Kuchen bei den so genannten Erhebungs-Beauftragten für deren Einsatz und Unterstützung (Foto oben). "Nur dank der großen Zahl überaus motivierter ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer konnten die Befragungen im Landkreis Pfaffenhofen ohne größere Schwierigkeiten durchgeführt werden", betonte der Landrat.

Insgesamt wurden laut Landratsamt bei diesem Zensus rund 5400 Anschriften mit etwa 22 300 Personen befragt. Durchschnittlich habe jeder Erhebungs-Beauftragte damit rund 160 Personen-Interviews durchgeführt, die Erhebungs-Beauftragte mit den meisten befragten Leuten sogar 435. Die Interviewerinnen und Interviewer seien zwischen 18 und 85 Jahre alt gewesen. Mit dabei gewesen seien Schüler, Studenten und Rentner, aber auch viele Helfer, die die ehrenamtliche Tätigkeit neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit ausgeübt haben.

"Ein großer Dank geht auch an die Mitarbeiterinnen der Zensus-Erhebungsstelle des Landkreises Pfaffenhofen unter Leitung von Carina Paula", so Gürtner. "Der Zensus 2022 war sehr gut organisiert und ist nahezu reibungslos abgelaufen", lobte er. Bis zum 18. Oktober müssen laut Landratsamt nun alle erhobenen Daten ins System eingegeben werden. Im Anschluss seien noch Nacharbeiten zu erledigen. Mit Ergebnissen aus dem Zensus 2022 sei bis Ende kommenden Jahres zu rechnen

A93-Anschlussstelle Wolnzach voll gesperrt

(ty) Die Autobahn-Anschlussstelle Wolnzach kommend muss ab Freitag, 23. September, und bis Sonntag, 25. September, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Als Grund für diese Behinderungen im Bereich des A93-Verkehrs werden nicht näher ausgeführte Ertüchtigungs-Arbeiten genannt. Der Verkehr auf der Preysingstraße in Wolnzach bleibe in dem betroffenen Bereich in beiden Richtungen möglich, wird von der Behörde betont. Die Umleitungen verlaufen über die bereits ausgeschilderten Bedarfs-Umleitungen U33 in Fahrtrichtung Nürnberg beziehungsweise U70 in Fahrtrichtung München. Lesen Sie auch: Sperrungen und Behinderungen am Autobahn-Dreieck Holledau

Neuer Kreisbrandrat wird gewählt

(ty) Der Pfaffenhofener Kreisbrandrat Armin Wiesbeck gibt sein Amt zum Ende der laufenden Wahlperiode am 20. Januar des kommenden Jahres ab. Darauf hat das Landratsamt jetzt hingewiesen und zugleich einen wichtigen Termin bekannt gegeben. Die Neuwahl des Kreisbrandrats findet demnach am Donnerstag, 6. Oktober, im Gasthof Bogenrieder in Pörnbach statt. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Gewählt wird der künftige Kreisbrandrat nach Angaben der Landkreis-Behörde von den insgesamt 82 Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren sowie den Leitern der fünf Werks-Feuerwehren im Kreis Pfaffenhofen.

Arbeitsagenturen nur mit Termin erreichbar

(ty) Die Agenturen für Arbeit in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie in Ingolstadt bleiben am Dienstag, 20. September, für nicht vorab terminierte Vorsprachen geschlossen. Das wurde aus Ingolstadt gemeldet. Als Grund wird eine interne Veranstaltung genannt. Die Job-Center seien von dieser Einschränkung nicht betroffen, wird klargestellt. "Persönliche Arbeitslos-Meldungen können zu den gewohnten Öffnungszeiten am Mittwoch, 21. September, rechtswirksam nachgeholt werden", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Arbeitsagentur. Die für den 20. September terminierten Vorsprachen fänden wie geplant statt.

Ein Stück Frankreich in Bayern

(ty) Der Weg von Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nach Frankreich ist angeblich gar nicht so weit. Wer sich davon überzeugen möchte, der kann am kommenden Sonntag, 18. September, an der rund 1,5-stündigen Führung unter dem Motto "Ein Stück Frankreich in Bayern – das La-Tour-Denkmal in Oberhausen" teilnehmen. Die Teilnehmer erhalten an diesem Nachmittag, so heißt es in der Ankündigung, "Einblicke in die Geschichte, das Leben und den Tod des Generals la Tour d'Auvergne, dem Ersten Grenadier Frankreichs". Treffpunkt ist um 14 Uhr am Aufgang zu Denkmal in Oberhausen, an der alten B16. Die Teilnahme-Gebühr für diese Führung beträgt sieben Euro; Kinder bis zum Alter von 14 Jahren dürfen kostenlos dabeisein. Um eine vorherige Anmeldung wird bei der Tourist-Info des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen unter der Rufnummer (0 84 31) 90 83 30 gebeten.

Vortrag über Trigeminusneuralgie

(ty) "Blitzartige Schmerzen im Gesicht können vielfältige Ursachen haben", heißt es aus dem Klinikum in Ingolstadt. Eine vergleichsweise häufige und besonders schmerzhafte sei die so genannte Trigeminusneuralgie. Dabei sei der fünfte Hirnnerv, der den Stirnbereich, den Oberkiefer und den Unterkiefer versorge, gereizt. Ein blitzartig einschießender Schmerz im Wangenbereich, in der Regel nur auf einer Gesichtshälfte, sei die Folge. "In Ingolstadt erkranken etwa fünf bis acht Patientinnen und Patienten pro Jahr an einer Trigeminusneuralgie", sagt Professor Siamak Asgari, der Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum. "Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich höher."

Für die Betroffenen werde Zähneputzen, Kauen und sogar Sprechen zur Qual – der Alltag sei durch die plötzlich auftretenden, starken Schmerzen sehr eingeschränkt. Solche Schmerzanfälle könnten mehrmals täglich vorkommen, wobei sich die Abstände zwischen den einzelnen Attacken im Laufe der Zeit verkürzten. Zu den Ursachen der Erkrankung gebe es bisher noch wenige Kenntnisse – meist treten die Beschwerden ab dem 40. Lebensjahr auf, Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Die Lebensqualität der Betroffenen sei stark eingeschränkt. "Umso wichtiger ist es, dass es für diese Patienten eine effektive Behandlungs-Methode gibt", betont Asgari. Die Schmerz-und Spastik-Therapie sei einer von zahlreichen medizinischen Schwerpunkten der Klinik für Neurochirurgie. Hier werden neben Gesichts-Schmerzen auch Erkrankungen der Wirbelsäule, Multiple Sklerose und Durchblutungs-Störungen behandelt.

In seinem Vortrag unter dem Mittel "Blitzartige Schmerzen im Gesicht – was hilft bei einer Trigeminusneuralgie?" am 21. September ab 17.30 Uhr erklärt Asgari laut Ankündigung des Klinikums auf anschauliche Art und Weise, welche Behandlungs-Möglichkeiten es gibt und wie dank der so genannten Janetta-Operation, einer OP am Hirnstamm unter dem Operations-Mikroskop, unterstützt durch Endoskopie, den Betroffenen langfristig geholfen werden kann.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet online über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist über die Website des Klinikums Ingolstadt möglich; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Online-Anmeldung erhalten die Teilnehmer wenige Tage vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. "Die Installation des Programms ist dafür nicht nötig", wird betont.

Immer mehr Haushalte mit E-Bikes

(ty) Rund 929 000, also etwa 16 Prozent, der bayerischen Haushalte haben im vergangenen Jahr mindestens ein E-Bike besessen. Das waren bemerkenswerte 364 000 mehr als noch im Jahre 2019, als etwa jeder zehnte Haushalt (565 000 Haushalte) ein Elektro-Fahrrad hatte. Das wurde jetzt aus dem bayerischen Landesamt für Statistik mitgeteilt (siehe auch Grafiken unten).

Auch der Anteil an bayerischen Haushalten mit Krafträdern – darunter Motorräder, Mofas, Roller, E-Bikes mit Führerschein-Pflicht – stieg nach Erkenntnissen der Experten zwischen 2019 und 2021 deutlich von 15 Prozent auf 19 Prozent an. Dagegen blieb die Zahl der Haushalte, die mindestens ein Fahrrad ohne Elektro-Antrieb besaß, im selben Zeitraum bei etwa 80 Prozent bis 82 Prozent eher konstant, so auch die Zahl der Haushalte mit Pkw bei ungefähr 83 Prozent.

Dass das klassische Fahrrad in bayerischen Haushalten durch E-Bikes ersetzt wurde, können die Fachleute des bayerischen Landesamts für Statistik den Zahlen nach allerdings nicht bestätigen. Auf 100 Haushalte kamen im Jahr 2021 etwa 23 Elektro-Fahrräder und 199 Fahrräder ohne Elektro-Antrieb. Zwischen 2019 und 2021 kamen pro 100 Haushalte durchschnittlich neben zehn E-Bikes jedoch auch neun Fahrräder ohne Elektro-Antrieb dazu. Im selben Zeitraum kamen im Schnitt auf 100 Haushalte weitere fünf Krafträder und Pkw hinzu.

Dem Trend folgend, verunglücken im Freistaat auch immer mehr Menschen mit einem E-Bike im Straßenverkehr. Im Jahr 2021 wurden 3146 Menschen, die mit einem E-Bike gefahren sind, bei einem Straßenverkehrsunfall getötet oder verletzt. Mehr als jemals zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 bedeutet das eine Steigerung um 62 Prozent. Mehr als zwei Drittel der E-Bike-Fahrer, die im vergangenen Jahr in Bayern ums Leben gekommen sind, waren im Senioren-Alter.


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