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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Erlebnis-Ausstellung in Manching

(ty) Am kommenden Sonntag, 25. September, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching um 14 Uhr eine offene Führung durch die aktuelle Erlebnis-Ausstellung "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen" an (Foto oben). Zusammen mit der Archäologin Jasmin Braun begeben sich die Teilnehmer laut Ankündigung auf eine Zeitreise in das Imperium Romanum, das im zweiten Jahrhundert nach Christus seine größte Ausdehnung erreichte. Die Grenzen reichten damals von den gleißenden Wüsten Arabiens bis zu den nebligen Ufern der Donau – und sogar noch darüber hinaus. Zur Sicherung und Erweiterung seiner Macht bedurfte Rom einer perfekt organisierten, hart gedrillten und hochgerüsteten Streitkraft aus erfahrenen Berufssoldaten.

"Die Führung erweckt die antike Supermacht auf anschauliche, unterhaltsame und interaktive Weise erneut zum Leben", versprechen die Museums-Verantwortlichen. Kleine und große Gäste dürfen sich demnach auf faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen, Repliken zum Anfassen und spannende Mitmach-Stationen freuen. So könnten sie durch die geschickte Verteilung von Legionen ihr strategisches Talent demonstrieren, sich mit Schwert und Schild an einem Übungspfahl beweisen oder in voller Rüstung vor einer Fotowand posieren.

Treffpunkt für die rund einstündige Führung ist um 14 Uhr im Museums-Foyer. Erwachsene zahlen fünf Euro plus den ermäßigten Eintritt von drei Euro. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren zahlen 2,50 Euro plus den ermäßigten Eintritt von zwei Euro. Kinder unter sechs Jahren dürften kostenlos mit. Es gelten vergünstigte Familien-Tarife.

A93-Anschlussstelle Wolnzach gesperrt

(ty) Die Autobahn-Anschlussstelle Wolnzach muss ab dem morgigen Freitag, 23. September, und bis zum Sonntag, 25. September, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das war – wie bereits berichtet – bereits aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt worden. Als Grund für diese Behinderungen im Bereich des A93-Verkehrs werden Ertüchtigungs-Arbeiten genannt. Der Verkehr auf der Preysingstraße in Wolnzach bleibe in dem betroffenen Bereich in beiden Richtungen möglich, wurde von der Behörde betont. Die Umleitungen verlaufen über die bereits ausgeschilderten Bedarfs-Umleitungen U33 in Fahrtrichtung Nürnberg beziehungsweise U70 in Fahrtrichtung München.

Morgen ist Kleider-Tausch-Party

(ty) Nach corona-bedingter Pause habe einige Mitglieder des Pfaffenhofener Tausch-Kreises wieder eine Kleider-Tausch-Party organisiert. Es geht dabei laut Ankündigung darum, "gut erhaltene Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen, Schmuck und vieles mehr zu tauschen, damit Dinge neue Besitzerinnen und Besitzer finden". Die Veranstaltung findet am morgigen Freitag, 23. September, von 17 bis 19 Uhr im katholischen Pfarrheim an der Scheyerer Straße 4 in Pfaffenhofen statt. Die Einladung richtet sich ausdrücklich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

"Jeder, der mindestens ein Stück mitbringt, kann sich aus dem Angebot nehmen, soviel er tragen kann – und zwar ohne dafür etwas bezahlen zu müssen", erklärt Uschi Schlosser. Sie ist Mitglied im Organisations-Team des hiesigen Tausch-Kreises und Leiterin des am Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe). Dabei könne jeder bringen, was gut erhalten und sauber sei. "Wir bitten aber darum, pro Person nicht mehr als 15 Artikel zu bringen", ergänzt Christina Berger vom "Bündnis für Familie" im Landkreis. Sie ist ebenfalls Mitglied des Organisations-Teams im Tausch-Kreis.

Ausdrücklich ausgenommen von dem Tausch-Event seien Baby- und Kinder-Kleidung sowie Unterwäsche, Socken und beschädigte Stücke. Die Verantwortlichen bitten um Verständnis für diese Einschränkung. "Durch diesen Tausch-Abend können viele Kleidungsstücke vor dem Müll gerettet und zugleich die Garderobe von anderen erweitert und verschönert werden", fasst das Organisations-Team zusammen. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Wissen sollte man auch: Die Kleidungsstücke, die am Ende des Abends übrig bleiben, sollen an den Bürgerring in Geisenfeld gespendet werden.

An dem Abend bestehe zudem die Möglichkeit, sich über den Pfaffenhofener Tausch-Kreis zu informieren. "Bei Interesse werden Mitglieder gerne Fragen zur Mitgliedschaft, zu den Tausch-Regeln und zum Ablauf eines Tausch-Geschäfts in der Praxis beantworten", versichert Schlosser. Außerdem bestehe die Möglichkeit, auch gleich Mitglied des Tausch-Kreises zu werden. Wer noch Fragen hat, kann sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 39 5 mit Schlosser in Verbindung setzen.

Yoga am Morgen

(ty) Entspannung, Ausgeglichenheit und ein wirkungsvolles Training verspricht der zwölfteilige Kurs "Yoga am Morgen", der bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) ab dem kommenden Donnerstag, 29. September, in der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen läuft. Die Yoga-Lehrerin Sonja Mitterndorfer unterrichtet laut VHS-Ankündigung immer von 8 bis 9.30 Uhr die sanften, aber wirkungsvollen yogischen Körper- und Atemübungen, die sich auch zu Hause leicht in den Alltag integrieren lassen. Neben dem körperlichen Training habe der Kurs auch noch einen anderen Schwerpunkt: "Die Bewegungen und der aufmerksame, liebevolle Umgang mit sich selbst machen uns auch mental flexibler, stärker und lockerer", sagt die Dozentin. Die Teilnahme kostet 102 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Führung zu den Mauerner Höhlen

(ty) Zu einer Zeitreise zum Ort der Steinzeitmenschen lädt Anneka Hesslinger, Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, am morgigen Freitag, 23. September, um 17 Uhr ein. Die Teilnehmer werden laut Ankündigung dann entführt in die prähistorische Geschichte des Urdonautals. Sie erfahren viel Wissenswertes über dessen Entstehung sowie über die Mauerner Höhlen, die archäologischen Funde dort und erhalten Einblicke in die Geschichte sowie die Besiedlung der Gegend. Hesslinger referiere über die wissenschaftlichen Ausgrabungen, die vorgeschichtlichen Funde auch aus der Kelten- und Römerzeit, sowie über Flora und Fauna.

Den Abschluss der Exkursion bilde der Besuch der Wallfahrts- und Marienkirche "Mariä Himmelfahrt" in Mauern mit ihren Kunst- und Votiv-Schätzen. Eine Anmeldung ist bei der Tourist-Information unter der Telefonnummer (0 84 31) 90 83 30 möglich. Treffpunkt ist der Parkplatz Mauerner Höhlen (Quellenweg 2) in Mauern. Die Führung dauert rund zwei Stunden und die Teilnahme kostet sieben Euro. Für Kinder bis 14 Jahre ist das Dabeisein kostenlos. "Aufgrund einiger steiler Passagen ist festes Schuhwerk erforderlich", wird betont.

Historisches Bevölkerungs-Wachstum im Freistaat

(ty) Am 30. Juni dieses Jahres haben im Freistaat 13 331 119 Menschen gelebt – das sind 154 130 mehr als Ende des vergangenen Jahres. Seit Beginn der quartalsweisen Ausweisung der Einwohner-Zahlen im Jahr 1971 hat es in Bayern keinen vergleichbaren Anstieg der Einwohner-Zahlen innerhalb eines Halbjahrs gegeben. Die starke Zunahme der Bevölkerung Bayerns im ersten Halbjahr 2022 ist vor allem eine Auswirkung des Krieges in der Ukraine, erklärt das Landesamt für Statistik: Denn die Zahl der in Bayern gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainern ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 120 211 auf nun 147 595 angestiegen.

Wie das bayerische Landesamts für Statistik nach der Auswertung vorläufiger Daten heute weiter mitteilte, wurden für das erste Halbjahr dieses Jahres bisher 58 992 Lebendgeburten verzeichnet. Nach dem Geburten-Hoch aus dem Jahr 2021 ist die Zahl der Geburten deutlich zurück gegangen. Weniger Lebendgeborene innerhalb der ersten sechs Monate eines Jahres waren zuletzt im Jahr 2015 (56 894) registriert worden. Zudem überstieg die Zahl der Gestorbenen mit 73 842 die Zahl der Geburten, wodurch ein Geburten-Defizit in Höhe von 14 850 entstand.

Das Geburten-Defizit Bayerns wird jedoch durch Wanderungs-Überschüsse sowohl aus den anderen Bundesländern (2088 Personen) als auch aus dem Ausland (173 225 Personen, darunter 120 916 ukrainische Staatsangehörige) kompensiert, so dass die bayerische Bevölkerung zwischen Januar und Juni dieses Jahres insgesamt wuchs. Die verbleibende rechnerische Abweichung zur Gesamt-Veränderung in Höhe eines Minus von rund 6300 Personen beruht auf "sonstigen Veränderungen", unter die laut Landesamt beispielsweise Korrektur-Buchungen und Nachmeldungen der Kommunen fallen.

Große Sorgen in der bayerischen Wirtschaft

(ty) "Die aktuelle Energiekrise und die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung in energie-politischen Fragen bereiten der Wirtschaft im Freistaat größte Sorgen", heißt es vom bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK). "Vor allem die Wettbewerbsfähigkeit sehen viele bayerische Betriebe in Gefahr." Im jährlichen Energiewende-Barometer des BIHK unter mehr als 500 Unternehmen aus Industrie, Handel und dem Dienstleistungsbereich erklärten laut heutiger Mitteilung 44 Prozent, dass sie am Standort Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig seien. Alleine in der Industrie teilten 63 Prozent diese Sorge.

Die deutschen IHKs hatten die Umfrage von Mitte Juni bis Anfang Juli durchgeführt. Nun lägen die Zahlen für den Freistaat final vor. "Wie erwartet ist die Lage bitterernst", kommentiert BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl die Ergebnisse. "Branchen-übergreifend wissen viele Unternehmerinnen und Unternehmer nicht mehr, wie sie die extrem gestiegenen Energie-Kosten finanzieren sollen. Unser Wirtschafts-Standort ist in großer Gefahr." In der Befragung gab laut BIHK zum Beispiel jeder fünfte Industrie-Betrieb in Bayern an, die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland zu planen oder dies bereits vollzogen zu haben. "Die Deindustrialisierung ist also bereits im Gange", so Gößl.

Die Unsicherheiten wirken sich den Angaben zufolge auch auf die Investitionen aus: Mehr als ein Viertel der bayerischen Betriebe investiere laut der Befragung vorerst nicht mehr in die Aufrechterhaltung des eigenen Kerngeschäfts, knapp ein Fünftel stelle seine Investitionen in den Klimaschutz ein, 14 Prozent gäben keine Gelder mehr für Forschung und Entwicklung aus. Die befragten Unternehmen nehmen laut BIHK die Politik in die Pflicht und fordern zur Krisenbewältigung mehr Unterstützung. 70 Prozent erwarten den Angaben zufolge von der Regierung schnellere Planungs- und Genehmigungs-Verfahren, unter anderem um den Ausbau sowie die Nutzung von erneuerbaren Energien auch im eigenen Betrieb zu beschleunigen und auszuweiten.

Vor allem in Industrie und im Handel seien zudem die Rufe laut, endlich die Steuern und Abgaben auf Strom zu senken. "Die Preise für Energie müssen deutlich sinken. Das geht am besten und am nachhaltigsten, wenn es mehr Angebot gibt", findet BIHK-Chef Gößl. "Es muss also alles auf den Markt, was geht. Die Bundesregierung muss daher unter anderem die große Fehlentscheidung, die verbleibenden Atomkraftwerke nur auf die Reservebank zu schicken, dringend korrigieren." Das vollständige Energiewende-Barometer mit den bayernweiten Umfrage-Ergebnissen gibt es unter www.bihk.de


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