Der 32-Jährige hatte fast 1,2 Promille, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Rund 60.000 Euro Schaden und Strafverfahren.
(ty) Ein betrunkener Pkw-Lenker hat am späten gestrigen Abend im Stadtgebiet von Pfaffenhofen einen schadensträchtigen Verkehrsunfall verursacht und deshalb jetzt ein Strafverfahren am Hals. Gescheppert hatte es gegen 23.10 Uhr an der Bundesstraße B13, die hier auch Joseph-Fraunhofer-Straße heißt. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtete, war der 32-Jährige mit seinem Auto zunächst auf der Anton-Schranz-Straße unterwegs. Als er dann vom Kreisverkehr auf die B13 ausfahren wollte, habe er die Kontrolle über seinen Wagen verloren.
Nach Angaben der Polizei schleuderte der 32-Jährige mit seinem Pkw auf den nebenan gelegenen Parkplatz eines Auto-Handels. Dabei seien mehrere Fahrzeuge demoliert worden. Insgesamt wurde der Sachschaden von den Streifenbeamten in einer Größenordnung von 60 000 Euro angesiedelt. Nachdem die Gesetzeshüter Alkohol-Geruch bei dem Unfall-Fahrer wahrgenommen hatten, sei ein freiwilliger Alko-Test durchgeführt worden. Dieser habe einen Wert von umgerechnet etwa 1,16 Promille ergeben. Der 32-Jährige, der aus dem Landkreis Pfaffenhofen stammt, musste deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.
Der Mann werde sich jetzt strafrechtlich unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen, erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf – wie auch in diesem Fall – nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs. In diesem Zusammenhang droht auch der Entzug der Fahrerlaubnis.