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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuer Chef an der städtischen Musikschule

(ty) Der neue Leiter der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen, Reinhard Greiner (Foto oben), hat sich am gestrigen Abend dem Stadtrat im öffentlichen Teil der Sitzung vorgestellt. Greiner war allerdings für die Räte kein Unbekannter: Er unterrichtet schon seit vielen Jahren Trompete an der städtischen Musikschule. Seine neue Stelle als Chef der städtischen Einrichtung hatte er im vergangenen Monat bereits angetreten. Allerdings: "Die Übernahme der Leitung erfolgt schrittweise in Co-Leitung gemeinsam mit Auwi Geyer", heißt es aus dem Rathaus. Ab März des kommenden Jahres übernehme Greiner die Leitung der Musikschule dann vollständig. Neben seiner Unterrichts-Tätigkeit ist er als freischaffender Trompeter tätig, wirkte bei Theater- und Musical-Produktionen mit. Außerdem war er als Studio-Musiker schon an verschiedenen CD-Produktionen beteiligt.

Stadtrat fördert Artenvielfalt

(ty) Der Pfaffenhofener Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung ein Maßnahmen-Paket zur Förderung der Artenvielfalt verabschiedet. Das Gremium erteilte einem 30-seitigen Konzept einhellig die Zustimmung und beauftragte die Stadtverwaltung zugleich damit, die darin festgelegten Ziele und Projekt-Ideen umzusetzen. "Diese Biodiversitäts-Strategie ist ein Teil der Nachhaltigkeits-Ziele der Vereinten Nationen, zu deren Umsetzung sich die Stadt Pfaffenhofen bekannt hat", fasst man im Rathaus zusammen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, diese Biodiversitäts-Strategie auf den Weg zu bringen. Mit Experten, durch Untersuchungen sowie in zwei Workshops mit Bürgern wurden mehrere Handlungsfelder erarbeitet, in denen die Artenvielfalt gefördert und geschützt werden soll: Offenland, Wald, Gewässer, Siedlung, Natur-Erleben und Bewusstseins-Bildung sowie Wertschöpfung. Für jedes Handlungsfeld wurden bereits konkrete Ideen und Maßnahmen entwickelt.

Einige beispielhafte Projekt-Skizzen mit detaillierten Plänen zeigen Inhalte der Strategie auf. Für die Umsetzung wurden die Ziele und Ideen nach zeitlicher Dringlichkeit eingeordnet. Ziele mit hoher Priorität sollen dabei unmittelbar umgesetzt werden. "Während der Umsetzung werden die Projekte kontinuierlich evaluiert und wenn nötig angepasst", erklärt die Stadtverwaltung. Langfristig solle die Biodiversitäts-Strategie den Schutz und die Förderung der Artenvielfalt in Pfaffenhofen dauerhaft sichern und so eine Lebensgrundlage für künftige Generationen schaffen.

Nächster Reparatur-Treff in Wolnzach

(ty) "Das hat richtig Spaß gemacht", lautet das Fazit der Aktiven vom Reparatur-Treff-Wolnzach, einer Initiative des AWO-Ortsverbands. Zum Start erschien gleich um 14 Uhr der erste "Kunde" mit einem defekten Gerät. Insgesamt besuchten zehn "Kunden" mit 13 Geräten den Werkraum in der Mittelschule. Bilanz: Fünf Geräte konnten direkt an diesem Nachmittag repariert werden. Bei zwei weiteren Geräten muss ein neuer Schalter besorgt und mitgebracht werden, dann sind auch diese reparabel. Sechs Geräte konnten nicht repariert werden – deren Besitzer waren aber froh darüber, dass vor dieser Diagnose alles versucht worden war.

Beeindruckend war nach Angaben der Verantwortlichen die gute Atmosphäre. "Es bildeten sich spontan Teams, die sehr gut zusammenarbeiteten." Jeder Helfer sei absolut motiviert gewesen, die Freude erkennbar. Außerdem habe es für alle Kaffee und Kuchen gegeben. Bevor die reparierten Gegenstände an ihre Besitzer zurückgegeben werden, erfolge eine Prüfung durch eine Fachkraft. Dieses Prüfgerät werde leihweise von einer hiesigen Firma zur Verfügung gestellt. Am 15. Oktober findet im Werkraum der Mittelschule von Wolnzach der nächste Reparatur-Treff statt. Anmeldungen sind bei Elke Rainer unter der Telefonnummer (0 84 42) 91 72 73 1 und Christine Sundrup unter (0 84 42) 16 35 möglich. 

"Pflege befindet sich schwieriger Situation"

(ty) Der "Deutsche Pflegetag" gehört zu den zentralen Fachmessen im Bereich der pflegerischen und medizinischen Versorgung. Der hiesige Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU), besuchte die Veranstaltung in Berlin und war auch bei einer Diskussions-Runde über "Lebensqualität und Innovationen" dabei. "Die Pflege befindet sich in einer schwierigen Situation, das ist allen bekannt", so der pflegepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestags-Fraktion. Irlstorfers Wahlkreis umfasst die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen.

"Technische und digitale Innovationen können Patientinnen und Patienten in ihrem Alltag helfen, Herausforderungen zu meistern und somit die Lebensqualität massiv verbessern", so Irlstorfer. "Die Lebensqualität in der Pflege oder bei Krankheit ist häufig sehr eingeschränkt und abhängig von den sozialen und strukturellen Rahmenbedingungen der Betroffenen." Auch wenn die Lebensqualität nur schwer zu definieren sei und einer individuellen Wahrnehmung entspreche, spiele eine hohe Lebensqualität für viele Betroffenen eine wichtige Rolle. Sowohl am Ende des Lebens, beispielsweise in der Geriatrie oder Palliativ-Medizin, als auch in jüngeren Jahren oder sogar bei Kindern und Jugendlichen könne Lebensqualität aufgrund der Krankheitssituation gemindert sein. "Genau hier müssen wir ansetzen", so der CSU-Politiker.

"Auf der einen Seite braucht es eine gute, professionelle Versorgung, die sich an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert. Auf der anderen Seite können Innovationen und technische Anwendungen Abhilfe schaffen, wobei sie gleichzeitig nicht überfordern dürfen." Auch sei es notwendig, dass der Standort Deutschland für Unternehmen offen sei, die sich mit der Entwicklung und Erforschung von Innovationen befassen. "Selbstverständlich ist es keine Schande, in der Pflege oder Medizin mit erfolgreichen Ideen Geld zu verdienen", so Irlstorfer, "doch muss es uns im Zusammenspiel mit allen Akteuren im Gesundheitswesen, also der Politik, den Krankenkassen, den Einrichtungen und Unternehmen, gelingen, den Zugang zu versorgungsverbessernden Produkten und Innovationen möglichst einfach und bezahlbar zu gestalten."

Reihe von Vorlesungen in Neuburg

(ty) Am Campus in Neuburg/Donau der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) startet am kommenden Dienstag, 11. Oktober, eine Ringvorlesungsreihe. An jedem Dienstag im Winter-Semester (bis 24. Januar) werden Experten aus der Wissenschaft und Praxis zu ihren Schwerpunktthemen referieren, darunter Professor Nobert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, der am kommenden Dienstag den Anfang macht, und Professor Manfred Curbach, einer der führenden Köpfe bei der Entwicklung des Textilbetons. Auch Hans Habermeyer, Zweiter Bürgermeister der Stadt Neuburg, wird einen Vortrag halten. 

Die öffentlichen Vorlesungen, die laut THI für die Studierenden am Campus in Neuburg sogar Pflichtveranstaltungen sind, sind auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger geöffnet. "Grundtenor ist der Paradigmen-Wechsel im Baugewerbe und der Transformations-Prozess, der durch den fortschreitenden Klimawandel eine ganz besonders wichtige Stellung einnimmt und eine Vielzahl an neuen Perspektiven im Bau eröffnet", so die THI. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18.15 Uhr im Gebäude Max IV. Josef am Campus in Neuburg. Eine Anmeldung kann unter diesem Link erfolgen. Bei mehrfacher Teilnahme stelle die kommissarische Gründungs-Dekanin, Professorin Jana Bochert, auf Wunsch eine Teilnahme-Bestätigung aus.

München-Marathon steht an

(ty) Nach über 20 Jahren wird der München-Marathon an diesem Sonntag, 9. Oktober, erstmals wieder mit einem internationalen Elitefeld stattfinden. Auf der Startliste steht dabei sogar die Marathon-Weltmeisterin des Jahres 2015, die Äthiopierin Mare Dibaba. Bei den Männern ist ihr Landsmann Mengistu Zelalem mit einer persönlichen Bestzeit von 2:08:48 Stunden derzeit der schnellste Läufer auf der Startliste. Sebastian Hendel, Halbmarathon-Silbermedaillen-Gewinner bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2021, wird in München sein Marathon-Debüt laufen.

Der Generali-München-Marathon, der im Olympia-Stadion gestartet wird, dann durch die Innenstadt führt und schließlich in der markanten olympischen Arena auch endet, ist ein so genanntes Elite-Label-Road-Race des internationalen Leichtathletik-Verbands "World Athletics". Bei der 36. Auflage des Traditions-Rennens erwarten die Veranstalter insgesamt 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rund 5000 von ihnen werden über die 42,195 Kilometer laufen.

Den Startschuss um 9 Uhr im Innenraum des Olympia-Stadions gibt der städtische Sport-Referent Florian Kraus, der sich auf das nächste sportliche Großereignis in München freut: "Ich wünsche dem Generali-München-Marathon und allen Läuferinnen und Läufern alles Gute", erklärt er. Neben den Lauf-Assen, die den Marathon in diesem Jahr auf ein neues Level heben werden, freue ich mich als Stadtschulrat besonders, dass auch wieder der Mini-Marathon für alle Kinder von sechs bis 14 Jahren angeboten wird – mit dem einzigartigen Erlebnis des Zieleinlaufs im Olympia-Stadion."

Die Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren starten am Sonntag um 9.45 Uhr beim Mini-Marathon. Insgesamt wird es ein sportliches Wochenende in München für die ganze Familie: Ob Marathon, Halbmarathon, Zehn-Kilometer-Lauf, Marathon-Staffel, Virtual-Run oder Trachtenlauf am Samstag: Es gibt jede Menge Gelegenheiten, Spitzen-Athleten hautnah zu erleben oder auch selbst aktiv zu sein. Die Nachmeldung ist für alle Wettbewerbe bis zum morgigen Samstag, 8. Oktober, unter www.generalimuenchenmarathon.de möglich.

Verstärkte Kontrollen im Grenzraum

(ty) Die bayerische Grenzpolizei verstärkt ab dem heutigen Freitag und bis auf Weiteres ihre Schleierfahndungs-Kontrollen im Grenzraum zu Tschechien und Österreich deutlich. Das hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann angeordnet. Den Angaben zufolge steht die bayerische Grenzpolizei in einem engen Austausch mit der Bundespolizei, die ebenfalls im grenznahen Raum Schleierfahndungs-Kontrollen durchführt. Unterstützt werde die bayerische Grenzpolizei von der bayerischen Bereitschaftspolizei. "Nach Einschätzung unserer Migrations-Experten ist in den kommenden Monaten mit einem weiteren Anstieg der unerlaubten Einreisen vor allem über die Westbalkan-Route zu rechnen", begründet Herrmann diesen Schritt.

"Der EU-Außengrenzschutz ist weiterhin leider mangelhaft", so der CSU-Politiker weiter. "Mit den verstärkten Schleierfahndungs-Kontrollen werden wir die illegale Migration und insbesondere auch die menschenverachtenden Schleuser-Gruppen noch konsequenter bekämpfen." Herrmann erhofft sich von den engmaschigeren Kontrollen ein Sicherheits-Plus, da nicht nur angetroffene Flüchtlinge registriert, sondern alle Kontrollierten auch polizeilich überprüft werden: "Dabei kann die Polizei häufig auch Kriminelle aus dem Verkehr ziehen."

Wie er deutlich machte, zahle es sich aus, dass der Freistaat die bayerische Grenzpolizei in den vergangenen Jahren erheblich verstärkt habe. Das betreffe nicht nur die hochmoderne Ausstattung mit Hightech-Kontroll-Geräten wie spezielle Drohnen mit Wärmebild-Kameras, sondern insbesondere das Personal. Seit ihrer Gründung habe der Freistaat die Zahl der Grenzpolizisten um gut 300 auf aktuell rund 800 erhöht. Bis zum Jahre 2025 solle die Grenzpolizei über 1000 Stellen verfügen.

Die bayerische Grenzpolizei hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Aufgriffe verzeichnet als im Vorjahr. Insbesondere die illegale Migration nahm schon vergangenes Jahr erheblich zu. Die bayerische Grenzpolizei stellte im vergangenen Jahr 1781 unerlaubte Einreisen fest, ein Plus von 37 Prozent zum Vorjahr. "Der Trend setzt sich leider in diesem Jahr fort", so der Innenminister. So habe die bayerische Grenzpolizei heuer von Januar bis einschließlich August im 30-Kilometer-Bereich an den Grenzen zu Tschechien und Österreich bereits insgesamt 1650 Fälle der unerlaubten Einreise festgestellt – Plus 61,4 Prozent zum Vorjahres-Zeitraum. Bei den Hauptherkunftsländern handelte es sich um Syrien, Türkei, Moldau, Albanien und Afghanistan.

Erhöhte Zahl von Sterbefällen

(ty) Nach derzeitigem Datenstand sind im August des laufenden Jahres im Freistaat 12 043 Personen gestorben. Das berichtet das Fachteam des bayerischen Landesamts für Statistik. Damit liege die Zahl der gesamten Sterbefälle im Freistaat knapp elf Prozent über dem Niveau des Medians der Jahre 2018 bis 2021 mit 10 857 Verstorbenen (siehe auch Grafik unten). Bei den 80-Jährigen und Älteren lagen die Sterbefall-Zahlen August dieses Jahres sogar um 17,8 Prozent über dem Median der Jahre 2018 bis 2021.


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