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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Starter-Pakete" für Pfarreien

(pba) In Vorbereitung auf das 2023/24 stattfindende Ulrichs-Jubiläum in der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat das St.-Ulrich-Komitee so genannte Starter-Pakete mit Informationen und Werbe-Artikeln an die Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen im Bistum verschickt. Damit solle die Vorbereitung der Pfarreien auf das bevorstehende Festjahr einen weiteren wichtigen Impuls erhalten, wurde dazu erklärt. Pfarrer Christoph Hänsler aus der Pfarrei "St. Ulrich und Afra" in Augsburg nahm ein solches Paket stellvertretend für alle Pfarreien entgegen (Foto oben).

Für den Vorsitzenden des bischöflichen St.-Ulrich-Komitees, Domkapitular Thomas Groll, ist das Starter-Paket ein Weg, das Wirken des Bistums-Patrons "auch im Alltag ein Stück weit präsent zu halten". Neben verschiedenen Merchandising-Artikeln wie Kerzen, USB-Sticks, Blöcken oder einem Würfel mit Eigenschaften des Heiligen Ulrich ist auch ein Tuch mit dem Abdruck eines Kunstwerks der chilenisch-deutschen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez enthalten. Das Tuch, das den Ulrichs-Gedanken mit den Krisen und Fragen der heutigen Zeit künstlerisch verbinde, sei mit dem beigelegten Begleitheft "sehr gut für liturgische Feiern und meditative Betrachtungen geeignet", so Groll. Das Kunstwerk bildet auch die Grundlage für das Jubiläums-Logo.

In den Jahren 2023 und 2024 begeht das Bistum Augsburg gleich zwei Jubiläen mit Bezug auf das Leben des Heiligen Ulrich, nämlich den 1100. Jahrestag seiner Bischofsweihe sowie dessen 1050. Todestag. Unter dem aus der frühmittelalterlichen Ulrichs-Vita entnommenen Leitwort "Mit dem Ohr des Herzens" finden im Lauf des Festjahres im gesamten Bistum zahlreiche Gottesdienste, Wallfahrten, Vorträge, Tagungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen statt, die das Leben und Wirken des Bistums-Patrons näherbringen und neu vermitteln sollen.

Die mit Hilfe der Ulrichs-Werkstätten in Augsburg verpackten und versandten Starter-Pakete sollen laut Bistums-Verwaltung nicht nur auf das Doppel-Jubiläum hinweisen, sondern den Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen auch die Möglichkeit geben, sich gezielt darauf vorzubereiten. Über einen beiliegenden Bestellschein könnten die Werbe-Artikel auch in größerer Stückzahl nachbestellt werden. Auf www.ulrichsjubilaeum.de sind bereits viele Termine zum Doppel-Jubiläum zu finden. Dazu kommen umfangreiche Infos zum Heiligen Ulrich sowie weitere Materialien für Einzelpersonen und Gruppen zur Vorbereitung auf das bistumsweite Glaubensfest.

Auftakt der "Pfaffenhofener Lesebühne"

(ty) Am kommenden Donnerstag, 27. Oktober, startet die "Pfaffenhofener Lesebühne". Insgesamt neun Autorinnen und Autoren sowie ein vielfältiges, auch zum Nachdenken anregendes Programm erwarten die Besucher der Veranstaltungs-Reihe, die bis 6. November läuft. Tickets für die einzelnen Literatur-Events in der Kreisstadt gibt es im Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz 47 (geöffnet ist montags bis freitags jeweils von 13.30 Uhr bis 17 Uhr) sowie online auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Lesebühne".

Den Auftakt macht Dmitrij Kapitelman mit seinem Buch "Eine Formalie in Kiew". Mit bittersüßem Humor erzählt er die Geschichte eines Sohnes, der versucht, ein Deutscher zu werden. Eric Pfeil entführt die Zuhörer nach Italien. Im Gepäck hat er 100 Lieder, mit denen er ihnen das Land und seine Geschichte während der musikalischen Lesung näherbringt. Am Samstag gibt es gleich zwei Lesungen. Am Nachmittag erwartet die Besucher ein nachdenklich stimmender Vortrag von Gerald Klamer. Er lebte neun Monate in deutschen Wäldern und berichtet mit vielen Bildern von seiner etwa 6000 Kilometer langen Reise – und davon, wie es um unsere Wälder steht.

Danach lädt Amelie Fried zu einem Abend "Von Traumfrauen und Frauen mit Lebensträumen" ein. Neben Auszügen aus ihren beiden letzten Romanen, beantwortet sie Fragen und erzählt aus ihrem Alltag als Autorin und TV-Moderatorin. Jan Weiler schließt am Sonntag das erste Lesebühne-Wochenende mit Auszügen aus seinem jüngsten Werk "Der Markisenmann" ab. Weitere Infos finden Sie hier: "Pfaffenhofener Lesebühne" bietet neun abwechslungsreiche Veranstaltungen

Info-Termine zu Beisaaten im Körnerraps

(ty) "Beisaaten im Körnerraps haben vielseitige Vorteile", heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen. Genannt werden unter anderem die Bindung von Luftstickstoff, die Förderung des Bodenlebens, der Artenvielfalt und der Bodenstruktur sowie eine schnellere Bodenbedeckung und die Möglichkeit, Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Seit 2014 finden im Zuständigkeits-Gebiet des hiesigen AELF Versuche zum Anbau von Körnerraps mit Beisaaten statt. Dabei werde der Raps zeitgleich mit den Beisaaten ausgesät. Erprobt worden seien einzelne Arten wie Ackerbohnen, aber auch Mischungen. 

Die Erfahrungen aus den bisherigen Versuchen werden nun im Rahmen von zwei Veranstaltungen bei Neuburg und bei Scheyern an interessierte Landwirte weitergegeben. Treffpunkt zum Termin am Dienstag, 25. Oktober, ist am Kahlhof 2 in Neuburg an der Donau, südwestlich der Wallfahrts-Kapelle – die Veranstaltung dauert von 13 bis 16 Uhr. Die zweite Veranstaltung findet am Mittwoch, 26. Oktober, zwischen Scheyern und dem Ortsteil Plöcking statt und dauert ebenfalls von 13 bis 16 Uhr – Treffpunkt ist östlich der Blaumoser Kapelle. Raps mit Beisaaten sei "als Baustein in der Förderung der Bodenfruchtbarkeit und der Pflanzenschutzmittel-Reduzierung zu sehen", so das AELF.

Stadtverwaltung geschlossen

(ty) Am kommenden Dienstag, 25. Oktober, schließen die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen und das Bürgerbüro wegen einer Personal-Versammlung bereits um 10.45 Uhr. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sind ab dem Nachmittag telefonisch wieder erreichbar", heißt es aus dem Rathaus. Die Geschäftsstelle der Stadtwerke in der so genannten Weilhammer Klamm sowie die Anlaufstellen der hiesigen Strom- und Gasversorgung haben zu den üblichen Zeiten geöffnet, wird betont. Am Montag, 31. Oktober, dem "Brückentag" vor dem Feiertag "Allerheiligen", bleiben das Pfaffenhofener Rathaus, das Verwaltungs-Vebäude am Sigleck sowie das Senioren-Büro komplett geschlossen.

Wander-Ausstellung zu E-Mobilität

(ty) Die Wander-Ausstellung "Elektro-Mobilität Bayern" bietet einen aktuellen Blick in die Welt der elektrischen und zukünftigen Mobilität. Sie wird demnächst im Foyer des Landratsamts in Neuburg an der Donau zu sehen sein. "Mobilität ist eine der Grundlagen unseres Wohlstands und der Ausbau der Elektro-Mobilität ein wichtiger Meilenstein für den Klimaschutz", betont Landrat Peter von der Grün. "Mich freut es deshalb sehr, dass wir die Ausstellung in den Landkreis holen konnten." Nach der Eröffnung am 7. November ist die Schau von 8. bis 25. November zu den Öffnungszeiten zugänglich: montags bis donnerstags von 7.30 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16 Uhr; freitags von 7.30 bis 12 Uhr. Eine Anmeldung sei nicht notwendig.

Die Wander-Ausstellung wurde von der "Bayerischen Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH" gestaltet. Sieben Module präsentieren die wichtigsten Themen-Bereiche aus der Nutzer-Perspektive. Am 7. November findet von 17 bis 19 Uhr die offizielle Eröffnung im Foyer des Landratsamts statt. Nach einer Führung durch die Ausstellung spricht im großen Sitzungssaal dann Professor Uwe Holzhammer vom "Forschungs- und Transfer-Zentrum Nachhaltigkeit Neuburg" der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) über "Elektro-Mobilität in der Region – und woher kommt der Strom?". Marcus Röttel von den Neuburger Stadtwerken berichtet über Empfehlungen zum Ausbau der E-Mobilität in den Gemeinden.

Zu der Eröffnungs-Veranstaltung sind alle Interessierten eingeladen, heißt es aus dem Landratsamt. Aus organisatorischen Gründen werde aber um eine Anmeldung gebeten; diese ist möglich unter diesem Link oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Corona-bedingt könne es zu einer Beschränkung der Teilnehmerzahl kommen.

Home-Office in Bayern

(ty) Nach Erkenntnissen des bayerischen Landesamts für Statistik haben im vergangenen Jahr insgesamt rund 1,5 Millionen der über 6,1 Millionen abhängig beschäftigten Menschen im Freistaat mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus gearbeitet. Bei Männern betrug der Anteil 27 Prozent, bei Frauen waren es rund 22 Prozent. Das ergaben die jüngsten Erkenntnisse aus dem Mikrozensus 2021. In Oberbayern lag mit 32 Prozent der Home-Office-Anteil am höchsten.

Die Befragung zeigt, dass bei älteren Beschäftigten Home-Office weniger verbreitet war: "So erledigten nur 21 Prozent der 50- bis 65-Jährigen ihre beruflichen Aufgaben im Jahr 2021 zumindest teilweise von zu Hause aus. Demgegenüber waren es bei den 15- bis 34-Jährigen 25 Prozent und bei den 35- bis 49-Jährigen 29 Prozent", berichtet Jochen Knöller vom bayerischen Landesamt für Statistik. 

Die Möglichkeit, von zu Hause aus arbeiten zu können, ist nach den Ergebnissen der Befragung stark vom Bildungs-Abschluss beeinflusst. So lag der Home-Office-Anteil der abhängig Beschäftigten mit einem niedrigen Bildungs-Abschluss bei sieben Prozent, mit einem mittleren Bildungs-Abschluss bei 14 Prozent und mit einem hohen Bildungs-Abschluss sogar bei 48 Prozent.

Das spiegelt sich auch in der beruflichen Tätigkeit wider. So hatten Arbeiterinnen und Arbeiter im vergangenen Jahr nur in Ausnahmefällen die Möglichkeit, ihren Beruf von zu Hause ausüben zu können: In dieser Gruppe betrug der Home-Office-Anteil lediglich drei Prozent gegenüber 27 Prozent bei den Angestellten. Bei Beamtinnen und Beamten nutzten sogar 47 Prozent die Möglichkeit des Home-Office, darunter viele Lehrerinnen und Lehrer. 

 

Auch mit der Höhe des Einkommens wächst der Home-Office-Anteil erheblich: Bei den abhängig Beschäftigten mit einem Netto-Monats-Einkommen von 1000 bis 2000 Euro lag der Anteil im Jahr 2021 bei zwölf Prozent, hingegen bei Personen, die 4000 Euro netto und mehr verdienten, bei 64 Prozent.

Im Stadt-Land-Vergleich zeigen sich ebenfalls deutliche Unterschiede: In Städten lag der Home-Office-Anteil bei 34 Prozent, in ländlichen Gebieten hingegen bei 20 Prozent und damit unter dem bayernweiten Durchschnitt von 25 Prozent.

Auch die Betriebsgröße hat einen Einfluss auf den Home-Office-Anteil. Von den Beschäftigten in Betrieben bis 49 Personen waren im vergangenen Jahr nur 16 Prozent der Beschäftigten mindestens an einem Tag in der Woche im Home-Office. Betrachtet man hingegen Betriebe mit 500 Personen und mehr Beschäftigten, lag dieser Wert bei 38 Prozent.

Zudem zeigen sich große branchen-spezifische Unterschiede. Den geringsten Home-Office-Anteil hatten Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen. In diesem Arbeitsumfeld können sehr viele Tätigkeiten nicht von zu Hause aus erledigt werden und dementsprechend arbeiteten hier nur sechs Prozent der Beschäftigten ganz oder teilweise von zu Hause aus. Am höchsten war der Home-Office-Anteil mit 65 Prozent im Bereich "Information und Kommunikation". 


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