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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

2000 Besucher bei Ausbildungs-Messe

(ty) Jedes Jahr fragen sich Tausende von Schülerinnen und Schüler in der Region, wie es nach der Schule weitergehen soll. Um sie bei ihrer Berufs-Orientierung zu unterstützen, fand nach drei Jahren corona-bedingter Pause nun wieder die Ausbildungs-Messe der IHK für München und Oberbayern statt. Am Samstag öffnete die "IHKjobfit!" in der Saturn-Arena in Ingolstadt ihre Tore (Fotos). Mehr als 2000 Schülerinnen, Schüler sowie Eltern kamen laut heutiger IHK-Bilanz, um sich über Ausbildungs-Möglichkeiten in der Region 10 zu informieren.

Rund 100 Unternehmen und Institutionen stellten mehr als 100 Ausbildungs-Berufe und duale Studiengänge aus allen Branchen vor. An den Messeständen standen auch zahlreiche Azubis Rede und Antwort zu ihrem Ausbildungs-Alltag und Beruf. Auf der diesjährigen "IHKjobfit!" habe man eine große Vielfalt an Berufen und Ausbildungs-Möglichkeiten vorstellen und damit ein klares Zeichen für die berufliche Bildung als den wichtigsten Karrierestart am hiesigen Wirtschafts-Standort setzen können, sagt Hubert Schöffmann als Abteilungs-Leiter in Sachen berufliche Ausbildung bei der IHK für München und Oberbayern.

"Für Jugendliche, die sich für eine Berufs-Ausbildung interessieren, sind und bleiben die Aussichten bestens." Selbst heuer sei der Einstieg in eine berufliche Ausbildung noch möglich. "Die Ausbildungs-Bereitschaft der Betriebe ist trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen weiterhin hoch", so Schöffmann. Der Fachkräfte-Mangel sei in der Wirtschaft überall zu spüren. "Die Betriebe setzen deshalb auf die Ausbildung von eigenem, beruflich hoch qualifiziertem Nachwuchs."

Franz Schabmüller, Sprecher des IHK-Forums für die Region Ingolstadt, zog eine positive Bilanz: Die Messe sei "ein voller Erfolg" gewesen. "Unsere Ausbildungs-Betriebe sind mehr als zufrieden, dass es nach der langen Corona-Durststrecke endlich wieder diese Informations- und Kontakt-Plattform gegeben hat. Auf der Messe haben sie das breit gefächerte Ausbildungs-Angebot der Region quasi zum Anfassen vorgestellt." Den Ausstellern zufolge gab es laut IHK Hunderte von Gesprächen, von denen viele in Bewerbungen für Praktika oder Ausbildungsplätze münden werden. Bewährt hat sich laut Schabmüller auch der Talente-Finder, ein digitales Matching-Tool, das im Vorfeld der Messe erstmalig eingesetzt wurde, um Jugendliche und Betriebe gezielt in einem Kennenlern-Termin zusammenzubringen. 

Gratis-Vortrag über Energie- und Heiz-Systeme

(ty) Am kommenden Donnerstag, 27. Oktober, bietet der Kreis Pfaffenhofen eine kostenlose Veranstaltung über aktuelle Energie- und Heiz-Systeme an. Beginn des Info-Abends, der im "Geisenfelder Hof" in Geisenfeld stattfindet, ist um 18.30 Uhr. In seinem Vortrag wird der Referent Hans Seitz – neutraler, zertifizierter Energie-Berater und seit Ende 2007 als Energie-Berater für den Landkreis tätig – laut Landratsamt "Energie- und Heizungs-Systeme mit Alternativen aufzeigen und erläutern, mit welchen Maßnahmen Energie- und Heizmengen gesenkt und damit Kosten für jeden einzelnen gespart werden können".

Laut Ankündigung werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Welche Heiz-Systeme und stromerzeugenden Geräte sind derzeit verfügbar und bieten die größtmögliche Energie-Effizienz und damit die höchste Ersparnis auf? Wie beziehungsweise in welchem zeitlichen und kostenmäßigen Rahmen kann die Umstellung erfolgen? In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde gehe Seitz auf Fragen der Teilnehmer ein. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 3 99 möglich.

Corona-Testungen an "Allerheiligen"

(ty) Das Corona-Test-Zentrum an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen (PCR-Tests und Schnelltests) hat wegen des Feiertags "Allerheiligen" am Dienstag, 1. November, geschlossen. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Das Corona-Test-Zentrum im ehemaligen Gasthaus Glas in Geisenfeld habe an diesem Tag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Eine offizielle Übersicht der im Kreis Pfaffenhofen angebotenen Corona-Test-Möglichkeiten bietet das Landratsamt auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen; hier der direkte Link.

Hier finden Sie alle wichtigen bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick

Azubis können Nachwuchs-Betriebsräte wählen

(ty) Azubis und junge Beschäftigte aus dem Kreis Pfaffenhofen sollen sich für ihre eigenen Belange einsetzen und bei den laufenden Wahlen zu den Jugend- und Auszubildenden-Vertretungen (JAV) mitmachen. Dazu ruft die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) auf. "Von unbezahlten Überstunden bis hin zu Arbeiten, die gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben – immer wieder klagen Azubis über Missstände. Aber die muss niemand einfach so hinnehmen", sagt Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzender der IG-Bau. "Wer eigene Interessen-Vertreter wählt, kann im Betrieb ein entscheidendes Wort mitreden und sich das nötige Gehör beim Chef verschaffen."

Insbesondere Azubis aus der Baubranche sollten bei den JAV-Wahlen, die noch bis Ende November laufen, ihre Stimme abgeben, rät der Gewerkschafter. "Die Bau-Ausbildung hat zwar einen guten Ruf und liegt in puncto Bezahlung auf den vorderen Plätzen. Doch nach wie vor berichten Azubis, dass sie viele Aufgaben erfüllen müssen, die nicht der Ausbildung dienen. Immer wieder fühlen sie sich als billige Arbeitskräfte missbraucht. Zudem klagen sie über lange Arbeitszeiten durch weit entfernte Baustellen", moniert Wulf. Hier sollten die Firmen umdenken und für bessere Konditionen sorgen, so die Gewerkschaft.

Insbesondere für Frauen müsse die Ausbildung auf dem Bau attraktiver werden. Nur so könnten die Arbeitgeber den Fachkräfte-Mangel in der Branche überwinden. Nach Überzeugung der IG-Bau profitieren letztlich auch die Unternehmen von engagierten Azubi-Vertretern: Dort, wo es einen "Jugend-Betriebsrat" gebe, stiegen die Zufriedenheit und die Motivation der Azubis. "Damit wachsen dann auch die Chancen, dass Azubis nach der Lehre ihrem Arbeitgeber die Treue halten", heißt es von der Gewerkschaft.

Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es im Landkreis Pfaffenhofen aktuell rund 2400 Auszubildende – 76 von ihnen lernen in der Baubranche. "Eine Interessen-Vertretung kann wählen, wer in einem Betrieb arbeitet, der mindestens fünf Jugendliche oder Azubis und bereits einen Betriebsrat hat", erklärt die IG-Bau. Stimmberechtigt seien alle Beschäftigten unter 18 Jahren – genauso wie alle, die ihre Berufs-Ausbildung absolvieren. Zur Wahl aufstellen lassen könnten sich darüber hinaus Beschäftigte unter 25 ohne Auszubildenden-Status. Infos rund um die Wahl gibt es unter www.jav-portal.de.

Zeugen-Suche in Reichertshofen

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen nach einem Crash, der sich am Samstagnachmittag in Reichertshofen ereignet hat. Wie die Polizei berichtet, wurde zwischen 13.15 Uhr und 14 Uhr am Aldi-Parkplatz an der Wackerstraße das Fahrzeug einer 16-Jährigen aus der hiesigen Gemeinde von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren und dabei nicht unerheblich demoliert. Bei dem Gefährt der Jugendlichen handle es sich um ein so genanntes Microcar mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometer pro Stunde. An der rechten Seite des Wagens sei ein Sachschaden in Höhe von zirka 1500 Euro entstanden. Der Verursacher machte sich einfach aus dem Staub. Hinweise werden bei der Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

Einschränkung in Vohburg

(ty) Aufgrund einer dienstlichen Veranstaltung ist die in Vohburg befindliche Servicestelle des Pfaffenhofener Landratsamt am kommenden Donnerstag, 27. Oktober, nur bis 10.45 Uhr besetzt. Das wurde aus der Landkreis-Behörde angekündigt.

Donau-Brücke wieder gesperrt

(ty) Aufgrund der Vorbereitung für Betonierungs-Arbeiten im dritten von insgesamt acht Abschnitten muss die Donau-Brücke bei Bertoldsheim erneut tagsüber komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Die neuerlichen Sperrungen erfolgen den Angaben zufolge am kommenden Mittwoch, 26. Oktober, und am Donnerstag, 17. Oktober, jeweils von 8 Uhr bis 18 Uhr. 

Radfahr-Streifen sind rechtens

(ty) Der bayerische Verwaltungsgerichtshof habe das Urteil des Verwaltungsgerichts München letztinstanzlich bestätigt, wie heute aus dem Rathaus der bayerischen Landeshauptstadt gemeldet wurde. Die Weißmarkierung der ehemaligen Pop-up-Radwege in München sei rechtens. "Der bayerische Verwaltungsgerichtshof erkannte keine Rechts- oder Ermessensfehler der Landeshauptstadt München, bestätigte damit deren Rechtsauffassung und lehnte den Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung ab", heißt es in einer Presse-Mitteilung. "Die in der Verhandlung vorgelegten Verkehrszahlen hätten die Einrichtung der Radfahrstreifen in der Elisen-, Theresien- und Rosenheimer Straße gerechtfertigt." Die Radfahr-Streifen waren im vergangenen Jahr markiert worden, um in diesen Straßen die Sicherheit für die Pedalritter zu erhöhen.

Was baureifes Land in Bayern kostet

(ty) Nach den jüngsten Ergebnissen der Statistik der Kaufwerte für Bauland haben die bayerischen Geschäftsstellen der Gutachter-Ausschüsse für Grundstückswerte im Verlauf des vergangenen Jahres den Verkauf von 18 381 baureifen Grundstücken im Freistaat gemeldet. Im Durchschnitt belief sich der Preis für baureifes Land je Quadratmeter auf 396 Euro. Das wurde heute aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet, das damit seine Presse-Mitteilung vom 5. Juli dieses Jahres revidiert und korrigierte Zahlen veröffentlicht. Wie die Behörde mitteilt, bestehen zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Preisunterschiede. 

Den Angaben zufolge ist baureifes Land in Oberbayern mit durchschnittlich 1290 Euro pro Quadratmeter weitaus am teuersten. Wird die Stadt München nicht berücksichtigt, liegt der Quadratmeterpreis für Oberbayern um mehr als die Hälfte niedriger bei 603 Euro. In Mittelfranken müssen im Schnitt 318 Euro für den Quadratmeter bezahlt werden. In Schwaben (231 Euro) und Niederbayern (183 Euro) ist der Quadratmeterpreis nochmals deutlich geringer. Am wenigsten kostet der Quadratmeter baureifes Land in Unterfranken (139 Euro), der Oberpfalz (148 Euro) und in Oberfranken (88 Euro).  


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