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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Reichertshofener im "Haus der Bayerischen Geschichte"

(ty) Bei einer Bildungsfahrt der Junge-Wähler-Union (JWU) aus Reichertshofen ins "Haus der Bayerischen Geschichte" (Foto oben) haben die Teilnehmer unter anderem erfahren, wie es zu der besonderen Verbundenheit der Bayern zu ihrer Heimat kam. Thomas Langenecker, Organisator der Tour, lobte das Museum: "Die bayerische Geschichte seit 1800 bis heute wird hier in Regensburg erlebnisreich, spannend und verständlich präsentiert. Das Museum ist super gelungen und auch für Kinder und Jugendliche absolut empfehlenswert." Michael Franken, Bürgermeister von Reichertshofen und JWU-Vorsitzender, fand den Bereich mit den bayerischen Dialekten besonders spannend.

Für diejenigen, die nicht an einer öffentlichen Führung teilnehmen möchten, hat Franken auch noch einen Tipp: "Der Audio-Guide durch die Ausstellung ist super und kann kostenlos aufs eigene Smartphone geladen werden." Freilich nutzten die Teilnehmer auch die Gelegenheit, die Bavaria in Modellform zusammenzubauen oder die Krönungs-Szene der bayerischen Könige nachzustellen. Die Sonder-Ausstellung "Wirtshaus-Sterben? Wirtshaus-Leben!", die noch bis 11. Dezember dieses Jahres zu sehen ist, vermittelt einen guten Eindruck über das bayerische Verständnis der Gemütlichkeit und der dörflichen Gemeinschaft. Weitere Infos gibt es auf www.hdbg.de

"DieBasis" lädt zu Vortrags-Abend

(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband der Partei "DieBasis" lädt für den kommenden Montag, 7. November, zu einem kostenlosen Vortrags-Abend unter dem Motto "Zeitenwende" ein: "Corona-Maßnahmen / Brandbeschleuniger für die Transformation von Mensch und Gesellschaft." Andrea Komlosy, Universitäts-Professorin im Ruhestand, setzt sich der Ankündigung zufolge dabei auch mit der Frage auseinander, inwieweit die Erhöhung von Online-Aktivitäten und Veranstaltungen in Distanz die Plattform-Ökonomie befördert haben und damit die Bedeutung von Daten als "Rohstoffe des Überwachungs-Kapitalismus". 

Der Vortrag bette die Zeitenwende vom industriellen zum kybernetischen Zeitalter in die großen Krisen und Übergänge der Menschheits-Geschichte ein und arbeite durch eine Analyse der Lock-Down-, Distanzierungs- und Überwachungs-Maßnahmen den Beitrag heraus, den die Corona-Krise für den Durchbruch des kybernetischen Kapitalismus spiele. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hotel Straßhof in Siebenecken 1 bei Pfaffenhofen. Eine Bewirtung finde von 17.30 Uhr bis 19 Uhr statt, nicht aber während des Vortrags.

Quellengasse gesperrt

(ty) Die Quellengasse im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ist ab dem kommenden Mittwoch, 2. November, für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Rathaus gemeldet. Als Grund für diese Behinderungen werden von der Stadtverwaltung "Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück" genannt. Die Sperrung befindet sich den Angaben zufolge an der Einmündung zur Scheyerer Straße und dauert voraussichtlich bis zum 18. November. Autofahrer könnten die Quellengasse – von der Hohenwarter Straße aus kommend – bis zu der Baustelle befahren. Die Umleitung des Verkehrs erfolge über die Kellerstraße und über die Hohenwarter Straße.

Droht ein Versorgungs-Mangel im Notarzt-Dienst?

(ty) Wie sieht die Versorgung mit Notärzten im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen derzeit aus und mit welchen Entwicklungen muss in Zukunft gerechnet werden? Darüber hat der Landtags-Abgeordnete Matthias Enghuber (CSU) aus dem genannten Stimmkreis mit Alexander Hatz, dem ärztlichen Berater des Zweck-Verbands für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung in der Region Ingolstadt, gesprochen. Zu diesem Stimmkreis gehören auch die Gemeinden Hohenwart, Scheyern und Gerolsbach aus dem Landkreis Pfaffenhofen.

Hatz (Foto unten, links) sehe einen deutlichen Personal-Schwund bei den Notärzten im Freistaat und befürchte einen Kollaps des Systems. In der aktuellen Notarzt-Studie 2021 des Instituts für Notfall-Medizin und Medizin-Management am LMU-Klinikum in München werde für den Zeitraum von 2009 bis 2019 ein Rückgang der Notärzte in Bayern um 40 Prozent berichtet. "Statistiken aus der Notarzt-Studie zeigen darüber hinaus eine hohe Anzahl an Ausfallzeiten und unbesetzten Dienst-Stunden für die Notarzt-Standorte in Neuburg und Schrobenhausen auf", so Enghuber (Foto, rechts) in einer Presse-Mitteilung.

Als Mitglied des Innen-Ausschusses des Landtags ist Enghuber nach eigenem Bekunden mit der Problemlage und den aktuellen Zahlen aus der Notarzt-Studie vertraut. "Neben dem allgemeinen Ärzte-Mangel, der sich natürlich negativ auf die Situation im Notarzt-Dienst auswirkt, haben wir es insbesondere mit einem starken Gefälle zwischen Stadt und Land zu tun", erklärt der CSU-Politiker und macht deutlich, dass gerade in ländlichen Regionen mit einer geringen Dichte an Ärzten und weiten Anfahrtswegen die Lösung des Problems besonders schwierig sei.

Trotz der großen Herausforderung wolle er ein Versorgungs-Defizit im Notarzt-Dienst unter allen Umständen verhindern. "In den nächsten Wochen werden wir in München noch einmal ausführlich über die Notarzt-Studie und die Notarzt-Versorgung in Bayern diskutieren und gemeinsam nach Lösungen für die angespannte Situation in unserem Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen suchen", versichert der Abgeordnete. "Besonders wertvoll sind für mich dabei die Erfahrungen der Notärzte vor Ort, die in Neuburg-Schrobenhausen seit Jahren Einsätze fahren und die Situation sehr gut einschätzen können."

Für vier Wochen halbseitig gesperrt

(ty) Ebenfalls wegen Bauarbeiten an einem Privatgrundstück ist die Scheyerer Straße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ab dem kommenden Mittwoch, 2. November, zwischen dem Schleiferberg und der Niederscheyerer Straße halbseitig gesperrt. Das wurde ebenfalls aus dem Rathaus angekündigt. Diese Sperrung werde voraussichtlich für vier Wochen bestehen bleiben, heißt es weiter.  Eine mobile Ampel-Schaltung werde eingerichtet. Der Fußweg sei "bis auf weiteres" begehbar. Beim Busverkehr könne es zu Verzögerungen kommen.

Mit kleinen Kindern essen

(ty) An Eltern mit Kind ab dem ersten Lebensjahr sowie Großeltern, Erzieher(innen) und Tages-Pflege-Personen wendet sich ein Online-Seminar unter dem Titel "Mit kleinen Kindern essen" des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut. Es findet am Dienstag, 15. November, von 14 bis 15.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. die Möglichkeit zur Anmeldung sowie nähere Informationen gibt es unter www.weiterbildung.bayern.de. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 9. November. 

"Gesunde Ernährung und ein gutes Essverhalten sind wichtige Elemente für lebenslange Gesundheit und Wohlbefinden", wird zum Hintergrund erklärt. Die Basis zu einem genussvollen, gesunden Essverhalten werde in den ersten zwei bis drei Lebensjahren gelegt, so die Referentin: Diplom-Ökotrophologin Rita Neumayer. Sie informiere über wichtige frühkindliche Erfahrungen beim Essen, Rituale, Rhythmen und die Regeln, die das Essen begleiten. "Diese Erfahrungen rund um den Familientisch prägen das Essverhalten eines Kindes ein Leben lang. Sie können unter anderem Ursache sein, warum das Kind manche Lebensmittel ablehnt und andere mit Begeisterung isst."

Weinernte wohl geringer als im Vorjahr

(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik mitgeteilt hat, wird heuer im Freistaat eine überdurchschnittliche Weinernte von rund 429 300 Hektolitern Weinmost erwartet. Der durchschnittliche Weinmost-Hektar-Ertrag belaufe sich auf 69,7 Hektoliter je Hektar. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 lag bei rund 408 500 Hektolitern Weinmost-Ernte und bei 66,9 Hektolitern Hektar-Ertrag. Im Vergleich zum Vorjahr falle die vorläufige Schätzung der Weinmost-Ernte allerdings etwas geringer aus: Es werde mit einem Rückgang um 16 700 Hektoliter beziehungsweise 3,7 Prozent gerechnet.

Der bayerische Weinanbau ist fast ausschließlich im Weinanbau-Gebiet Franken beheimatet. Hier werden 98,4 Prozent (422 600 Hektoliter) des Weinmostes geerntet. Nach Schätzungen der Weinberichterstatter beläuft sich die Erntemenge bei Weißwein-Rebsorten auf rund 355 800 Hektoliter und bei Rotwein-Rebsorten auf rund 73 600 Hektoliter. Dies bedeutet einen Rückgang beim Weißmost um 21 700 Hektoliter beziehungsweise 5,8 Prozent sowie eine Zunahme um 5000 Hektoliter oder 7,3 Prozent beim Rotmost.

Die Hälfte der Weinernte entfällt auf die zwei bedeutendsten Weißwein-Rebsorten "Silvaner" (109 000 Hektoliter oder 25,4 Prozent) und "Müller-Thurgau" (108 800 Hektoliter oder 25,3 Prozent. Auf 5044 Hektar beziehungsweise 81,9 Prozent der Ertrags-Rebfläche werden weiße Sorten angebaut, auf rote Sorten entfallen 1113 Hektar oder 18,1 Prozent der Ertrags-Rebfläche. Insgesamt umfasst die Ertrags-Rebfläche des Freistaats 6157 Hektar.

Landesweit stehen auf 1525 Hektar oder 24,8 Prozent der Fläche Rebstöcke der Sorte "Silvaner" und auf 1435 Hektar oder 23,3 Prozent jene der Rebsorte "Müller-Thurgau". Es folgen bei den weißen Sorten "Bacchus" mit 742 Hektar (12,1 Prozent) und Riesling mit 340 Hektar (5,5 Prozent). Bei den Rotwein-Rebsorten sind vor allem "Domina" mit 304 Hektar und "Blauer Spätburgunder" mit 290 Hektar im Anbau. Dies entspricht Flächen-Anteilen von 4,9 Prozent beziehungsweise 4,7 Prozent.

Die aktuellen, noch vorläufigen Ergebnisse liefern Näherungswerte zur diesjährigen Weinmost-Ernte im Freistaat. Das endgültige Ergebnis liege erst im März 2023 vor, so das Landesamt für Statistik.


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