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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Blühender Betrieb" aus Pfaffenhofen

(ty) Acht bayerische Institutionen aus vier Regierungsbezirken haben kürzlich die staatliche Auszeichnung "Blühender Betrieb" erhalten. Auch die "WipflerPlan Planungs-Gesellschaft mbH" aus Pfaffenhofen konnte sich über dieses Prädikat freuen (Foto oben). Der bayerische Umwelt-Minister Thorsten Glauber betonte bei der Übergabe der Urkunden in München, mit der Auszeichnung honoriere man ein besonderes Engagement für die Artenvielfalt. Jeder Beitrag für mehr Artenschutz zähle. "Insekten brauchen mehr als Blühflächen. Gerade für den kommenden Winter ist das Belassen von Überwinterungs-Strukturen besonders wichtig." Artenvielfalt brauche keinen großen Aufwand, so der Minister: "Wenn wir in unseren Gärten mehr Unordnung zulassen und unsere Herzen dafür öffnen, werden wir mit mehr Artenvielfalt belohnt."

Das Ministerium verleiht die Auszeichnung "Blühender Betrieb" seit 2018 an Unternehmen, Behörden und soziale Einrichtungen, die ihre Außenflächen strukturreich gestalten und dadurch die Arten- und Insektenvielfalt fördern. Insgesamt 80 "Blühende Betriebe" sind bereits für ihr Engagement ausgezeichnet worden. Die Firmen müssen dafür bestimmte Kriterien erfüllen, wie beispielsweise eine naturnahe Gestaltung ihrer Außen-Anlagen mit heimischen, insektenfreundlichen Stauden, Hecken oder Blumenwiesen.

Die Auszeichnung  ist Teil des "Blühpakts Bayern" und damit ein Baustein der vielfältigen Maßnahmen zum Schutz von Wildbienen und anderen Insekten, die das Umwelt-Ministerium angestoßen hat. Im Rahmen der Initiative "Blühender Betrieb" bietet das bayerische Umwelt-Ministerium für Unternehmen und Organisationen kostenlos eine fachlich fundierte Beratung an. Ziel der Beratung ist es, Empfehlungen zu Pflanzen-Auswahl, Boden-Vorbereitung und Pflege zu geben. Die Beratung wird von Mitgliedern des Vereins "Naturgarten" durchgeführt. Weitere Informationen gibt es auf www.bluehpakt.bayern.de.

Hubertus-Feierlichkeiten und Hege-Schau

(ty) Ein jährliches Highlight der Waidmänner ist die Feier ihres Schutz-Patrons: Es geht um den Heiligen Hubertus. Bei der Jäger-Vereinigung von Pfaffenhofen um ihren Vorsitzenden Martin Braun finden die Feierlichkeiten am morgigen Samstag, 5. November, statt. Es gibt zwei Veranstaltungen, die ausdrücklich allen Interessierten offenstehen. Los geht es um 17 Uhr mit der Hubertus-Messe in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche "Sankt Johannes Baptist". Direkt im Anschluss findet, ab zirka 18.30 Uhr, die Hubertus-Feier im "V-Heim" an der Leitlhöhe 1 in Schweitenkirchen statt.

Zum Programm der Hubertus-Feier wurde erklärt: Nach der Begrüßung durch Martin Braun folgen die Grußworte der Ehrengäste. Beim Fest-Vortrag von Michael Mathes geht es um die Kitz-Rettung unter Drohnen-Einsatz. Zum Abschluss des Abends steht die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder der Jäger-Vereinigung auf der Agenda. Als Ehrengäste erwartet werden heuer der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) und der bayerische Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert (FW). 

Die alljährliche Hege-Schau findet dann am Sonntag, 6. November, im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Pfaffenhofen statt. Lesen Sie dazu auch: Herzlich willkommen! Am Sonntag ist in Pfaffenhofen wieder ganz schön was los

Kinderwunsch und Schwangerschaft

(ty) Am Samstag, 12. November bieten die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) und Michaela Röder-Bassenge, Beraterin beim "Beratungs-Netzwerk Kinderwusch Deutschland" (BkiD), ein kompaktes Seminar in der Realschule von Pfaffenhofen rund ums Schwanger-Werden an. "Von 9.30 bis 12.30 Uhr berät und erklärt die Dozentin Menschen, die sich ein Kind wünschen", heißt es in der Ankündigung der VHS. Die Teilnahme koste 20 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

"Jedes siebte Paar hat einen noch nicht erfüllten Kinderwunsch", so die VHS. "Doch konkrete Antworten für die persönliche Situation zu finden, ist oft schwierig." Im Seminar gehe um Fragen wie: Wie kann es körperlich auf möglichst natürliche Weise gehen? Was können wir für uns tun, wenn wir schon wissen, dass wir Hilfe aus der Reproduktions-Medizin brauchen? Außerdem könnten an diesem Vormittag einzelne Personen und Paare im Gespräch und Austausch etwas Neues erfahren sowie erleben, dass sie nicht alleine seien, und sich neue Strategien zurechtlegen. 

Vollsperrung bei Hohenwart

(ty) Wegen einer Drückjagd ist am Samstag, 19. November, die Staatsstraße 2043 bei Brunnen-Niederarnbach (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) zwischen der Einmündung der Staatsstraße 2044 und Hohenwart ab 8 Uhr und bis 14 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Außerdem komplett gesperrt ist im genannten Zeitraum wegen dieser Drückjagd die Kreisstraße ND22 im Bereich zwischen Brunnen und Gröbern. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Eine Umleitung werde ausgeschildert, versichert die Behörde.

Risiken und Nebenwirkungen von Cannabis

(ty) "Angesichts der gegenwärtig in Politik und Gesellschaft geführten Diskussion über Art und Umfang einer Legalisierung von Cannabis, findet diese Thematik aktuell große öffentliche Beachtung", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. "Doch die Gefahren von Cannabis sollten bei dieser Diskussion nicht außer Acht gelassen werden." Denn: "Insbesondere in Zusammenhang mit regelmäßigem und intensiven Konsum können psychische und physische Abhängigkeiten auftreten. Darüber hinaus kann es auch zu kognitiven Störungen, chronischen Veränderungen der Persönlichkeit sowie Psychosen kommen."

Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die im Rahmen einer cannabis-induzierten Störung behandelt werden müssten, sei seit Jahren ansteigend. Über mögliche Risiken und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis will Michael Behr, Oberarzt am Zentrum für psychische Gesundheit am Klinikum von Ingolstadt, im Rahmen eines Vortrags am kommenden Donnerstag, 10. November, ab 18 Uhr informieren. Dabei werde er einen suchtmedizinischen Überblick über psychische Störungsbilder geben, die im Rahmen des Cannabis-Konsums auftreten könnten.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungs-Saal Oberbayern (Raum 2047) im Klinikum Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte könnten mittels "Microsoft Teams" online teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolge per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums Ingolstadts; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Online-Anmeldung erhalten die Interessenten frühestens einen Tag vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.

Prodekan für Neuburg-Schrobenhausen ernannt

(ty) Der leitende Pfarrer der Pfarreien-Gemeinschaft Schwabmünchen, Christoph Leutgäb (49), ist vom Augsburger Bischof Bertram Meier zum Dekan des Dekanats Schwabmünchen ernannt worden. Zum Prodekan des Dekanats Neuburg-Schrobenhausen ernannt wurde Herbert Kohler (56), der leitende Pfarrer der Pfarreien-Gemeinschaft Neuburg "Sankt Peter" / "Heilig Geist". Bertram Meier als Oberhaupt der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, wünscht den beiden Priestern alles Gute und Gottes Segen für ihren Dienst.

"Gemäß den Statuten des Bistums ist Dekan Leutgäb zunächst für sechs Jahre ernannt", heißt es in einer Presse-Mitteilung aus Augsburg. Er folge damit auf den früheren Pfarrer von Bobingen, Thomas Rauch, der das Amt von 2011 bis zu seinem Wechsel nach Kempten innehatte. Prodekan Kohler folge auf den ehemaligen Pfarrer von Langenmosen, Ludwig Michale, der im vergangenen Sommer in Ruhestand gegangen war. Das Dekanat Schwabmünchen besteht aus acht Pfarreien-Gemeinschaften mit 36 Pfarreien, derzeit leben dort über 52 000 Katholiken. Im Dekanat Neuburg-Schrobenhausen gibt es zwölf Pfarreien-Gemeinschaften mit 56 Pfarreien und rund 55 000 Katholiken.

Kohler wurde 1966 in Immenstadt geboren und 1991 zum Priester geweiht. Nach drei Jahren als Kaplan an der Pfarrei "St. Ulrich und Afra" in Augsburg wurde er 1994 zum Leiter des offenen Seminars sowie des Bildungs-Hauses "Elias" in Seifriedsberg ernannt; zugleich war er ab 1999 Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche. Von 2006 bis 2011 war er als Spiritual im Augsburger Priester-Seminar tätig. Seit 2012 ist er leitender Pfarrer der Pfarreien-Gemeinschaft Neuburg "St. Peter"/"Hl. Geist".

Leutgäb wurde 1972 in Friedberg geboren und 2000 zum Priester geweiht. Nach vier Kaplans-Jahren in Pfaffenhofen und an der Augsburger Ulrichs-Basilika wurde er 2004 zum Regional-Jugend-Seelsorger der Region Altbayern sowie zum Pfarradministrator von Hörzhausen ernannt. Von 2009 bis 2013 war er leitender Pfarrer der Pfarreien-Gemeinschaft Peißenberg. Seit 2014 ist er in Schwabmünchen tätig.

Tödlicher Unfall bei der Ernte

(ty) Im mittelfränkischen Landkreis Roth hat sich gestern Mittag im Rahmen von Ernte-Arbeiten ein tragischer Betriebs-Unfall ereignet, bei dem ein 68 Jahre alter Mann ums Leben gekommen ist. Wie die Polizei heute mitteilte, war der Mann auf einem Feld bei Beerbach mit der Kartoffel-Ernte beschäftigt, als es gegen 12.15 Uhr zu dem Unglück kam. Der 68-Jährige habe sich auf einem Traktor befunden, der von einem Landwirt gesteuert worden sei.

"Aus noch nicht geklärter Ursache fiel der 68-Jährige von dem Traktor und wurde von einem Reifen erfasst", berichtet das Polizeipräsidium für Mittelfranken. Dabei habe der Mann so schwere Verletzungen erlitten, dass er diesen noch vor Ort erlegen sei. Die Beamten von der Kriminalpolizei aus Schwabach haben die Ermittlungen zur genauen Klärung der Unfall-Ursache aufgenommen. 


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