Gudrun Pickardt vom Bezirk hilft bei Fragen zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und bezüglich Hilfe zur Pflege. Weitere Ergänzung ab Dezember.
(ty) Der Pflege-Stützpunkt in Pfaffenhofen hatte, wie berichtet, zum 1. September seine Arbeit aufgenommen. Die Räumlichkeiten finden sich an der Löwenstraße bei Haus-Nummer 2. Jetzt wird das Beratungs-Angebot bereits ausgebaut. Wie heute aus dem Landratsamt mitgeteilt wurde, berät Gudrun Pickardt vom Bezirk Oberbayern künftig hier jeden Freitag bei Fragen zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und bezüglich der Hilfe zur Pflege. Erstmals vor Ort sei sie am morgigen Freitag. "Die Bürgerinnen und Bürger haben mit unserer Mitarbeitenden Gudrun Pickhardt eine hochkompetente Ansprech-Person vor Ort für die oft komplexen Fragen zur Eingliederungshilfe sowie zur Hilfe zur Pflege", versichert der oberbayerische Bezirkstags-Präsident Josef Mederer.
Geplant ist laut heutiger Mitteilung eine offene Sprechzeit von Gudrun Pickardt jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr. Grundsätzlich könnten die Bürgerinnen und Bürger während dieser Zeit ohne vorherige Termin-Absprache mit ihren Fragen vorbeikommen. Um vorige Anmeldung unter der Rufnummer (0 89) 21 98 - 21 06 6 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! werde jedoch gebeten. Darüber hinaus stehe die Beraterin des Bezirks jeweils auch am Freitagtagnachmittag für individuell vereinbarte Termine zur Verfügung. Weitere Informationen zum Sprechtag gebe es auf der Internet-Seite des Bezirks Oberbayern; hier der direkte Link. Hier gibt es auch einen Info-Flyer zum Herunterladen.
"Wir freuen uns sehr, dass der Bezirk nun auch eine wohnortnahe Beratung anbietet und damit unser Beratungs-Angebot in idealer Weise ergänzt", sagt Heidi Heinzlmeier, die Leiterin des Pflege-Stützpunkts in Pfaffenhofen. Daneben bietet laut heutiger Mitteilung aus dem Landratsamt die "Ergänzende unabhängige Teilberatung" (EUTB) ab Mittwoch, 14. Dezember, eine Beratung für Menschen mit Behinderungen oder für Menschen, die von einer Behinderung bedroht sind, an – ebenfalls in den Räumen des Pflege-Stützpunkts in Pfaffenhofen. Dabei gehe es um Fragen der Rehabilitation, Möglichkeiten der Teilhabe in den verschiedenen Bereichen des Lebens (Arbeit, Bildung, Wohnen, Freizeit und soziale Kontakte), Unterstützung bei Antragsstellungen, im Umgang mit der Beeinträchtigung und zur Orientierung und Entscheidungsfindung für ein selbstbestimmtes Leben.
Termine mit der "Ergänzenden unabhängigen Teilberatung" seien vorrangig nach Vereinbarung jeweils am Mittwochnachmittag ab 13.30 Uhr und bis 16 Uhr möglich. Termine könnten telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 99 47 64 51 vereinbart werden. Die "EUTB" werde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.
Für alle weiteren Beratungs-Anliegen der Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Pflege ist der Pflege-Stützpunkt jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie außerdem am Montag und Donnerstag von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Termine außerhalb der Öffnungszeiten seien nach Vereinbarung ebenfalls möglich, wird betont.
Unterzeichnet worden war der Stützpunkt-Vertrag für Pfaffenhofen – wie berichtet – am 16. Mai dieses Jahres von Bezirkstags-Präsident Josef Mederer und dem Pfaffenhofener Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste) sowie von AOK-Direktor Ulrich Resch und Gerhard Fuchs von der Audi-BKK. Der Pflege-Stützpunkt wird nach offiziellen Angaben zu zwei Dritteln von Krankenkassen und Pflegekassen finanziert, jeweils ein Sechstel übernehmen der Landkreis Pfaffenhofen und der Bezirk Oberbayern.
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