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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Tonnenschwerer Einsatz in Tegernbach

(ty) Auf eine erfolgreiche Papier-Sammlung blickt der FC Tegernbach nach eigenen Angaben zurück (Foto oben). Organisiert von der Jugend-Abteilung der Fußballer, packten am Samstag fast alle Jugend-Trainer sowie Spieler und Spielerinnen der A-Junioren-, der Damen- und der Herrenteams mit an. Sie sammelten Papier und Kartonagen in Tegernbach und den umliegenden Orten ein. Mit insgesamt fünf Fahrzeugen waren laut FC-Mitteilung mehr als 20 Ehrenamtliche den gesamten Vormittag über unterwegs.

Die Helfer freuten sich darüber, dass nach der corona-bedingten Zwangspause so viele Haushalte ihr Altpapier vor die Türen gestellt hatten. Laut FC-Angaben kamen insgesamt mehr als sechs Tonnen an Papier und Karton zusammen. Die nächste Sammlung dieser Art soll im April kommenden Jahres stattfinden. Schon jetzt bitten die Organisatoren darum, dass dann wieder fleißig Papier und Kartonagen vor den Haustüren platziert werden. Denn der Erlös der Aktion komme jedes Mal dem Jugend-Bereich des FC Tegernbach zugute, wie betont wird.

Enzian-Helden treten mit Madeleine Nußelt auf

(ty) "Enzian-Helden" – das sind der bayerische Liedermacher Tobi Enzl aus Passau und der Kabarettist Günter Held aus Hög im Landkreis Pfaffenhofen. Das Duo gastiert am kommenden Freitag, 18. November, im Sportheim in Fahlenbach sowie am Samstag, 19. November, im Dorfheim von Puch. Ihr Programm verspricht neben "poppigen Mundart-Liedern" auch "humorvolles und facettenreiches Kabarett" sowie "einen bunten, unterhaltsamen Abend". Zum diesjährigen Event wird die Formation von der jungen und talentierten Künstlerin Madeleine Nußelt aus Pfaffenhofen auf der Violine unterstützt. 

Die Veranstaltung in Rohrbach-Fahlenbach beginnt um 19.30 Uhr, das Konzert in Pörnbach-Puch um 18 Uhr. Karten sind im Vereinsheim in Fahlenbach, Telefon (0 84 42) 81 33, beziehungsweise unter www.pucher-dorfheim.de erhältlich. Gemeinsam mit ihrer Mutter Anita Nußelt gründete die 14-jährige Gymnasiastin Madeleine Nußelt vor zwei Jahren das Label "Lacrima Musica" und spielt seitdem regelmäßig auf regionalen sowie überregionalen Events. Darüber hinaus unterstützt die junge Geigerin Organisationen wie "Make-a-Wish" Deutschland, um schwerst kranken Kindern Wünsche zu erfüllen.

"Enzian-Helden" unterstützen dieses Mal das Projekt "Miriams Hoffnung" und damit die Rett-Forschung. "Eine Krankheit, die bei betroffenen Mädchen nach dem ersten Lebensjahr eine normale, körperliche Entwicklung verhindert", erklärt Anita Nußelt. Betroffene seien zeitlebens auf Hilfe angewiesen. Durch die Forschung bestehe jedoch Aussicht auf eine erfolgreiche Therapie. Weitere Infos dazu gibt es auf www.miriamshoffnung.de und auf www.rett-syndrom-deutschland.de/hoffnungskreise

Herrenhöfe und Viereckschanzen der Eisenzeit

(ty) Für den morgigen Mittwoch, 16. November, laden das Kelten-Römer-Museum von Manching und der hiesige keltisch- römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung aus der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist diesmal der bayerische Landes-Archäologe Walter Irlinger, zugleich stellvertretender Generalkonservator am bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Er referiert ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Palisade, Wall und Graben – Herrenhöfe und Viereckschanzen der Eisenzeit in Bayern". Die Sonder-Ausstellung "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen" in dem Museum wurde bekanntlich bis 19. März 2023 verlängert; sie ist morgen bis zum Beginn des Vortrags geöffnet. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich.

Zum Hintergrund des Vortrags wird erklärt: Das südliche Deutschland der Eisenzeit wies ein vielfältiges Bild der Besiedlung auf. Neben den Höhensiedlungen, den spätkeltischen Oppida und den offenen unbefestigten Siedlungen prägen besondere Bauformen wie die "Herrenhöfe" der älteren Eisenzeit und die "Viereckschanzen" des zweiten und ersten Jahrhunderts vor Christus das Bild der Siedlungs-Landschaften. Obwohl sie zeitlich nicht direkt aufeinander folgen, zeigen sie ähnliche Elemente in der Bebauung und weisen auf eine Differenzierung der heimischen Besiedlung hin. 

Während der älteren Eisenzeit gibt es die so genannten Herrenhöfe. Sie zeichnen sich durch eine räumliche Abgrenzung gegenüber dem Umland aus. Grabensysteme und Palisadenzäune sind hier die typischen Elemente. Ihre besondere Stellung wird auch dadurch deutlich, dass sich in der Nähe häufig Grabhügel-Felder befinden und sie an wichtigen Handelswegen errichtet wurden.

In der spätkeltischen Zeit prägen die vielfach nachgewiesenen "Viereckschanzen" das Bild der Siedlungs-Landschaften. Charakteristisch ist dabei die Kombination von Wall und Graben als äußere Begrenzung. Durch Ausgrabungen gibt es verschiedene Belege, dass ursprünglich auch die Kombination von Graben und Palisade, also ähnlich wie bei den "Herrenhöfen", bestand. Unterschiede der Anlagen ergeben sich durch ihre Größe, Lage und ihrem räumlichen Bezug zu anderen Siedlungen. So ist zum Beispiel im Umland des Oppidums von Manching oder anderer Großsiedlungen in Bayern eine größere Zahl an "Viereckschanzen" bekannt. Das Foto oben zeigt die eisenzeitliche Viereckschanze von Fuchstal-Leeder im Kreis Landsberg am Lech. (Foto: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege – Luftbild-Dokumentation, 08.01.1991, Klaus Leidorf, Archiv-Nr. 8130/011-1, Dia-Nr. 6351-9)

Noch Plätze frei für Pfaffenhofen-Tour

(ty) Am kommenden Samstag, 19. November, findet wieder die "Pfaffenhofen-Tour" statt – und es gibt noch freie Plätze für diese Stadtführung, wie die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) mitgeteilt hat. Ab 11 Uhr erzählt Nathalie Buska den Teilnehmern wichtige Fakten, unterhaltsame Anekdoten und spannende Begebenheiten über die Geschichte der Stadt und führt sie zu historisch relevanten Plätzen. Die Teilnahme an der rund 90-minütigen Tour kostet für Erwachsene drei Euro; Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren dürfen kostenlos mit.

"In einem Rundgang mit 15 Stationen, beginnend am Rathaus, vorbei an der ehemaligen Stadtmauer und der Stadtpfarrkirche bis zur Mariensäule am Hauptplatz erfahren die Teilnehmer alle relevanten Eckpunkte aus der Historie Pfaffenhofens", verspricht die WSP.  Wer sich schon vorab seinen Platz sichern möchte, kann das online unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de erledigen. Treffpunkt ist am Samstag um 11 Uhr vor dem Rathaus.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Nach einem erneuten Fall von Kennzeichen-Diebstahl im Stadtgebiet von Pfaffenhofen bittet die örtliche Polizeiinspektion um Hinweise etwaiger Zeugen. Wie heute gemeldet wurde, ist zwischen dem vergangenen Donnerstagabend (10. November), 18 Uhr, und Freitagmittag (11. November), 12 Uhr, ein Pkw angegangen worden. Der Seat-Leon stand auf dem Gelände eines Autohauses an der Raiffeisenstraße bei Haus-Nummer 32. Nach Angaben der Polizei wurden die beiden Nummernschilder von dem Wagen entfernt und geklaut. Der Wagen sei dabei nicht beschädigt worden. Sachdienliche Angaben, die zur Ermittlung des bislang unbekannten Täters beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei entgegengenommen. 

Donau-Brücke mehrfach gesperrt

(ty) Wegen der laufenden Betonierungs-Arbeiten ist die Donau-Brücke bei Bertoldsheim am morgigen Mittwoch, 16. November, sowie am nächsten Dienstag, 22. November, jeweils von 8 bis 17 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Den Abschluss der diesjährigen Arbeiten auf dieser Großbaustelle bildet nach Angaben der Behörde der Abbau des Krans. Dazu werde die Brücke am Donnerstag, 24. November, erneut von 8 bis 17 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt.

Hohe Zuwachsraten im Gastgewerbe

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Gastgewerbe" mitgeteilt hat, ist der Umsatz im Gastgewerbe im Freistaat in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum nominal um 65,1 Prozent und preisbereinigt um 55,2 Prozent gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 15,4 Prozent zu. Deutlich von der Preisentwicklung bestimmt ist auch der Umsatz-Zuwachs im bayerischen Gastgewerbe im September dieses Jahres: Der nominale Umsatz wuchs im Vergleich zum September vergangenen Jahres um 28,0 Prozent; nach Berücksichtigung der Preisentwicklung bleibt noch eine Umsatz-Steigerung von 16,4 Prozent.

Wie die Behörde weiter mitteilt, wuchs in den ersten neun Monaten heuer der nominale Umsatz der Beherbergung gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 100,1 Prozent und der reale Umsatz um 86,1 Prozent, die Zahl der Beschäftigten nahm um 10,1 Prozent zu. In der Gastronomie stieg der nominale Umsatz um 50,2 Prozent, der reale Umsatz um 41,2 Prozent und die Beschäftigtenzahl um 17,9 Prozent.

Im September 2022 erhöhte sich der Umsatz in der Beherbergung im Vergleich zum Vorjahres-Monat nominal um 40,1 Prozent und real um 24,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl wuchs um 9,5 Prozent. In der Gastronomie nahm der Umsatz nominal um 20,2 Prozent zu und real um 11,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich um 17,2 Prozent. Im Vergleich zum August dieses Jahres stieg im September der nominale Umsatz in Bayerns Gastgewerbe um 4,1 Prozent. In der Beherbergung erhöhte er sich um 15,9 Prozent, während er in der Gastronomie um 3,3 Prozent sank.

Gegenüber September 2019, dem letzten Vergleichs-Monat vor der Corona-Pandemie, wuchs der nominale Umsatz des Gastgewerbes im September 2022 um gut neun Prozent. Demgegenüber ging der reale Umsatz um über sechs Prozent zurück, die Zahl der Beschäftigten sogar um 13 Prozent. In der Beherbergung lag der nominale Umsatz im September 2022 um 29,5 Prozent und der reale Umsatz um 11,5 Prozent über dem Stand des September 2019. In der Gastronomie stagnierte der nominale Umsatz, der reale Umsatz ging um gut 15 Prozent zurück. Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung um gut elf Prozent und in der Gastronomie um 14 Prozent. 


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