Arbeitslosen-Quote beträgt hier aktuell 1,9 Prozent. Für die gesamte Region 10 liegt der Wert bei 2,3 Prozent.
(ty) Im Zuge der Herbst-Belebung ist die Zahl der Arbeitslosen im November in der Region 10 nochmals leicht gesunken: "Die anhaltend negativen Einfluss-Faktoren und Krisen machen sich am regionalen Arbeitsmarkt nach wie vor bemerkbar. Dieser präsentiert sich aber weiterhin als sehr robust und bietet Jobsuchenden eine Vielzahl von Chancen", erklärte heute Johannes Kolb, der Leiter der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. "Dies belegen der nochmalige Rückgang der von Arbeitslosigkeit Betroffenen und die hohe Dynamik – das heißt: eine große Anzahl an Personen, die unmittelbar nach Verlust der Beschäftigung wieder in Arbeit einmünden."
Insgesamt 6727 Bürgerinnen und Bürger waren zum statistischen Zähltag im zu Ende gehenden November im Stadtgebiet von Ingolstadt sowie in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt von Arbeitslosigkeit betroffen – das sind 102 weniger als noch im Oktober, aber 694 mehr als vor Jahresfrist.
"Mit 54 Prozent beziehen dabei etwas mehr als die Hälfte der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen Leistungen der Grundsicherung", teilte die Arbeitsagentur heute mit. Die Arbeitslosen-Quote für die Region 10 sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nunmehr 2,3 Prozent, was statistisch gesehen Vollbeschäftigung bedeutet. Vor Jahresfrist lag lag die Quote bei 2,1 Prozent.
"Neben 2059 neuen oder erneuten Zugängen in Arbeitslosigkeit konnten gleichzeitig 2168 Personen abgemeldet werden", fasst die Arbeitsagentur in Ingolstadt die jüngste Entwicklung in der Region zusammen. "Diese Dynamik ist ein deutliches Indiz für den Bedarf an Arbeitskräften unserer Betriebe und Unternehmen", erläutert Agentur-Chef Johannes Kolb.
Im Zuständigkeits-Bezirk der Agentur für Arbeit in Ingolstadt seien aktuell 4615 Stellen als vakant gemeldet, das seien 661 mehr als noch vor einem Jahr. "Die Deckung des Kräfte- und Fachkräfte-Bedarfs bleibt eines der zentralen Themen am Arbeitsmarkt", sagte Kolb heute.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im November leicht zurückgegangen. 1416 Personen, das sind 18 weniger als im Vormonat und 29 mehr als vor Jahresfrist, sind aktuell auf Arbeitssuche. Die Arbeitslosen-Quote verbleibt unverändert zum Oktober bei 1,9 Prozent (Vorjahr: 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst 1098 offenen Stellen, das sind 44 weniger als im Oktober und 59 mehr als zum gleichen Monat des Vorjahres.
Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen in diesem Monat um 94 auf 2677 verringert. Im Vergleich zum November vergangenen Jahres sind das 186 Arbeitslose mehr. Die aktuelle Arbeitslosen-Quote verringert sich für die Schanz um 0,1 Punkte auf nunmehr 3,3 Prozent (Vorjahr: 3,0 Prozent). 1494 gemeldete Stellen sind unbesetzt, das sind 49 weniger als noch im Oktober, aber 161 mehr als vor Jahresfrist.
Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen sind zum Ende dieses Monats insgesamt 1319 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet, das sind zwölf mehr als im Vormonat und 305 mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosen-Quote pendelt sich unverändert zum Oktober bei 2,3 Prozent ein (Vorjahr: 1,7 Prozent). 834 Arbeitsstellen sind hier derzeit als vakant gemeldet: fünf mehr als im Vormonat, 130 mehr als vor einem Jahr.
Im Landkreis Eichstätt sind im zu Ende gehenden Monat insgesamt 1315 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, zwei weniger als im Oktober. Zum Vorjahres-Zeitpunkt lag die Zahl bei 1141. Die Arbeitslosen-Quote stagniert bei sehr niedrigen 1,7 Prozent. Zum gleichen Monat des Vorjahres lag sie bei 1,5 Prozent. 1189 Arbeitsstellen – 55 mehr als im Oktober und 311 mehr als vor Jahresfrist – sind den Vermittlungs-Fachkräften hier momentan als vakant gemeldet.