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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

SVI-Stockschützen legen famosen Start hin

(ty) Zum Jahres-Abschluss der noch sehr jungen Stockschützen-Sparte beim SV Ilmmünster hatte Abteilungs-Leiter Hans Summerer zu einem Turnier mit einer vereins-internen Meisterschaft eingeladen; anschließend gab es ein gemeinsames Essen und einen Rückblick auf das vergangene Jahr. 24 Mitglieder waren sportlich am Start, sodass sechs Teams gebildet werden konnten. Der Wettbewerb ging unter der Regie von Josef Diemer über die Bühne. Den Sieg holten sich Max Hertl, Walter Klesse, Christian Fellner und Norbert Ziegler (Foto oben). Nach dem Turnier zog Summerer im Vereinsheim vor fast allen Abteilungs-Mitgliedern eine positive Bilanz und zeigte die Entwicklung der neuen SVI-Abteilung in einem kurzen Rückblick auf.

Erst am 16. September 2021 war die Abteilung mit 13 Mitgliedern gegründet und eine Abteilungs-Leitung gewählt worden. Die neue Sparte wurde beim bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) angemeldet, um beim Bau der neuen Stockbahnen auch förder- und zuschussfähig zu sein. Ein Finanzierungsplan wurde erstellt, Angebote wurden eingeholt – und schon Anfang dieses Jahres konnte mit der Errichtung von drei Bahnen begonnen werden. Im April waren die Bahnen fertig, die dann von Pfarrer Georg Martin am 24. Juni im Rahmen eines ersten Turniers offiziell eingeweiht wurden.

Mittlerweile hat der Förderverein des SV Ilmmünster den Kauf von vier Stöcken, zehn Dauben und einer Kehrmaschine mit stolzen 1120 Euro finanziell unterstützt. Der Dank von Abteilungs-Leiter Summerer gilt neben dem Förderverein auch dem BLSV und der Gemeinde Ilmmünster, die den Bau der Bahnen zusammen mit 50 Prozent bezuschusst hatten, sowie dem Hauptverein, der die restlichen 50 Prozent finanziert hat. Aber auch die Mitglieder hatten bemerkenswerte 338 Stunden an Eigenleistung eingebracht, um das zu ermöglichen.

Weil die Mitgliederzahl innerhalb eines Jahres von 13 auf 40 gestiegen ist und auch die wöchentlichen Stockschützen-Abende laut Summerer sehr gut angenommen werden, zeigte sich der Abteilungs-Leiter mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden. Auch der Ilmmünsterer Bürgermeister Georg Ott (CSU) freute sich über die diese Entwicklung und über die neue Sportart in seiner Gemeinde. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Essen aus.

Adventskalender für den Kreis Pfaffenhofen

(ty) Mit einer Advents-Aktion möchte auch das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt den Bürgerinnen und Bürgern die Zeit bis zum Heiligen Abend versüßen. Auf der Facebook-Seite des Landkreises werden sich deshalb laut Ankündigung des KUS ab dem 1. Dezember die Adventskalender-Türchen öffnen. "Die Teilnehmer dürfen sich auf vielseitige Gewinne von regionalen Produkten, über kulinarische Schmankerl und Gutscheine bis hin zum Kunsthandwerk freuen", heißt es aus dem KUS.

Mit kleinen Rätseln und Suchbildern nehme der Adventskalender die Interessenten mit auf eine weihnachtliche Reise durch den Landkreis Pfaffenhofen. Die jeweiligen Gewinner werden laut KUS-Ankündigung mittels Zufalls-Generator ermittelt und dann schriftlich benachrichtigt. Der jeweilige Gewinn könne unter Einhaltung der geltenden Richtlinien während der Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle des KUS abgeholt werden. Die detaillierten Teilnahme-Bedingungen seien unter www.kus-pfaffenhofen.de zu finden. 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

Nach einem Fall von Unfallflucht, der sich bereits am vergangenen Freitag, 25. November, im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat, bittet die örtliche Polizeiinspektion um Hinweise etwaiger Zeugen. Wie erst heute gemeldet wurde, hatte ein 61 Jahre alter Mann Affalterbach seinen Land-Rover an dem besagten Tag zwischen 8.20 Uhr und 18.30 Uhr auf dem Volksfest-Gelände an der Türltorstraße abgestellt. Als er zu seinem Wagen zurückgekehrt sei, habe er "mehrere Kratzer und Dellen im hinteren linken Fahrzeug-Bereich" feststellen müssen. Von den hinzugerufenen Streifenbeamten seien dann orange-farbene Lack-Splitter gesichert worden. An dem Pkw des 61-Jährigen sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro angerichtet worden. Der Verursacher, zu dem es bisher keine näheren Angaben gibt, hatte sich einfach davongemacht. Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. 

Rückzahlung von Corona-Bußgeldern

(ty) Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek und der bayerische Justiz-Minister Georg Eisenreich halten eine Rückzahlung von Corona-Bußgeldern bei Verstößen gegen die Ausgangs-Geschränkungen im Frühjahr 2020 unter bestimmten Voraussetzungen für möglich. Die beiden teilten am heutigen Mittwoch in München mit: "In Fällen, in denen das mit dem Bußgeld geahndete Verhalten nach der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte nicht hätte untersagt werden dürfen, sollte grundsätzlich ein Bußgeld auch zurückgezahlt werden können, wenn die Bürgerinnen und Bürger einen entsprechenden Antrag stellen." In dieser Haltung herrsche Konsens in der Staatsregierung.

Die Minister erläuterten per Presse-Mitteilung: "Die Regelung dazu, wie der Freistaat in dieser Frage genau verfahren wird, ist aktuell noch in Arbeit." Die Staatsregierung analysiere das Urteil sowie die Urteilsgründe sorgfältig und ziehe die erforderlichen Konsequenzen. "Dies betrifft auch die Frage nach dem weiteren Umgang mit Bußgeld-Gescheiden." Das Bundesverwaltungsgericht habe bei der Urteils-Verkündung am 22. November angekündigt, dass die Urteilsgründe voraussichtlich erst im Jahre 2023 zugestellt werden. "Unabhängig hiervon befinden sich unsere Ministerien in Abstimmung, wie mit Anträgen für die Rückzahlung von Bußgeldern umzugehen ist", so die beiden Minister.

"Impfen im Advent" startet morgen

(ty) Unter dem Motto "Impfen im Advent" bietet das Corona-Impf-Zentrum in Freising am 9. Dezember einen Sonder-Impftag an. "Von 9 bis 16 Uhr können sich alle Interessierten ab fünf Jahren ohne Termin gegen Covid-19 impfen lassen", teilte das Landratsamt am heutigen Mittwoch mit. "Es stehen alle zugelassenen Impfstoffe zur Verfügung." Für die ersten 60 Impflinge gebe es obendrein "eine kleine weihnachtliche Aufmerksamkeit". Außerdem finden im Dezember noch folgende Impftage im Landkreis Freising statt (jeweils von 8.30 bis 15 Uhr):

  • 1. Dezember: Schäfflerhalle Moosburg (Landshuter Straße 23, Moosburg)
  • 2. Dezember: Bürgersaal Zolling (Rathausplatz 2, Zolling)
  • 6. Dezember: Gemeindesaal Hallbergmoos (Theresienstraße 6, Hallbergmoos)
  • 13. Dezember: Mehrgenerationen-Haus Kranzberg (Dorfstraße 40, Kranzberg).

Die Impf-Zentren im Freistaat werden nach Vorgabe der bayerischen Staatsregierung bekanntlich zum Jahresende geschlossen. Letzter Impftag ist in Freising am Freitag, 30. Dezember. Lesen Sie dazu auch: Bayern will alle Corona-Impf-Zentren zum Ende dieses Jahres schließen

Adventskalender bietet München-Erlebnisse

(ty) Am morgigen Donnerstag, 1. Dezember, öffnet sich das erste Türchen des Online-Adventskalenders von "München Tourismus" auf dem offiziellen Tourismus-Portal der bayerischen Landeshauptstadt. Das wurde heute aus dem Rathaus mitgeteilt. Abrufbar ist der Adventskalender dann unter http://einfach-muenchen.de/adventskalender. Hinter den Türchen "verstecken sich besondere München-Erlebnisse, zum Beispiel eine Auffahrt auf den Rathausturm inklusive Sekt für zwei Personen oder eine Viertelliebe-Tour, bei der man ein Stadtviertel neu entdecken kann", wurde heute angekündigt. Auch Überraschungen der Partner von München-Tourismus seien dabei; konkret genannt werden eine Zeitreise mit "TimeRide" oder eine Rikscha-Fahrt durch München.

43,7 Prozent aller Verurteilten waren vorbestraft

(ty) Im vergangenen Jahr sind im Freistaat 109 024 Personen rechtskräftig verurteilt worden. Das sind 6,8 Prozent weniger als im Jahr davor. Bei den verurteilten Straftäterinnen und Straftätern handelt es sich überwiegend um Erwachsene (89,0 Prozent). Die Anteile der verurteilten Heranwachsenden beziehungsweise Jugendlichen lagen bei 7,0 beziehungsweise 4,0 Prozent. Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute weiter mitteilte, waren von den schuldig gesprochenen Personen 17,2 Prozent Frauen. 43,7 Prozent aller Verurteilten hatten bereits mindestens einen Eintrag im Bundeszentralregister, waren also vorbestraft. Mit 56,2 Prozent waren über die Hälfte Deutsche.

Im Jahr 2021 lag die Zahl der abgeurteilten Personen, gegen die ein Strafverfahren vor bayerischen Gerichten rechtskräftig abgeschlossen wurde, mit 129 998 um 5,9 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Die Gerichte entschieden im vergangenen Jahr in 83,9 Prozent der Fälle oder bei 109 024 Beschuldigten auf eine Verurteilung. Die Gesamtzahl der Verurteilten verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent. In 14,0 Prozent der Fälle, das heißt: bei 18 248 Personen, wurde das Verfahren gerichtlich eingestellt. Mit einem Freispruch endeten 1,9 Prozent der Verfahren (2525 Personen). Die restlichen 201 Fälle (0,2 Prozent) wurden durch "sonstige Entscheidungen" beendet. Als "sonstige Entscheidung" zählen: Anordnung von Maßregeln der Besserung und Sicherung (auch neben Freispruch oder Einstellung), außerdem das Absehen von Strafe und die Überweisung an das Familiengericht gemäß § 53 JGG.

Von den 109 024 Verurteilten im vergangenen Jahr waren 97 080 Personen oder 89,0 Prozent zur Zeit der Tat 21 Jahre oder älter ("Erwachsene"), 7629 Personen oder 7,0 Prozent im Alter zwischen 18 und bis unter 21 Jahren ("Heranwachsende") und 4315 Personen oder 4,0 Prozent strafmündige Jugendliche im Alter von 14 bis unter 18 Jahren. Unter den Verurteilten befanden sich im vergangenen Jahr 18 703 Frauen – 7,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Ihr Anteil an allen Verurteilten betrug 17,2 Prozent und blieb damit gegenüber dem Vorjahr (17,3 Prozent) fast unverändert.

Von den Verurteilten waren, soweit von diesen Personen entsprechende Angaben vorlagen, 47 696 vorbestraft. Dies machte 43,7 Prozent aller Verurteilten aus. Von diesen schon früher Straffälligen waren 32 583 bereits mehrfach vorbestraft, unter ihnen 8462 Personen drei oder vier Mal sowie 16 247 Personen sogar fünf Mal oder öfter.

Insgesamt waren 61 293 (56,2 Prozent) der im Jahr 2021 für schuldig befundenen Personen Deutsche. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer oder Staatenlosen an allen Verurteilten lag bei 43,8 Prozent (47 731). Die Bürgerinnen und Bürger aller 27 EU-Staaten waren mit 47,9 Prozent in dieser Gruppe vertreten – 0,6 Prozent waren Staatenlose.


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