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Unfall-Pkw befand sich nach einer Leitplanken-Kollision auf der Standspur. Ein Mitfahrer stieg dann aus diesem Wagen.

(ty) Ein schrecklicher Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang hat sich am heutigen Nachmittag auf der A93 im Landkreis Kelheim ereignet. Das Unglück geschah gegen 16 Uhr zwischen den Anschlussstellen Siegenburg und Abensberg in Fahrtrichtung Regensburg. Ein 65 Jahre alter Mann, der aus einem auf der Standspur stehenden Unfall-Pkw ausgestiegen war, wurde von einem Kleinbus erfasst. Er erlitt dadurch so schwere Verletzungen, dass er diesen noch an der Unglücksstelle erlag. Die Autobahn war in dieser Richtung für mehrere Stunden vollständig gesperrt.

Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Mainburg am Abend mitteilte, war es zunächst zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem niemand verletzt worden ist: Ein mit insgesamt fünf Personen besetzter Pkw habe aus bislang nicht bekannten Gründen die Mittel-Leitplanke der Autobahn touchiert. Im Anschluss sei dieser Wagen auf dem Standstreifen der A93 zum Stillstand gebracht worden. Ein 65 Jahre alter Mitfahrer, der aus dem Gemeinde-Bereich von Kallmünz (Landkreis Regensburg) stammt, sei dann aus diesem Auto gestiegen und habe sich in der Nähe des Unfall-Wagens aufgehalten.

Ein 54-Jähriger aus Regensburg sei mit einem Kleinbus auf der rechten Spur der A93 in derselben Richtung unterwegs gewesen. Der 65-Jährige sei von diesem Fahrzeug erfasst worden und noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen gestorben, teilte die Polizei mit. Der 54-Jährige habe einen Schock erlitten. Wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme musste die A93 in Richtung Regensburg bis gegen 21.40 Uhr komplett gesperrt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sei ein Gutachter zur genauen Klärung des Unfall-Hergangs hinzugerufen worden. Auch Feuerwehrleute  und die Autobahn-Meisterei waren im Einsatz.


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