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31-Jährige übersah beim Spurwechsel einen Pkw, der sich neben ihr befand. Damit nahm das Unheil seinen Lauf. 

(ty) Ein Verletzter, zwei nicht mehr fahrbereite Pkw und beträchtlicher Sachschaden – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Nachmittag auf der A9 in der Nähe von Wolnzach ereignet hat. Gescheppert hatte es gegen 15 Uhr kurz nach dem Autobahn-Dreieck Holledau in Fahrtrichtung Norden. Die rechte Spur musste wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme für ungefähr eine halbe Stunde gesperrt werden. Es sei aber lediglich zu leichten Verkehrs-Behinderungen gekommen, heißt es von der Polizei.

Zum Unfall-Geschehen teilte die zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute folgendes mit: Eine 31-Jährige aus Regensburg war zunächst mit ihrem Pkw auf der mittleren Spur der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs. Als sie auf die linke Spur wechseln wollte, übersah sie den Wagen eines 47-Jährigen aus dem thüringischen Landkreis Sonneberg, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits neben ihr befand. Deshalb wollte die Frau nach rechts ausweichen. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihren Pkw. Zunächst kam es wegen der Schleuder-Bewegung zur Kollision zwischen den beiden Autos, anschließend prallte der Wagen der 31-Jährigen in die Mittelleitplanke.

Beide Autos seien schließlich auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen. Ein Mitfahrer im Pkw des 47-Jährigen habe durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen erlitten. Er habe aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. "Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen hinzugezogenen Abschleppdienst geborgen werden", so die Polizei. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 30 000 Euro geschätzt. Zur Unterstützung der Streifenpolizisten waren auch die Feuerwehren aus Eschelbach und Wolnzach vor Ort. Der 31-Jährigen droht nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.


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