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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sternsinger besuchen Landratsamt

(ty) Die Sternsinger, die in den Pfarreien von Pfaffenhofen und Vohburg ausgesendet worden sind, haben auch Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) einen Besuch abgestattet. Die jungen Leuten machten Station am Landratsamt in Pfaffenhofen (Foto oben) sowie an der Außenstelle der Landkreis-Behörde in Vohburg (Foto unten). Die Ministranten überbrachten mit einem Spruch sowohl gute Wünsche als auch Gottes Segen fürs neue Jahr. Außerdem bedankten sie sich für die Spende, die notleidenden Kindern zugute kommt. Traditionell ziehen in den ersten Tagen eines neuen Jahres fleißige Kinder, zumeist Ministrantinnen und Ministranten, durch ihre Pfarrgemeinden, um Spenden für bedürftige Buben und Mädchen in der Welt zu sammeln sowie Segenswünsche zu überbringen. 

Die Sternsinger, verkleidet als Heilige Drei Könige und in der Regel begleitet von einem Sternträger, marschieren bei Wind und Wetter von Haus zu Haus, überbringen die besten Wünsche fürs neue Jahr, sagen Sprüche auf oder singen und beschriften, wenn gewünscht, die Haustüren mit "20 + C + M + B + 22" oder "20 * C + M + B * 22". Der traditionelle Schriftzug, der zumeist mit Kreide an die Türen geschrieben oder neuerdings nicht selten auch per Aufkleber angebracht wird, setzt sich üblicherweise zusammen aus den Zahlen des jeweiligen Jahres sowie den Buchstaben C, M und B. Diese Lettern stehen allerdings nicht für die Namen der Heiligen Drei Könige – Caspar, Melchior und Balthasar –, sondern für den Spruch: "Christus mansionem benedicat", zu Deutsch: "Christus segne dieses Haus."

FDP nominiert Kandidaten

(ty) Der FDP-Kreisverband von Pfaffenhofen stellt am kommenden Donnerstag, 12. Januar, seine Kandidaten für die im Herbst anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen auf. Das geht aus einer Mitteilung des hiesigen FDP-Kreisvorsitzenden Thomas Neudert hervor. Die Nominierungs-Versammlung beginnt demnach um 19 Uhr und findet im Gasthof Müllerbräu am Hauptplatz in Pfaffenhofen statt. Der Stimmkreis, um den es hier jeweils geht, umfasst den gesamten Landkreis Pfaffenhofen mit Ausnahme der Gemeinden Scheyern, Hohenwart und Gerolsbach. Letztere drei Kommunen gehören zu einem anderen Stimmkreis. Neudert bittet die an diesem Abend stimmberechtigten Partei-Mitglieder, zur Identitäts-Feststellung ein Ausweis-Dokument mitzubringen.

ÖDP-Vortrag über Flächen-Verbrauch

(ty) Der ÖDP-Kreisverband von Pfaffenhofen lädt alle Interessierten zu einem Vortrags- und Diskussions-Abend ein, der am kommenden Donnerstag, 12. Januar, im Hofberg-Saal in der Kreisstadt stattfindet. Beginn ist um 19 Uhr; der Eintritt ist frei. Aus aktuellem Anlass sei das Thema "Flächen-Verbrauch stoppen – eine Bestands-Aufnahme und mögliche Perspektiven" gewählt worden, heißt es von den Ökodemokraten. Als Referent angekündigt wird Franz Hofmaier, Jahrgang 1952, aus Ingolstadt. Er ist System-Planer im Ruhestand und ÖDP-Bezirks-Vorsitzender, saß etliche Jahre im Stadtrat von Ingolstadt. "Er weiß noch, wie es in Bayern aussah, bevor der Flächen-Verbrauch typische Landschaften und lieb gewordene Heimatbilder zerstörte", heißt es in der Ankündigung zu dem Vortrag. "Seit Jahren befasst er sich mit der Thematik und hat interessante Daten und Fakten gesammelt." 

Neue Ausstellung in Pfaffenhofen

(ty) Unter dem Titel "Zwischen den Stühlen" veranstaltet der Kunstkreis von Pfaffenhofen seine Jahres-Ausstellung 2023. Sie ist laut heutiger aus dem Rathaus ab dem kommenden Samstag, 7. Januar, und bis 22. Januar in der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz zu sehen. Die Schau zeige Kunst, die Freude und Harmonie vermitteln solle, heißt es in der Ankündigung – zum einen unterschiedlich gestaltete Stühle, zum anderen Bilder, die die Künstlerinnen in den vergangenen Monaten gemalt haben. Die Vernissage finde am morgigen Freitag, 6. Januar, ab 19.30 Uhr statt.

Der Titel der Ausstellung beziehe sich auf den Eindruck, in schwierigen Zeiten zwischen den Stühlen zu sitzen. "Für die Aktiven des Kunstkreises liegt die Lösung für den Umgang mit dieser Situation auf der Hand – sie wenden sich den schönen Dingen zu und erschaffen so Kunst, die Freude vermitteln soll", wurde in einer Presse-Mitteilung der Stadtverwaltung erläutert. "Der Titel ist dabei Programm, denn sie haben Stühle gestaltet, die im Innenraum der Ausstellung gezeigt werden."

Umrahmt werden die Stühle der Anündigung zufolge von Bildern, die die Künstlerinnen Bärbel Klier, Hannegret Thielitz, Sonja Frimmer, Julia Lichtenstern, Doro Bornemann, Ulrike Blechschmod, Conny Paulsen-Knop, Thury Axelsdottir, Margarete Romsauer, Gerda Kohlhuber, Ute Mieskes und Gaby Weixler in den vergangenen Monaten gemalt haben. Die städtische Galerie ist montags bis freitags jeweils von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie an den Wochenenden und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Requiem für Benedikt XVI.

(pba) Am kommenden Samstag, 7. Januar, wird Bischof Bertram Meier um 10 Uhr im Augsburger Dom ein Requiem für den verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. feiern. "Im Mittelpunkt soll dabei vor allem das theologische Vermächtnis Benedikts stehen", heißt es aus der Verwaltung der Diözese Augsburg, zu der bekanntlich auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. "Es sind vor allem Benedikts Worte", so der Bischof, "die bleiben und seinem Wirken einen Stempel aufdrücken, dessen Prägekraft lange wirken wird. Sein besonderes Augenmerk galt zwei großen Themenfeldern: dem Verhältnis von Glaube und Vernunft sowie der Beziehung zwischen Kirche und Welt."

Verschiedene Sprecherinnen und Sprecher werden in dem Requiem der Ankündigung zufolge Texte von Benedikt XVI. aus den Themenfeldern Ökologie, Ehe und Familie, Jugend, Alter, Ökumene sowie Berufung zum Priestertum und zum Ordensleben vorlesen. Bischof Meier, der die Texte selbst ausgewählt hat, erklärt: "So wird Benedikt XVI. uns bei diesem Gottesdienst selbst die Predigt halten."

Am Samstagabend werde Bischof Meier um 19 Uhr in der Marienkapelle des Doms einen Rosenkranz für Benedikt XVI. beten. Gläubige seien eingeladen, entweder in der Kapelle selbst oder im Live-Stream mitzubeten, der unter anderem auf www.bistum-augsburg.de sowie auf der Facebook-Seite des Bistums zu sehen sein wird.

Trauer um Rosi Mittermaier

(ty) Der Freistaat trauert um die Ski-Ikone und vorbildliche Sportlerin Rosi Mittermaier. "Mit tiefer Bestürzung nehmen wir die Nachricht vom Tod von Rosi Mittermaier auf. In ganz Bayern trauern wir um unsere Gold-Rosi, eine Botschafterin unseres Landes in der Welt", so Ministerpräsident Markus Söder. "Sie war nicht nur erfolgreiche Sportlerin, sondern Vorbild für alle von uns. Ihr Einsatz für ihre Mitmenschen, ihr großes Herz und ihre unvergessliche Zugewandtheit wird uns allen fehlen." Ganz persönlich erinnere Söder sich an viele schöne Begegnungen, die immer von Herzenswärme und Engagement für den Nächsten geprägt gewesen seien. Mittermaier sei ein Musterbeispiel dafür gewesen, wie man trotz atemberaubender Erfolge bodenständig und zugänglich bleiben könne. "Sie stand in vorbildlicher Weise für die Liebe zur Heimat, Sportsgeist, Toleranz und Fair Play. In Gedanken sind wir bei ihrer Familie. Bayern wird ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren."

Bestürzt hat auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann auf die Nachricht vom Tod der Ski-Legende reagiert. Mittermaier starb im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit. "Der Tod von Rosi Mittermaier hat mich als Sportminister und insbesondere auch persönlich sehr stark getroffen. Das ist ein großer Verlust für die bayerische Sportwelt", so Herrmann. "Wir trauern nicht nur um eine herausragende bayerische Ski-Legende und großartige Sportlerin, sondern auch um eine wunderbare Persönlichkeit und große Sympathieträgerin", würdigte er die Lebensleistung der Verstorbenen. Als Sportminister sei es eine besondere Ehre gewesen, Rosi Mittermaier als Mitglied der ersten Stunde in der Jury des bayerischen Sportpreises dabei zu haben. "Fairness stand bei Rosi immer ganz oben auf der Agenda."

Mit ihren großen Erfolgen, unter anderem dem Gewinn zweier Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom sowie der Silbermedaille im Riesenslalom im Jahr 1976 bei den Olympischen Winterspielen, hatte sie laut Herrmann Geschichte geschrieben. "Keine andere Skiläuferin hatte dies vor ihr geschafft. Ich bin mir sicher, dass ihr der Spitzname Gold-Rosi daher auch nach ihrem Tod bleiben wird", so Herrmann. Nicht nur als Spitzensportlerin habe sie sich einen Namen gemacht. "Auch nach dem Ende ihrer Karriere hat sie sich gesellschaftlich stark engagiert, wie beispielsweise als Schirmherrin der deutschen Kinderrheuma-Stiftung. Wir werden sie immer fest in unserer Erinnerung behalten und sind stolz, eine so ausgezeichnete bayerische Sportlerin unter uns gehabt zu haben."

Auch die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf zeigte sich tief betroffen: "Mit großer Trauer habe ich die Nachricht vom Tod Rosi Mittermaiers aufgenommen. Mit ihr verlieren wir nicht nur eine Ausnahmesportlerin – wir verlieren eine Frau mit großem Herz für die Menschen, ein bedeutendes Vorbild für soziales Engagement in Bayern. Ihr Einsatz in verschiedenen Stiftungen und Projekten, insbesondere für unsere Kinder, hat viel bewegt und ist beispiellos."


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