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Unfall-Geschehen gegen 11.30 Uhr im dichten Reiseverkehr sorgte gestern für massive Behinderungen. Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort.

(ty) Für massive Behinderungen im ohnehin schon dichten Reiseverkehr hat am gestrigen Samstag ein Verkehrsunfall gesorgt, der sich gegen 11.30 Uhr auf der A9 kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck in Fahrtrichtung Norden ereignet hat. Mehrere Autos waren in eine Crash-Serie verwickelt. Der Einsatz-Leiter des Rettungsdienstes berichtet von insgesamt sieben Verletzten. Außerdem waren die Verkehrspolizei sowie die Feuerwehren aus Wolnzach, Eschelbach und Geisenhausen im Einsatz. Zwei Autobahn-Spuren waren für mehrere Stunden gesperrt. Der Rückstau war nach Angaben der Polizei bis zu 15 Kilometer lang und dauerte bis in den Abend an.

Zum Unfall-Hergang teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute folgendes mit: Ein 34-jähriger Pkw-Lenker aus Fürstenfeldbruck befuhr im dichten Reiseverkehr die mittlere Spur und wechselte auf die linke Spur. Hierbei übersah er den Wagen eines 22-Jährigen aus Allersberg. Der 22-Jährige leitetet eine Vollbremsung ein, konnte jedoch einen leichten Zusammenstoß mit dem Heck des von dem 34-Jährigen gesteuerten Autos nicht mehr verhindern. Hinter diesen beiden Pkw befanden sich zwei weitere Fahrzeuge, die von einem 52-Jährigen aus Oberhausen und einer 28-Jährigen aus Eichstätt gelenkt wurden. Diese beiden verursachten nacheinander jeweils eine Auffahr-Kollision an der Unfallstelle.

Nach Angaben von Fabian Heierhoff, Einsatz-Leiter des Rettungsdienstes, befanden sich in den in das Unfall-Geschehen verwickelten Fahrzeugen insgesamt 13 Personen, darunter zwei Kleinkinder. Vom Rettungsdienst seien sieben Personen in Krankenhäuser gebracht worden, fünf galten dabei zunächst als leichtverletzt und zwei als mittelschwer verletzt. Im Einsatz waren laut Heierhoff von Seiten des Rettungsdienstes insgesamt vier Rettungswagen, die aus Rohrbach, Pfaffenhofen, Reichertshofen und Mainburg angerückt waren. Außerdem vor Ort waren, neben Heierhoff als Einsatz-Leiter, der "Helfer vor Ort" aus Wolnzach, sowie der Rettungs-Hubschrauber aus Ingolstadt.

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Vom Rettungsdienst waren laut Heierhoff insgesamt zwölf Sanitäter, ein Notarzt und der Einsatz-Leiter vor Ort. Bei der Erstversorgung der Verletzten sei das BRK zudem von Feuerwehrleuten unterstützt worden, die über eine medizinische Ausbildung verfügen. "Eine Herausforderung für die Leitstelle war, bei der aktuellen Klinik-Auslastung ad hoc sieben Klinik-Plätze in der Umgebung zu finden", berichtet Heierhoff, "weshalb zwei Patienten überregional in eine Uni-Klinik gebracht werden mussten." Wie aus dem heutigen Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt hervorgeht, haben gegenüber der Polizei bislang insgesamt fünf Personen Verletzungen geltend gemacht.

Jeweils leicht verletzt wurden demnach die 30-jährige Beifahrerin des Unfall-Verursachers, die 22-jährige Beifahrerin des Pkw aus Allersberg, die Lenker des Pkw aus Eichstätt sowie deren zwei Mitfahrerinnen im Alter von 25 und 22 Jahren. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt etwa 100 000 Euro beziffert. Die linke und die mittlere Spur seien für zirka vier Stunden wegen der Bergungs-Maßnahmen und der Reinigungs-Arbeiten gesperrt gewesen. Die genannten Feuerwehren waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 35 Leuten im Einsatz. "Der Rückstau war aufgrund des Reiseverkehrs bis zu 15 Kilometer lang und dauerte bis in die frühen Abendstunden an", so ein Polizei-Sprecher. 


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