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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Positive Bilanz nach "Waldweihnacht"

(ty) Nach der "Waldweihnacht" der katholischen Pfarrei "St. Johannes Baptist" aus Pfaffenhofen haben die Verantwortlichen vom Arbeitskreis "Ehe und Familie" jetzt eine positive Bilanz gezogen. Die Aktion lief von 27. Dezember bis 3. Januar und war zum wiederholten Male als Stationenweg konzipiert worden. Unter dem Motto "Es war einmal … ein kleiner Stern" war diesmal in sechs Stationen die Geschichte eines kleinen Sterns und seiner wichtigen Aufgabe erzählt worden. "An den einzelnen Stationen gab es Impulse und Raum, um eigene Wünsche, Träume und Werte zu reflektieren und zu diskutieren", fassen die Organisatoren zusammen und berichten von zahlreichen Besuchern.

Begleitet wurden die kleinen und großen Entdecker auf ihrem Weg von leuchtenden Sternen. Sie begegneten unterwegs auch gebastelten Dingen, zum Beispiel Sternen aus Teelicht-Hüllen oder von Kindern gemalten Engeln. Am Ende wartete schließlich eine geschmückte Tanne mit einem kleinen "Mitnehmsl" zur Erinnerung. Der Arbeitskreis bedankte sich nun für das große Interesse der Bevölkerung an der "Waldweihnacht" und kündigte zugleich die nächsten Veranstaltungen an. Demnach findet am 18. März ein Brauleute-Tag statt und am 25. März wieder eine Segens-Feier für werdende Eltern. Details dazu sollen noch rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Umgestaltung am Gerolsbach

(ty) Nachdem in Pfaffenhofen bereits im vergangenen Sommer der naturnahe Umbau des Gerolsbachs im "Gerolspark" beschlossen worden war, rückt am kommenden Montag, 16. Januar, das "Stadtgrün"-Team der hiesigen Stadtwerke mit dem Bagger an. "Eingesetzt werden zirka sechs Tonnen schwere Findlinge, die als Sitz- und Trittsteine dienen sollen", kündigte das Kommunal-Unternehmen jetzt in einer Presse-Mitteilung an. Die Umgestaltungs-Arbeiten werden sich den Angaben zufolge bis Ende des Monats hinziehen.

Die Stadt habe zur Steigerung der Naherholungs-Qualität im "Gerolspark" den Umbau des dort durchfließenden Gerolsbachs beschlossen. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutz-Behörde und dem Wasserwirtschaftsamt werde das Ufer schrittweise umgestaltet. "Neben Kies-Erneuerungen und der Erschließung einer kleinen Insel werden schmale Pfade zum Wasser gebaut, die an Findlingen enden", erklären die Stadtwerke. Die Steine werden nun am Montag mit Hilfe eines großen Baggers eingesetzt. Mit der umfangreichen Umgestaltung des Gerolsbachs solle nicht nur eine Aufwertung des "Gerolsparks" erfolgen. Im Blick habe man auch die Förderung der Artenvielfalt sowie die Umwelt-Bildung.

Sperrung in Oberlauterbach

(ty) Im Wolnzacher Ortsteil Oberlauterbach kommt es in der nächsten Woche zu Verkehrs-Behinderungen. Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt hat, muss die Staatsstraße 2049, die hier auch Mainburger Straße heißt, im Bereich von Haus-Nummer 6 ab Montag, 16. Januar, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Hintergrund ist nach Angaben der Behörde der Abriss eines Dachstuhls. Die Sperrung wird nach derzeitigem Stand bis Freitag, 20. Januar, aufrecht erhalten bleiben. Die Umleitung sei ausgeschildert, versichert das Landratsamt. Sie verlaufe über Mainburger Straße, Dekan-Hofmeier-Straße, "Am Kühgrund" und Wendelinstraße sowie umgekehrt.

Freie Plätze für Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen über Monate hinweg bekanntlich ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Seit Juni vergangenen Jahres werden diese aber wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Laut Behörden-Angaben gibt es noch freie Plätze. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Tourismus in Zahlen

(ty) Für November vergangenen Jahres hat das bayerische Landesamt für Statistik in den 10 694 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat insgesamt knapp 2,4 Millionen Gäste-Ankünfte (plus 57,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat) sowie gut 5,9 Millionen Übernachtungen (plus 36,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat) registriert. Ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu November des Vorjahres zeigte sich bei den Ankünften (plus 97,0 Prozent) und auch bei den Übernachtungen (plus 73,0 Prozent) von Gästen aus dem Ausland.  Somit entfielen im November 2022 gut ein Fünftel aller Gäste-Ankünfte und ein Fünftel aller Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland. 

Für alle Betriebsarten ergaben sich insgesamt für November vergangenen Jahres positive Veränderungsraten im Vergleich zum November 2021. Die Jugendherbergen und Hütten konnten hier mit 85,0 Prozent mehr Ankünften und 64,0 Prozent mehr Übernachtungen die jeweils größten Zuwächse verbuchen, wie das bayerische Landesamt für Statistik meldet.

Die Landeshauptstadt München wies bei den Gäste-Ankünften im November eine Veränderungsrate von plus 90,0 Prozent gegenüber November 2021 auf (Übernachtungen: plus 65,6 Prozent). Alle Regierungsbezirke konnten ebenfalls durchweg positive Veränderungsraten bei den Gäste-Ankünften und Übernachtungen verzeichnen. Die höchsten Zunahmen bei den Gäste-Ankünften gab es dabei in Oberbayern (plus 73,0 Prozent), Mittelfranken (plus 66,0 Prozent) und in der Oberpfalz (plus 45,1 Prozent).

Von Januar bis November 2022 lag die Zahl der Gäste-Ankünfte mit knapp 31,9 Millionen um 72,2 Prozent und die Zahl der Übernachtungen mit 86,4 Millionen um 49,7 Prozent über den Werten des Vorjahres-Zeitraums. Bei den ausländischen Gästen übertrafen die kumulierten Werte der Monate Januar bis November dabei deutlich den Vorjahres-Zeitraum. Die Gäste-Ankünfte aus dem Ausland beliefen sich in diesem Zeitraum auf knapp 6,5 Millionen (plus 161,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum), die Übernachtungen auf rund 14,8 Millionen (plus 133,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Die Verteilung der Gäste-Ankünfte auf Gäste aus dem In- und Ausland sah ähnlich aus wie nur für den November betrachtet: 79,7 Prozent der Ankünfte entfielen auf Personen aus dem Inland (Ausland: 20,3 Prozent). Bei den Übernachtungen lag der Anteil inländischer Gäste bei 82,9 Prozent. 

Pflege-Ministerium erhöht Förder-Pauschale

(ty) Der bayerische Gesundheits- und Pflege-Minister Klaus Holetschek (CSU) verstärkt die Unterstützung für pflegende Angehörige. "Es ist mir ein Herzensanliegen, dass pflegende Angehörige mit Beratung und Hilfestellung kompetent unterstützt werden. Denn sie leisten immens viel und sind dabei einer hohen physischen wie psychischen Belastung ausgesetzt", erklärte er gestern. "Wir wissen diesen Einsatz sehr zu schätzen und lassen sie nicht alleine. Wir haben daher zum Jahresbeginn die Förder-Pauschale für eine vollzeitbeschäftigte Fachkraft der Fachstellen für pflegende Angehörige von bis zu 20 000 Euro auf bis zu 24 000 Euro erhöht."

Im Freistaat stehen unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungs-Strukturen sowohl für Pflegebedürftige als auch für pflegende An- und Zugehörige zur Verfügung. "Speziell für pflegende Angehörige existiert in Bayern seit 1998 das deutschlandweit einzigartige Netz der Fachstellen für pflegende Angehörige", so Holetschek. Mittlerweile gebe es im Freistaat rund 110 dieser Anlaufstellen, die vom bayerischen Gesundheits- und Pflege-Ministerium im Rahmen der Richtlinie für die Förderung im "Bayerischen Netzwerk Pflege" gefördert werden. Ihre Aufgabe seien die psychosoziale Beratung, begleitende Unterstützung und die Entlastung pflegender Angehöriger.

Die Fachstellen für pflegende Angehörige arbeiten eng mit Pflege-Stützpunkten zusammen, um eine individuelle und möglichst umfassende Beratung und Unterstützung zu ermöglichen. "Aktuell sind im Freistaat 49 Pflege-Stützpunkte in Betrieb und weitere im Aufbau sowie in Diskussions- und Abstimmungs-Prozessen", so der Minister. "Als zentrale Anlaufstellen beraten sie vor allem Personen mit Pflegebedarf wohnortnah und koordinieren für sie die geeigneten Hilfs- und Unterstützungs-Angebote in der Region. Um die Strukturen vor Ort zu stärken, unterstützen wir den Aufbau neuer und den Betrieb laufender Pflege-Stützpunkte sowie die Vernetzung mit unseren Förder-Programmen."

Darüber hinaus stünden zur stundenweisen Unterstützung und Entlastung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen bayernweit aktuell über 2000 anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag zur Verfügung. Rund 770 von diesen werden nach offiziellen Angaben durch das bayerische Gesundheits- und Pflege-Ministerium gefördert. Hierzu gehörten vor allem Betreuungs-Gruppen, ehrenamtliche Helferkreise, qualitätsgesicherte Tagesbetreuung in Privat-Haushalten, Alltags-Begleitung und haushaltsnahe Dienstleistungen sowie Pflegebegleitung und Angehörigen-Gruppen. Zudem stünden über 3200 registrierte ehrenamtliche Einzelhelfende den Bürgern unterstützend zur Seite. Auch die seit 2013 bestehende bayerische Demenz-Strategie würdige die Belange von pflegenden An- und Zugehörigen.

"Pflegebedürftige Menschen können sich glücklich schätzen, wenn sie An- und Zugehörige haben, die ihnen eine gute Betreuung zu Hause ermöglichen", erklärte Holetschek. "Dass diese ebenso Rat und Unterstützung erfahren, muss auch weiterhin eine Selbstverständlichkeit sein." Er betonte zugleich: "Wir setzen uns in Bayern gemeinsam mit dem bayerischen Landesamt für Pflege und den Fachstellen für Demenz und Pflege sowie vielen weiteren Akteurinnen und Akteuren aktiv dafür ein, dass Pflegebedürftige so lange wie möglich zu Hause leben können. Dafür stehen wir den Betroffenen, aber auch den Pflegenden mit Rat und Tat zur Seite."

Aber auch der Bund ist nach Dafürhalten von Holetschek gefragt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe angekündigt, dass er die Pflege durch Angehörige und durch ambulante Dienste besserstellen möchte. Das müsse nun auch zeitnah umgesetzt werden. "Ich fordere schon lange eine Dynamisierung des Pflegegeldes und der ambulanten Sachleistungs-Beträge", erklärt Holetschek. "Wir brauchen einen Steuer-Zuschuss zur Pflege-Versicherung – jedenfalls in Höhe der versicherungsfremden Leistungen wie etwa der Renten-Versicherungs-Beiträge der Pflegekassen für pflegende Angehörige. Zudem muss der Bund endlich ein steuerfinanziertes Pflegezeitgeld für pflegende Angehörige einführen, um diese zumindest für einen bestimmten Zeitraum finanziell zu entlasten."


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