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Zwischen Allershausen und dem Autobahn-Kreuz Neufahrn krachte es gestern in Richtung Süden kurz hintereinander gleich zwei Mal.

(ty) Ein Doppel-Unfall, in den insgesamt fünf Wagen verwickelt gewesen sind, hat sich am frühen gestrigen Nachmittag auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Kranzberg (Landkreis Freising) ereignet. Gekracht hat es gegen 13 Uhr zwischen der Anschlussstelle Allershausen und dem Autobahn-Kreuz Neufahrn in Richtung München. Unterm Strich wurden fünf Personen verletzt. Laut Polizei mussten zwei Spuren für etwa 1,5 Stunden gesperrt bleiben, was erhebliche Verkehrs-Behinderungen zur Folge hatte. Etwaige Zeugen der Unfälle werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 bei der Verkehrspolizei-Inspektion in Freising zu melden.

Zum ersten Unfall-Geschehen teilten die Beamten heute folgendes mit: Ein 29-Jähriger war mit seinem Wagen auf der linken Spur unterwegs. Wegen des stockenden Verkehrs habe er bremsen müssen und sei schließlich mit seinem Auto zum Stillstand gekommen. Der 72-Jährige, der dahinter gefahren sei, habe diese Situation noch rechtzeitig erkannt und seinen Audi ebenfalls zum Stehen gebracht. Ein 71-Jähriger aus dem Raum Spremberg (Brandenburg) habe dies jedoch zu spät realisiert: Er sei mit seinem Mercedes ins Heck des Audi geprallt. Dadurch sei der Audi noch gegen den Wagen des 29-Jährigen geschoben worden.

Wie die Polizei zusammenfasst, wurden durch dieses Unfall-Geschehen insgesamt fünf Personen, die sich in den drei verwickelten Autos befunden hatten, verletzt. Der Fahrer des Audi sowie der Lenker des BMW trugen nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen ebenso jeweils leichte Verletzungen davon wie drei Mitfahrer. Die Verletzten seien von den hinzugerufenen Rettungskräften nach der Erstversorgung vor Ort schließlich zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Nach Angaben der Polizei waren die drei Autos nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden.

Unmittelbar nach dieser Kollision kam es der Schilderung der Polizei zufolge nur knapp 20 Meter vor der oben genannten Unglücksstelle in derselben Richtung zu einem weiteren Auffahr-Crash. Wie es heißt, musste eine 26 Jahre alte Jeep-Fahrerin aus dem Raum Mettmann (Nordrhein-Westfalen), die auf der mittleren der drei Spuren unterwegs war, ebenfalls verkehrsbedingt bremsen und ihren Wagen zum Stillstand bringen. Die dahinter kommende 20-Jährige habe das zu spät bemerkt: Sie sei mit ihrem VW ins Heck des Jeep geprallt. Bei dieser Kollision sei niemand verletzt worden, so die Polizei. Sowohl der Jeep als auch der VW mussten abgeschleppt werden, weil sie nicht mehr fahrbereit waren.

"Aufgrund der beiden nicht weit voneinander entfernten Unfallstellen kam es zu erheblichen Verkehrs-Beeinträchtigungen", erklärte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising in ihrem Bericht. Die linke sowie die mittlere der drei A9-Spuren in Richtung München mussten für rund 90 Minuten gesperrt bleiben. Hintergrund waren die polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme sowie die erforderlichen Bergungs-Arbeiten. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Verkehrs-Regelung. Der an den beteiligten Autos entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt knapp 30 000 Euro geschätzt. 


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