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Die Arbeitslosenquote lag im April mit 2,4 Prozent auf dem Vorjahresniveau – für Ingolstadt stehen 3,7 Prozent zu Buche, im Kreis Pfaffenhofen 2,1 Prozent

(ty) „Die Richtung stimmt. Unser regionaler Arbeitsmarkt hat im April weiter Fahrt aufgenommen und zeigt sich gewohnt agil und sehr gut aufnahmefähig“, zieht Thekla Schlör, Leiterin der Agentur für Arbeit Ingolstadt, eine erfreuliche April-Bilanz. Die Signale sind ihren Worten zufolge eindeutig positiv: „Die Zugänge aus Erwerbstätigkeit sinken, die Abgänge in Erwerbstätigkeit steigen und der noch im Januar relativ deutliche Abstand zum Niveau der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich wird von Monat zu Monat geringer“, sagt die Agenturchefin.

Ende April waren in der Region 6229 Menschen arbeitslos gemeldet; das sind 522 weniger als Ende März. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet eine Zunahme von 95 Personen. Die aktuelle Arbeitslosenquote in der Region erreicht mit 2,4 Prozent den Vorjahresstand und weist bundesweit erneut den Spitzenwert aus. Im Vormonat lag die Quote bei 2,6 Prozent. 

Auch der Blick auf die gemeldeten offenen Stellen lohnt sich: „850 neue Arbeitsplätze wurden uns im April zur Besetzung gemeldet. Dies zeigt, dass sich der Kräftebedarf unserer heimischen Betriebe weiterhin auf hohem Niveau bewegt“, erklärt Schlör. 

Ein Personenkreis liegt der scheidenden Agenturleiterin besonders am Herzen: „Erstmals seit Langem profitieren die älteren arbeitslosen Menschen über 50 Jahr wieder erkennbar an der insgesamt positiven Entwicklung“, sagt sie. Dennoch biete diese Personengruppe noch Ressourcen zur Besetzung freier Arbeitsplätze. Mehr als jede dritte arbeitslose Person in der Region sei 50 Jahre und älter. Häufig zeichne diese Mitarbeiter neben ihrer Berufserfahrung auch gute Qualifikation, Loyalität und eine starke Identifikation mit dem Betrieb aus. „Wir verstärken die Vermittlung  Älterer ab sofort noch intensiver. Vermittler der Agentur werden ganz spezifisch Betriebe zur Besetzung von Arbeitsplätzen mit älteren Arbeitnehmern ansprechen“, kündigt Schlör an.

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im April gesunken. Exakt 2700 Personen – und damit 130 weniger als im März – sind zum Ende April arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es damit 102 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,7 Prozent (Vormonat: 3,9; Vorjahr: 3,7). Aktuell sind 1563 Stellen vakant, das sind 391 mehr als im Vorjahr.

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen gewinnt ebenfalls an Dynamik: Die Arbeitslosigkeit sank im Vormonatsvergleich um 134 Personen. Aktuell sind 1392 Menschen im Landkreis arbeitslos gemeldet; das sind 16 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt, wie im Vorjahr, bei 2,1 Prozent (Vormonat: 2,3 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot mit 529 offenen Stellen bewegt sich leicht über dem Vormonats- (515) und deutlich über dem Vorjahresniveau (479).

Im Landkreis Eichstätt sank die Arbeitslosigkeit im April wieder unter die 1000er-Grenze. 974 Personen – 140 weniger als vor Monatsfrist – waren im März auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich ging die Zahl der arbeitslosen Menschen um sieben zurück. Die Arbeitslosenquote beträgt hervorragende 1,4 Prozent (Vormonat 1,6; Vorjahr: 1,4). 578 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet; das sind 69 mehr als im Vorjahr.

Im Keis Neuburg-Schrobenhausen ging die Arbeitslosigkeit im April ebenfalls spürbar zurück. 1163 Personen –118 weniger als einen Monat zuvor –  sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Abnahme um 16 Personen. Die Arbeitslosenquote weist mit 2,2 Prozent einen um 0,1 Punkte besseren Wert als vor Jahresfrist aus. Im März dieses Jahres lag sie noch bei 2,4 Prozent. 395 offene Stellen (Vormonat: 410; Vorjahr: 343) waren den Arbeitsvermittlern im zu Ende gehenden Monat zur Besetzung gemeldet.


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