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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Heiße Rennen im Eisstadion

(ty) "Geile Scheiße!" Mit diesen Worten hat Speedway-Fahrer und Lokal-Matador Julian Bielmeier am Wochenende in Pfaffenhofen seiner Freude Ausdruck verliehen. Er fuhr am Samstag beim "Drift on Ice"-Spektakel in der vollen Stadtwerke-Arena vielleicht das Rennen seines Lebens. Die Zuschauer erlebten spannende Wettkämpfe sowie eine Show mit Laser und Flammen. Und Bielmeier wuchs über sich hinaus: Er landete sensationell auf Platz zwei hinter dem Serien-Sieger Ronny Weis.

Der hiesige Motor-Sport-Club (MSC) hatte mit "Drift on Ice" erneut das Motor-Sport-Event im Winter in die Kreisstadt gebracht. Organisations-Chef Ronny Weis rückte mit seiner Crew vom MC Eisdrifters Meißen und einem internationalen Teilnehmerfeld an, um für Action zu sorgen. Es sei definitiv Julian Bielmeier Abend gewesen, befand schließlich auch Tero Aarnio. Der Speedway-Profi aus Finnland hatte nur lobende Worte für den Pfaffenhofener übrig: "Julian ist sensationell gefahren. Vor den heimischen Fans so gefeiert zu werden, ist sensationell. Aber das hat er sich verdient."

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Aarnio selbst wurde zum Pechvogel des Abends: In seinem zweiten Lauf war er nach plötzlichem Kupplungs-Schaden sozusagen nur noch Passagier auf der eigenen Maschine: Er krachte mit dem Fuß voraus heftig in die Bande und seine Vorstellung war beendet. Humpelnd schleppte er sich danach durchs Fahrerlager. Und statt eines Pokals nahm er zwei Krücken mit in den Flieger nach Helsinki. Auch Sieger Ronny Weis hatte Mitleid: "Was für ein Pech! Tero hätte die Szenerie noch gut aufgemischt, wenn er hätte weiterfahren können."

Lokal-Matador Julian Bielmeier wurde enthusiastisch gefeiert. Seine Fans warfen ihn mehrfach in die Luft und er schrie in die Menge: "Was für eine geile Scheiße!" Dabei war er noch mit einer Enttäuschung in das Spektakel gestartet: Das Extra-Rennen unter dem Motto "Eishockey-Spieler gegen Speedway-Fahrer" gewann nämlich Quirin Oexler vom EC Pfaffenhofen gegen ihn und holte sich damit das ausgelobte Fass Bier. Auch die Quad-Fahrer sowie die Junioren auf ihren Mopeds begeisterten die Zuschauer beim "Drift on Ice".

Sperrung bis Sommer 2024

(ty) Ab dem morgigen Dienstag, 17. Januar, ist im Pfaffenhofener Ortsteil Förnbach die Streitdorfer Straße von der Förnbacher Straße bis zum Eichenweg komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung angekündigt. Den Angaben aus dem Rathaus zufolge wird diese Sperrung voraussichtlich bis Ende Juli kommenden Jahres aufrecht erhalten bleiben müssen. Als Grund dafür wird "eine größere Baumaßnahme" an der Ecke von Streitdorfer Straße und Förnbacher Straße genannt. Laut städtischem Bauamt wird der Verkehr über den Eichenweg und die Förnbacher Straße umgeleitet.

Resilienz-Training bei der VHS

(ty) Resilienz wird mitunter als "Immunsystem der Seele" bezeichnet und nimmt in den vergangenen Jahren einen immer größeren Stellenwert in der Psychologie ein. "Durch Pandemie und Kriegsbedrohung ist Resilienz nun als Schlagwort auch in die Mitte der Gesellschaft gerückt", heißt es aus der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). Am Samstag, 28. Januar könne diese innere Widerstandsfähigkeit von 10 bis 16 Uhr in der Kreisstadt bei einem Tagesworkshop der VHS trainiert werden. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

"Dabei geht es nicht darum, etwaige negative Gegebenheiten nicht mehr zu durchleben, sondern einen geeigneten und aktiven Umgang damit zu finden, um diese Belastungen rasch und effektiv zu überwinden und im besten Falle noch etwas für die Zukunft mitzunehmen", erklärt die Heilpädagogin und Resilienz-Coachin Sarah Kaindl. In dem Kurs tauchen die Teilnehmenden laut Ankündigung mit Hilfe von abwechslungsreichen Übungen, theoretischen Inputs und kleinen Transfer-Aufgaben für den Alltag in das Thema Resilienz ein, um so das eigene "seelisches Immunsystem" zu stärken. Die Teilnahme kostet 38 Euro.

Vortrags-Reihe endet morgen

(ty) Am morgigen Dienstag, 17. Januar, finden die beiden letzten Vorträge in der Vorlesungs-Reihe "Nachhaltigkeit im Bauwesen" am THI-Campus in Neuburg an der Donau statt. Seit Oktober beleuchten Professoren der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) sowie externe Experten zahlreiche Facetten des nachhaltigen Bauens: von nachhaltiger Fassaden-Gestaltung über Wärme-Pumpen bis zu CO2-negativen Materialien.

Die beiden abschließenden Vorträge halten Ernst Reng von den Stadtwerken aus Neuburg zum Thema "Was geht schief am Bau in Sachen Nachhaltigkeit?" und Frank Thomig (GP-Joule) zur "Flächen-Effizienz in der Energiewende". Nach je einer halben Stunde Vortrag bestehe die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr am Campus in Neuburg im Raum BN005. Eine Anmeldung kann optional unter diesem Link erfolgen.

Sport und seelische Gesundheit

(ty) Sport ist gesund, das weiß man. "Regelmäßige Bewegung hat nicht nur einen positiven Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit – auch unser geistiges Wohlbefinden lässt sich durch sportliche Aktivität steigern", erklärt das Klinikum von Ingolstadt. "So verbessert Sport nicht nur die Lebensqualität, sondern hilft auch bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen." Im Alltag sei es allerdings nicht immer einfach, den inneren Schweinehund zu überwinden und regelmäßigen Sport in seinen Tagesablauf zu integrieren.

Welche zahlreichen Zusammenhänge es zwischen Bewegung und körperlicher sowie seelischer Gesundheit gibt und wie sich psychiatrische Erkrankungen durch Sport verbessern lassen, erklärt Felizitas Schweitzer, bereichsleitende Psychologin im Zentrum für psychische Gesundheit am Klinikum von Ingolstadt, im Rahmen ihres Vortrags unter dem Motto "Sport und Psyche" am kommenden Donnerstag, 19. Januar, ab 18 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Sie findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungs-Saal "Oberbayern" (Raum 2047) im Klinikum von Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und alle weiteren Interessierten können online über "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt über die Homepage des Klinikums; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten alle Interessierten frühestens einen Tag vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.

Für die Einheit der Christen

(pba) Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst begehen Christen aller Konfessionen am kommenden Donnerstag, 19. Januar, in Augsburg die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Bischof Bertram Meier, das Oberhaupt der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, feiert um 19 Uhr im Augsburger Dom den Gottesdienst gemeinsam mit dem evangelisch-lutherischen Regionalbischof Axel Piper sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der "Arbeits-Gemeinschaft Christlicher Kirchen" (ACK) in Bayern. Die Predigt hält Regionalbischof Piper.

"Die Seele der Ökumene ist ja das Gebet. Deshalb lade ich alle ein, zu diesem Gottesdienst zu kommen und gemeinsam für die Einheit der Christen zu beten", so Bischof Meier. Im Mittelpunkt der Predigt von Axel Piper werden der Ankündigung zufolge Gedanken aus dem Matthäus-Evangelium stehen: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Die Gebetswoche feiern Christen aller Konfessionen weltweit mit zahlreichen Gottesdiensten und Begegnungen von Mittwoch, 18. Januar, bis Mittwoch, 25. Januar.

Der internationale liturgische Entwurf wurde in diesem Jahr von Christen in den USA erarbeitet und steht unter dem Leitwort "Tut Gutes! Sucht das Recht!" (Jesaja 1,17). Er legt einen Fokus auf Rassismus und die Benachteiligung marginalisierter Gruppen. Begangen wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen seit 1908. Sie wird gemeinsam vom päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und dem ökumenischen Rat der Kirchen verantwortet.

Neue Rekorde beim Exporten und Importen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandels-Statistik jetzt mitgeteilt hat, stiegen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im November vergangenen gegenüber dem November des Vorjahres um 20,0 Prozent auf rund 20,8 Milliarden Euro. Die Importe nahmen unterdessen um 14,0 Prozent auf knapp 23,1 Milliarden Euro zu.

Von Januar bis November des vergangenen Jahres wuchsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 13,6 Prozent auf fast 197,8 Milliarden Euro. Die Importe erhöhten sich indes um 19,3 Prozent auf rund 229,5 Milliarden Euro. Damit übertrafen die Exporte und die Importe im Jahr 2022 bereits nach elf Monaten die bisherigen Spitzenwerte. Laut Landesamt für Statistik stammt bei den Exporten der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2017 mit damals 190,7 Milliarden Euro. Bei den Importen wurde im Jahr 2021 der bisherige Höchststand mit 211,8 Milliarden Euro erzielt.

Die wichtigsten Export-Länder der Wirtschaft aus dem Freistaat waren im November vergangenen Jahres die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volkrepublik China, Frankreich, Italien, das Vereinigte Königreich und Polen. Die höchsten Importwerte nach Bayern erreichte im November 2022 die Volksrepublik China mit einem Anteil von 16 Prozent an den gesamten Importen der bayerischen Wirtschaft. Mit deutlichem Abstand folgten Österreich, Tschechien, die Vereinigten Staaten, Italien, Polen, die Niederlande und Ungarn.

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft waren im November 2022 "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Die höchsten Importwerte verzeichneten "Maschinen zusammen", "Geräte zur „Elektrizitäts-Erzeugung und -verteilung", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "elektronische Bauelemente" sowie "Erdöl und Erdgas".


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