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Von 14 bis 18 Uhr können alle Interessierten einen Blick in die Werkstätten, Ateliers und Läden werfen sowie mit den Protagonisten ins Gespräch kommen.

(ty) Am kommenden Sonntag, 22. Januar, besteht bei der Veranstaltung "Open House" in Pfaffenhofen für alle Interessierten wieder die Möglichkeit, einen Blick in die Werkstätten, Ateliers und Läden im Kreativ-Quartier an der Frauenstraße zu werfen. Die im Gebäude der ehemaligen Stadtkämmerei arbeitenden Künstler und Kreativ-Schaffenden laden nach zwei Jahren Corona-Pause wieder zu einem Rundgang durch die Räumlichkeiten ein. Die Aktion, die nun ihre elfte Auflage erfährt, läuft von 14 bis 18 Uhr. 

Nach Angaben der Organisatoren sind einige neue Künstler eingezogen, da alle Räumlichkeiten mittlerweile jedes Jahr neu ausgeschrieben beziehungsweise vergeben werden. Neu sei auch, "dass die Kreativen weniger Platz zur Verfügung haben, da Teile des Gebäudes wieder von der Stadtverwaltung genutzt werden". Beim "Open House" könnten die Besucher unter anderem die Arbeiten und Arbeitsräume der Malerin und Restauratorin Maria Cetinbas, des Malers Sebastian Daschner, des Graffiti-Künstlers Andreas Dill, des Malers und Zeichners Rawle Harper, des Urban-Art-Künstlers Patrick Hartl, des Künstlers und Lyrikers Michael "M.i.a.m.i "Lederhofer sowie der Malerin Anette Marketsmüller sehen.

Das Kreativ-Quartier an der Frauenstraße.

Neu im Haus sind nach Angaben der Verantwortlichen der Lichtkünstler Chris ("Loom Pix") sowie der Künstler Sebastian Martin. Auch die Kunsthandwerkerinnen des Hauses, Carolin Wessollek mit ihrem Geschäft "Hopfenseil" (individuell angefertigter Hundebedarf) sowie Goldschmiedin Konstanze Mäschle und das regionale Kreativ-Kaufhaus von "Mit Hand und Herz gemacht" öffnen ihre Läden beziehungsweise Produktionsstätten, heißt es in der Ankündigung. Außerdem lade die Kunstschule von 14 bis 16.30 Uhr "zum Reinschnuppern und Mitmachen" ein. Weitere Informationen zum Kreativ-Quartier und den Mietern sind unter www.kunstverein-pfaffenhofen.de/kreativquartier zu finden.

Das Gebäude an der Frauenstraße 34-36, das in der Vergangenheit die Stadtkämmerei und das Einwohnermeldeamt beherbergt hatte, "konnte sich seit Beginn des Projekts 2011 zu einem Ort entwickeln, an dem die künstlerische Schaffenskraft der Region sich bündeln kann und eine Heimat und einen Platz zur Arbeit, Vernetzung und Weiterentwicklung gefunden hat", heißt es von den Verantwortlichen. Das sei "ein Umstand, der sowohl für die Künstler selbst als auch für eine Stadt wie Pfaffenhofen, ihr Kulturleben und ihre Identität von unschätzbarem Wert ist". Möglich geworden sei dies durch das Engagements des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins und durch einen Stadtrats-Beschluss, der die Zwischennutzung des Gebäudes ermöglicht sowie einen Leerstand verhindert hat.

Ausschnitt aus einem Werk der Malerin Anette Marketsmüller. 


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