Nach dem Horror-Crash vom Montag ist die Identität des gestorbenen Mannes geklärt. Auch zur Ursache des Unfalls gibt es nun nähere Erkenntnisse.
(ty) Nach dem schrecklichen Unfall, der sich am Montagnachmittag im Gemeinde-Bereich von Aresing im Nachbar-Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ereignet hat, liegen jetzt weitere offizielle Informationen vor. Wie bereits berichtet, war ein Lastwagen-Fahrer aus zunächst nicht bekannter Ursache mit seinem Sattelzug von der Strecke abgekommen. Der Lkw krachte frontal gegen einen Baum, der Fahrer wurde eingeklemmt. Das Führerhaus fing Feuer, der Mann verbrannte laut Polizei bis zur Unkenntlichkeit. Heute wurde erklärt, dass die Identität des Lkw-Fahrers jetzt geklärt ist und dass es auch Erkenntnisse zur Unglücks-Ursache gibt. Wir fassen zusammen.
Die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Schrobenhausen gab am heutigen Nachmittag per Presse-Information bekannt, dass der verunglückte Lastwagen-Fahrer mittlerweile identifiziert sei. Demnach handelt es sich bei dem Mann um einen 59 Jahre alten Berufskraftfahrer aus dem mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch.
Unter Verweis auf die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchungen wurde außerdem dargelegt, dass der Mann unmittelbar vor dem Unfall einen Schwäche-Anfall erlitten haben und deshalb auch die Kontrolle über den Sattelzug verloren haben dürfte. "Die polizeilichen Ermittlungen sind somit abgeschlossen", so ein Polizei-Sprecher.
Das tragische Unglück hatte sich am Montagnachmittag auf der Staatsstraße 2045 zugetragen. Wie die Polizeiinspektion aus Schrobenhausen noch an jenem Abend mitgeteilt hatte, waren die Rettungskräfte gegen 14.30 Uhr darüber informiert worden, dass zwischen Oberlauterbach und Ried ein schwerer Verkehrsunfall passiert war.
Die zuerst eintreffenden Streifenbeamten hatten nach eigenem Bekunden feststellen müssen, das ein Sattelzug, der in Richtung Schrobenhausen unterwegs war, in einer leichten Rechts-Kurve zunächst nach links von der Strecke abgekommen und dann frontal gegen einen massiven Baum geprallt war. "Das Führerhaus der Zugmaschine stand unmittelbar darauf bereits im Vollbrand, der Fahrer war in der Kabine eingeklemmt", hieß es im ersten Bericht der Polizeiinspektion aus Schrobenhausen.
Rettungs-Versuche von unmittelbaren Zeugen des Unglücks sowie anschließend von den eingetroffenen Polizeibeamten seien erfolglos geblieben, wurde weiter erklärt. Der Lkw-Fahrer "verbrannte bis zur Unkenntlichkeit", meldete die Polizei. Hinweise zur Unfall-Ursache lagen am Montagabend noch nicht vor. Eine Fremdbeteiligung könne allerdings unter Berufung auf Zeugen-Aussagen ausgeschlossen werden, wurde in der Erstmeldung dargelegt. Außerdem wurde gemeldet, dass die Identität des ums Leben gekommenen Fahrers noch nicht zweifelsfrei geklärt sei.
An der Unglücksstelle waren neben mehreren Rettungswagen und zwei Notärzten auch die Feuerwehren aus Aresing, Weilenbach und Schrobenhausen im Einsatz. Die Staatsstraße war in diesem Bereich wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme sowie der Bergungs-Maßnahmen bis 19.30 Uhr komplett gesperrt. Der Sachschaden wurde auf rund 120 000 Euro geschätzt.
Erstmeldung zum Thema:
Horror-Unfall bei Aresing: Lkw-Fahrer verbrennt bis zur Unkenntlichkeit