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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ehrungen bei der Manchinger CSU

(ty) Als Ehrengast war Bezirkstags-Präsident Josef Mederer (CSU) zum Neujahrs-Empfang des CSU-Ortsverbands nach Manching gekommen. In seiner Rede ging er insbesondere auf Herbert Mayr (Foto oben) ein, der für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der Partei geehrt wurde. Für die Christsozialen war er 1966 erstmals in den Manchinger Gemeinderat gewählt worden war, gehörte dem Gremium bis zum Jahre 2002 an. Von 1978 bis 1984 bekleidete er in Manching das Amt des Vize-Bürgermeisters. Von 1972 bis 2008 gehörte er dem Pfaffenhofener Kreistag an, zuvor dem Ingolstädter Kreistag. 

1972 war Mayr in den Bezirkstag von Oberbayern gewählt worden; ab 1990 war er acht Jahre lang stellvertretender Bezirkstags-Präsident. Mayr setzte sich besonders für psychisch Kranke ein, vor allem für die Errichtung von kleineren psychiatrischen Einrichtungen, von Fachkliniken zur wohnortnahen Behandlung von Patienten. Zudem war er Begründer und Vorsitzender des keltisch-römischen-Freundeskreises sowie Initiator des Heimat-Museums im Manchinger Rathaus. Seit 2001 ist Mayr wegen seiner Verdienste als Kommunalpolitiker ein Ehrenbürger des Markts Manching.

Weitere Ehrungen gingen an Mitglieder, die ebenfalls seit vielen Jahren der CSU die Treue halten: Karl Huber (50 Jahre), Karl Schranz (30 Jahre), Alfred Wittmann (30 Jahre), Michael Weichenrieder (25 Jahre), Irmgard Koller (20 Jahre). Für jeweils zehn Jahre in der CSU wurden geehrt: Hanswerner Görlitz, Walter Neubauer, Christian Settele, Siegfried Sengl, Roland Nerb, Hannelore Besl, Richard Besl und Hermine Schwaiger. Zu den Gratulanten zählten neben der CSU-Ortsvorsitzenden Birgid Neumayr auch die frühere Staatssekretärin Erika Görlitz und der Landtags-Abgeordnete Karl Straub.

Rund 35 000 Euro an Bußgeldern

(ty) Der Auskunfts- und Beratungs-Bedarf in Renten-Angelegenheiten ist bei den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kreis Pfaffenhofen nach wie vor sehr hoch. Das teilte Richard Lechner, der Leiter des Sachgebiets "Besondere soziale Angelegenheiten, Senioren" am Landratsamt jetzt bei der Vorstellung seines Berichts für das vergangene Jahr mit. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten seinen Worten zufolge in Zusammenarbeit mit der deutschen Renten-Versicherung jedoch lediglich acht Sprechtage im Seniorenbüro "St. Josef" in der Kreisstadt stattfinden.

"Die Beratungen wurden daher auf Telefon- und Video-Beratung umgestellt", so Lechner. "In 674 Kunden-Gesprächen konnte das staatliche Versicherungsamt dabei Beratung leisten und in 106 Fällen Hilfestellung bei Konten-Klärungs- und Renten-Antrags-Verfahren geben", so Lechner weiter. In 115 Fällen habe das Versicherungsamt ein Bußgeld-Verfahren wegen Verstößen gegen das Pflege-Versicherungs-Gesetz einleiten müssen. An 95 Personen seien Bußgeld-Bescheide mit einem Kosten-Volumen in Höhe von insgesamt rund 34 640 Euro verschickt worden.

Morgen wieder Tausch-Kreis-Treffen

(ty) Der "Tausch-Kreis Pfaffenhofen" trifft sich am morgigen Mittwoch, 25. Januar, zum ersten Mal in diesem Jahr. Die Zusammenkunft findet im großen Sitzungssaal des Landratsamts in der Kreisstadt statt und beginnt um 19.30 Uhr. Eingeladen sind nach Angaben der Verantwortlichen neben denen, die schon Mitglied sind, auch alle interessierten Bürger, die wissen wollen, wie die Tausch-Geschäfte ablaufen. Eine Anmeldung für die Teilnahme an dem Treffen sei nicht erforderlich. Der Tausch-Kreis versteht sich als neue Form der organisierten Nachbarschafts-Hilfe im Landkreis.

Gemeinsam mit Ehrenamtlichen, dem "Bündnis für Familie" des Landkreises sowie dem an der Landkreis-Behörde angesiedelten Koordinierung-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) werde die Idee umgesetzt, zu tauschen, wie es sonst nur unter Freunden und Nachbarn üblich sei. Zur Freude der Mitglieder und Organisatoren treten laufend neue Tauschwillige bei. Jeder weitere Tausch-Partner sei willkommen, wird betont: Denn je größer die Anzahl der Tauschwilligen sei, umso mehr Tausch-Möglichkeiten ergäben sich.

Wie bei den Monats-Treffen üblich, wird das Organisations-Team wieder Fragen zur Mitgliedschaft, zur Erstellung der Angebote und Gesuche, zur Währung sowie zum Ablauf eines Tausch-Geschäfts beantworten. Interessenten könnten sich informieren und sich mit erfahrenen Mitgliedern unterhalten – sowie auf Wunsch auch gleich Mitglied werden. Wer Interesse habe, könne sich auch online auf www.tausch-kreis-paf.de informieren. Weitere Fragen beantwortet Uschi Schlosser vom "Kobe"; sie ist telefonisch unter (0 84 41) 27 39 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Musikanten-Treff in Pfaffenhofen

(ty) Nach einer corona-bedingten Zwangspause gibt es nun wieder den Musikanten-Treff am Hofberg in Pfaffenhofen. Darauf hat das städtische Senioren-Büro hingewiesen. Die Zusammenkunft finde immer am letzten Donnerstag eines Monats im Hofberg-Saal statt. Das nächste Treffen steigt demnach an diesem Donnerstag, 26. Januar, ab 14 Uhr. "Mitmachen können alle Musikanten, egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger, in der Gruppe oder als Solisten", heißt es von den Organisatoren. Jeder könne auf einem Instrument seiner Wahl in geselliger Runde vorspielen oder mitspielen. Wer kein Instrument spiele, könne gerne zum Zuhören dazukommen. Für die Teilnahme sei keine Anmeldung erforderlich. Das Team vom Café Hofberg bewirte die Gäste. 

Auf den Spuren von Uhu und Waldkauz

(ty) Am kommenden Freitag, 27. Januar, bietet der Kreis Neuburg-Schrobenhausen im Rahmen der "Bayern-Tour-Natur" eine geführte Wanderung zum Thema "Auf der Balz von Uhu und Waldkauz" an. Treffpunkt ist nach Angaben des Landratsamts um 16 Uhr auf dem Parkplatz auf der Nordseite der Staustufe in Bittenbrunn. Die Wanderung dauert bis etwa 18.30 Uhr. Die Gebühr für die Teilnehmer beträgt fünf Euro; Kinder unter zwölf Jahren dürfen kostenlos mit. Um eine Anmeldung wird per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 84 31) 57 - 39 0 gebeten.

"Die rund sechs Kilometer lange Tour ist für Familien geeignet", versichern die Verantwortlichen. Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung seien aber erforderlich. Und darum geht es: "Mitten im Winter sind viele unserer Eulen bereits voll in Stimmung! Sie markieren ihre Reviere, buhlen um Partner und stimmen sich mit diesem auf die Brut-Saison ein. Unter fachkundiger Führung des Diplom-Biologen Norbert Model nähern wir uns den Balzplätzen von Uhu und Waldkauz, lauschen ihren urigen Lauten und erfahren einiges über ihre Vorlieben. Auch andere rätselhafte Tierstimmen des Abends und der Nacht erfahren ihre Aufklärung."

Vorfahrt für Mobilfunk-Ausbau

(ty) "Die flächendeckende Versorgung mit Mobilfunk ist essenziell für den Wirtschafts-Standort und die Lebensqualität und Sicherheit der Menschen in Bayern und daher ein wichtiges politisches und gesellschaftliches Anliegen", heißt es aus der bayerischen Staatskanzlei. Im "Pakt Digitale Infrastruktur" haben der Freistaat, die Mobilfunk-Betreiber und die kommunalen Spitzenverbände vor diesem Hintergrund im vergangenen Jahr Maßnahmen zur Beschleunigung des Mobilfunk-Ausbaus vereinbart. Heute hat der bayerische Ministerrat die dazu notwendigen Änderungen in der bayerischen Bauordnung gebilligt.

"Künftig entfällt im Außenbereich die Abstandsflächen-Pflicht für Mobilfunk-Masten", wurde nach der Kabinett-Sitzung aus der bayerischen Staatskanzlei erklärt. Außerdem könnten die Masten im Außenbereich bis zu einer Höhe von 20 Metern (bisher 15 Meter) und im Innenbereich von 15 Metern (bisher zehn Meter) ohne Baugenehmigung errichtet werden. "Ebenfalls verfahrensfrei sollen darüber hinaus temporäre Masten ohne Höhenbegrenzung sein, wenn diese für maximal 24 Monate aufgestellt werden und zur Schließung einer bestehenden Versorgungslücke erforderlich sind." Mit dieser Gesetzes-Änderung, die nun in die Verbände-Anhörung gehe, stelle der Freistaat die Weichen für einen unbürokratischeren und schnelleren Ausbau des Mobilfunk-Netzes in Bayern.

Rekord-Beschäftigung in Bayern

(ty) Im vergangenen Jahr hat sich die Beschäftigung im Freistaat gegenüber dem Vorjahr um rund 105 000 Personen auf mehr als 7,79 Millionen Erwerbstätige erhöht. Wie das bayerische Landesamt für Statistik auf der Grundlage von ersten vorläufigen Zahlen des Arbeitskreises "Erwerbstätigen-Rechnung der Länder" jetzt mitgeteilt hat, wurde damit auch der Wert von 7,73 Millionen Erwerbstätigen aus den Zeiten vor der Pandemie im Jahr 2019 übertroffen – um gut 59 000 Personen beziehungsweise 1,4 Prozent. 

"Noch nie gingen mehr Menschen in Bayern einer Beschäftigung nach als im abgelaufenen Jahr", betont die Behörde. Die Entwicklung in Bayern ähnelt in den vergangenen Jahren sehr stark derjenigen in Deutschland insgesamt. Die entsprechende Zunahme gegenüber dem Vorjahr lag für die Bundesrepublik mit 1,3 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie in Bayern. Auch für ganz Deutschland wurde der Wert aus dem Jahr 2019 übertroffen. 

Besonders deutlich stieg die Beschäftigung im vergangenen Jahr in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit Zuwächsen von 3,4 Prozent beziehungsweise 2,1 Prozent. Dort wurden die Stände aus dem Jahr 2019 mit 4,3 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent klar übertroffen.

Die großen Flächenländer wie Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen oder Baden-Württemberg lagen im vergangenen Jahr im Vorjahres-Vergleich in etwa im bundesweiten Durchschnitt. Der Stand von 2019 wurde aber auch hier durchgängig wieder überboten. Unterdurchschnittlich verlief die Entwicklung dagegen im Saarland sowie in einigen ostdeutschen Ländern; sie blieben auch hinter dem im Jahr 2019 erreichten Beschäftigungsstand zurück.  


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