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Eigentümer entdeckten Brand bei Rückkehr von Spaziergang. Beide wurden in eine Klinik gebracht. Kripo hat Ermittlungen übernommen.

(ty) Hoher Sachschaden ist am gestrigen Nachmittag bei einem Wohnhaus-Brand in Ludwigsmoos im Gemeinde-Bereich von Königsmoos (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) entstanden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, erlitt der 67-jährige Eigentümer des Gebäudes eine Rauchgas-Vergiftung, als er versuchte, das Feuer zu löschen. Dank des schnellen Einsatzes der Floriansjünger aus den umliegenden Gemeinden habe man eine großflächige Ausweitung des Brandes verhindern können. Wie das Feuer entstanden ist, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen übernommen.

Wie aus dem Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hervorgeht, hatten die beiden Bewohner und Eigentümer des Einfamilienhauses, ein 67-Jähriger und dessen 63 Jahre alte Gattin, am gestrigen Nachmittag gegen 14.30 Uhr ihr Anwesen verlassen, um spazieren zu gehen. Zuvor hatte sie nach Angaben der Polizei die im Badezimmer befindliche Sauna eingeheizt. Als sie zurückgekehrt seinen, hätten sie schon draußen festgestellt, dass Rauch aus dem Badezimmer drang. Im Inneren des Wohnhauses habe der 67-Jährigen Eigentümer dann entdeckt, dass es in der Sauna bereits offene Flammen gebe. 

Daraufhin sei von den Eheleuten die Rettungs-Leitstelle alarmiert worden. Bei anfänglichen, selbständigen Löschversuchen hat der Mann laut Polizei eine Rauchgas-Vergiftung erlitten. Deswegen sei er vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Auch seine 63-jährige Ehefrau sei von den Rettungskräften vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren worden. Beide konnten nach Mitteilung der Polizei allerdings noch im Laufe des gestrigen Tages wieder aus der Klinik entlassen werden. Der durch den Brand entstandene Schaden wurde nach ersten Schätzungen im niedrigen sechsstelligen Euro-Bereich angesiedelt.

Das Feuer habe sich rasch auf weitere Räume im Haus ausgebreitet, berichtet das Polizei-Präsidium Oberbayern-Nord. Doch dank des Einsatzes der umliegenden Feuerwehren habe sich der Brand auf die östliche Gebäude-Seite des Erdgeschosses beschränkt. Warum das Feuer in dem Wohnhaus ausgebrochen war, das soll nach heutiger Mitteilung einer Polizei-Sprecherin voraussichtlich am morgigen Montag detailliert untersucht werden. Dann sollen Experten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt ihren Worten zufolge eine Brandort-Begehung durchführen.

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