Im dichten Verkehr krachte es erst bei der Rast-Anlage "Köschinger Forst", dann kurz vor der Anschlusstelle Langenbruck.
(ty) Zwei Unfälle auf der A9 in Richtung München haben am gestrigen Nachmittag unabhängig voneinander für erhebliche Verkehrs-Behinderungen gesorgt. Zunächst krachte es gegen 14.40 Uhr unmittelbar vor der Rast-Anlage "Köschinger Forst". Zwei Pkw waren in diesen Crash verwickelt, insgesamt wurden dabei fünf Personen verletzt. Zwei Spuren waren für ungefähr eine Stunde gesperrt. Gegen 16.30 Uhr schepperte es dann kurz vor der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck, auch hier krachten zwei Wagen ineinander. Bei dieser Kollision wurde zum Glück niemand verletzt. Nachfolgend die Details.
Kurz vor der Rast-Anlage "Köschinger Forst" verursachte ein 25-Jähriger aus Nürnberg einen Auffahr-Unfall auf der A9 in Richtung Süden. Laut Polizei war der junge Mann mit einem Mercedes auf der linken Spur unterwegs und prallte ins Heck eines verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsenden Audi. Während der 25-Jährige mit dem Schrecken davonkam, trugen zwei seiner Mitfahrer nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt jeweils leichte Verletzungen davon. Ebenfalls jeweils leicht verletzt worden seien die insgesamt drei Personen in dem Audi. Die Verletzten seien zunächst vor Ort vom hinzugerufenen Rettungsdienst versorgt worden.
Vier der fünf Verletzten seien anschließend zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Sowohl der Mercedes als auch der Audi seien jeweils erheblich ramponiert worden. Beide Autos mussten von der Unglücksstelle geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten nach einer Schätzung auf unterm Strich mindestens 10 000 Euro beziffert. "Bis zur Räumung der Unfallstelle waren zwei der insgesamt drei Fahrstreifen etwa eine Stunde lang nicht befahrbar", fasste ein Sprecher der Verkehrspolizei heute zusammen. Dem Crash-Verursacher droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Die am gestrigen Nachmittag in Richtung München hochfrequentierte A9 war laut Polizei dann gegen 16.30 Uhr erneut von einer erheblichen Verkehrs-Behinderung nach einem Auffahr-Unfall betroffen. Kurz vor Langenbruck habe ein Niederländer seinen Opel-Astra auf der linken Spur wegen Rückstauungen abbremsen müssen. Der nachfolgende 35-Jährige aus Nordrhein-Westfahlen habe die Kollision nicht mehr verhindern können. Bei diesem Crash sei niemand verletzt worden. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 15 000 Euro taxiert. Bei den erforderlichen Verkehrs-Maßnahmen wurden die Streifenpolizisten von Feuerwehrleuten aus Manching unterstützt.