Logo
Anzeige
Anzeige

Kinder-Gaudi im Pfarrheim, Fußball-Turnier für Menschen mit Handicap, Arbeits-Einsatz für viele junge Bachforellen.

Kinderfasching in Hohenwart

(ty) Der örtliche Wander- und Verschönerungs-Verein hat am Samstag im Pfarrheim von Hohenwart eine Faschings-Party für Kinder veranstaltet. Nach der Corona-Pause konnte die Gaudi endlich wieder stattfinden. Wie berichtet wird, kamen deutlich mehr Buben und Mädchen als erwartet, um ihre Kostüme zu präsentieren und zusammen Spaß zu haben. Die kleinen Prinzessinnen, Bienen und Superhelden bewegten sich zu den Rhythmen bekannter Lieder, machten eine Polonaise und feierten ausgelassen. Die Rock'n'Roller aus Waidhofen bereicherten das Spektakel mit einem Show-Act und bewiesen dabei ihre akrobatischen Fähigkeiten – da staunten auch die Eltern.

Zu sehen sind die Waidhofener unter anderem auch beim großen Narren-Treiben am Faschings-Dienstags, 21. Februar,  auf dem Hauptplatz von Pfaffenhofen. Das Spektakel in der Kreisstadt beginnt um 12.30 Uhr und dauert – zumindest an dieser Stelle – bis 18.30 Uhr. Auf der Bühne vor dem Rathaus sowie auf einer weiteren Bühne beim Marienbrunnen gibt es laut Ankündigung der Stadtverwaltung ein buntes Show-Programm: Zahlreiche Prinzen-Garden und Tanz-Gruppen aus der Region treten auf. Im Anschluss gibt es Party-Musik von Jörg Stadlmeier alias DJ Pudding und von DJ "TomTom". Musik gibt es aber auch schon zuvor auf dem Platz, zwischen den Bühnen sowie im Schlagerzelt. Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht: So läuft heuer das große Narren-Treiben am Faschings-Dienstag in Pfaffenhofen

Hoffnung auf viele junge Bachforellen

(ty) Der Angel-Club von Hohenwart bemüht sich um neuen Forellen-Nachwuchs im Vereins-Gewässer, der Paar. Die Bachforelle zählt zur Familie der Lachsartigen (Salmonidae) und bevorzugt sommerkühle, sauerstoffreiche und eher schnell fließende Gewässer. Sie ist standorttreu, ausgesprochen revierbildend und auf Versteck-Möglichkeiten angewiesen. Mittlerweile haben die Bachforellen allerdings nicht selten ein Problem: "Sie können sich in ihrer Umgebung kaum noch fortpflanzen", berichten die hiesigen Fachleute. Dem Schwund könne man aber mit einem neuen Brutbox-System entgegenwirken. Damit sei es möglich, einen naturnahen Besatz durchzuführen.  

Die Erbrütung im Fließgewässer leiste einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Pflege der Fischbestände. Die Hohenwarter Angler haben jedenfalls erstmals mit diesem System gearbeitet und so insgesamt 20 000 Fischeier in vier solchen Systemen ausgesetzt. Und so läuft das Ganze nach Angaben des Vereins ab: Zuerst werden die Bachforellen-Eier sorgfältig an die Gewässer-Temperatur angepasst. Anschließend werde der Laich in ein Behältnis mit verschiedenen Kammern umgefüllt, das wiederum in ein Rohr geschoben werde, welches fest im Fluss in einer Wassertiefe von mindestens 50 Zentimeter installiert sei. 

  • 01
  • 02
  • 03
  • 04

So könnten die Fisch-Eier sowie später dann die schwimmfähige Brut vor Raubfischen geschützt werden und in ihrer natürlichen Umgebung aufwachsen. Sobald die Brütlinge schwimmfähig seien, so heißt es weiter, verlassen sie die Brutbox dann selbstständig und suchen einen sicheren Unterstand am Ufer auf. Von Anfang an seien die kleinen Fische an die natürliche Nahrung, an die Temperaturen und die Strömungs-Verhältnisse im Gewässer gewöhnt. Sie sollen sich also perfekt an die Gegebenheiten in der Paar anpassen können. Notwendig sei diese Aktion, um wirksam dem Schwund der Fischbestände entgegenzuwirken.

Gründe für diesen Schwund gebe es einige. Dazu gehören den Angaben zufolge extreme Umwelt-Einflüsse, darunter die stetige Versandung und Verschlammung der Gewässer. Weil die Flussbette zu hart seien, könnten Bachforellen oft keine Brutmulden mehr graben, in denen der Laich geschützt sei. Zudem würden viele Fische von Kormoranen gefressen. Bereits in wenigen Wochen wollen Petrijünger aus Hohenwart überprüfen, wie erfolgreich ihre Aktion war.

Fußball-Turnier für Menschen mit Handicap

(ty) Zum mittlerweile sieben Mal haben Regens-Wagner aus Hohenwart und die Regens-Wagner-Stiftung aus Hohenwart ein Hallenfußball-Turnier für Menschen mit Handicap veranstaltet. Auch heuer musste dieses in der Mehrzweckhalle in Karlshuld stattfinden, da Hohenwart noch nicht über eine geeignete Sporthalle verfügt. Der Hohenwarter Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) erklärte allerdings, dass er sich schon darauf freue, dass sich das durch den künftigen Schulbau ändern werde und es dann sozusagen ein echtes Heimspiel gebe.

Haindl lobte, dass es den Organisatoren und freiwilligen Helfern wieder gelungen sei, mit großem Einsatz, viel Idealismus und Begeisterung für den Fußball ein Sport-Ereignis getreu dem Motto "Startpunkt – Zielpunkt – Mittelpunkt Mensch" auf die Beine zu stellen. Ob bei gemeinsamen Veranstaltungen oder als Gast: Regens-Wagner und Hohenwart gehörten zusammen.

"Zusammen leben – Zusammen wachsen", das bedeute für die Hohenwarter auch, dafür zu sorgen, dass Inklusion nicht nur ein Wort sei, sondern gelebt werde. Dabei sei Inklusion nicht nur für die Betroffenen wichtig, sondern für die gesamte Gesellschaft. Im Sport zeige sich beispielhaft und besonders augenfällig, was Menschen mit Behinderung zu leisten vermögen: Es gebe kein besseres Medium als den Sport, um ihr Potenzial zu veranschaulichen.

Neun Teams aus der Region – mit klangvollen Namen wie "Dynamo Futhuk", "Elf Freunde" oder "Aichach Fighters" – hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. Und obwohl es beim Fußball natürlich auch um Siege geht, galt am Ende jeder einzelne Akteur als Gewinner. Das Turnier entschied "Dynamo Futhok" für sich, auf Rang zwei landeten die "Elf Freunde".

Von links: Frieder Vocht (BSV Hohenwar), Manfred Russer (Altbürgermeister von Hohenwart) Rita Schmidt (Stellvertretende Landrätin von Neuburg-Schrobenhausen, Michael Lederer (Bürgermeister von Karlshuld), Martina Keßler (Bezirksrätin), Jürgen Haindl (Bürgermeister von Hohenwart), Werner Weyers (Regens-Wagner).


Anzeige
RSS feed