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Der Rentner überquerte bei Ingolstadt-Kothau die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten. Er trug keinen Helm, musste an der Unfallstelle reanimiert werden.

(ty) Lebensgefährliche Verletzungen hat ein 83 Jahre alter Pedelec-Fahrer bei einem Verkehrsunfall erlitten, der sich am späten gestrigen Vormittag bei Ingolstadt-Kothau ereignet hat. Das Unglück ereignete sich gegen 11.40 Uhr. Nach Angaben der Polizei war der Rentner, der in Ingolstadt wohnt, mit seinem E-Bike – von Kothau her kommend – in Richtung der Salierstraße unterwegs. An der Einmündung zu dieser habe er die Salierstraße überquert, um vermutlich auf den Radweg zu gelangen – allerdings ohne auf den Verkehr zu achten.

Laut Erkenntnissen der Verkehrspolizei übersah der 83-Jährige ein vorfahrtsberechtigtes Auto, das von einem 61-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenfeld gesteuert wurde. Der Pkw-Lenker sei auf der Salierstraße in Richtung der Autobahn-Brücke unterwegs gewesen. Der Radfahrer sei von dem Auto frontal erfasst und gegen die Windschutzscheibe geschleudert worden. Dabei habe er sich lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Nach Angaben der Polizei musste der Verunglückte an der Unfallstelle reanimiert werden. Schließlich sei der 83-Jährige vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. 

Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus  Ingolstadt heute weiter berichtete, hatte der Rentner keinen Helm getragen. Die Salierstraße war wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme für ungefähr eine Stunde komplett gesperrt. Auch die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt war vor Ort im Einsatz. Der Pkw wurde laut Polizei bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt; er musste abgeschleppt werden. Am Pedelec sei nur geringer Schaden entstanden. Insgesamt bezifferten die Streifenbeamten den Sachschaden auf zirka 10 000 Euro.


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