Crash am gestrigen Abend an der Einmündung des Logistikrings in die Staatsstraße 2049 rief Polizei und Rettungsdienst auf den Plan.
(ty) Drei Verletzte und drei demolierte Autos – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Abend im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen ereignet hat. Gescheppert hat es gegen 19.30 Uhr an der Abzweigung von der Staatsstraße 2049 in den Logistikring beim Ortsteil Ronnweg in der Nähe der A9-Anschlussstelle Langenbruck. Wie aus dem heutigen Bericht der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld hervorgeht, war offenbar eine Fehleinschätzung sowie eine daraus resultierende Vorfahrts-Missachtung der Auslöser des Crashs.
Nach Angaben der Polizei war ein 23-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen mit seinem Pkw zunächst auf der Staatsstraße 2049 – von Ronnweg her kommend – in Richtung Reichertshofen unterwegs. An der Abzweigung zum Logistikring habe er sich auf die Links-Abbieger-Spur eingeordnet, um auf das dortige Tankstellen-Gelände abzubiegen. Ihm entgegen sei ein Pkw gekommen, der von einem 22-Jährigen – ebenfalls aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen – gesteuert worden sei. Dieser habe geradeaus weiter nach Ronnweg fahren wollen.
Da es jedoch den Anschein gemacht habe, dass der 22-Jährige ebenfalls auf das Tankstellen-Areal steuern wolle, sei der 23-Jährige links abgebogen. Daraufhin sei es im Einmündungs-Bereich zum Zusammenstoß der beiden Autos gekommen. Durch den Aufprall sei der Wagen des 22-Jährigen gegen den Pkw eines 41-Jährigen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen geschleudert worden. Dieser habe aus dem Logistikring ausfahren wollen, aber verkehrsbedingt warten müssen. Der Unfall-Verursacher sowie die beiden Leute im Auto des 22-Jährigen seien jeweils leicht verletzt worden.
Alle drei Verletzten seien wegen Schocks beziehungsweise wegen Prellungen vom angerückten Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Insassen im Auto des 41-Jährigen seien unversehrt geblieben. Zwei der insgesamt drei in das Kollisions-Geschehen verwickelten Wagen mussten laut Polizei von Abschlepp-Diensten geborgen werden. Der Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt etwa 22 000 Euro beziffert. Dem Crash-Verursacher droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.