Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Messe-Werbung für die Hallertau
(ty) Nach zweijähriger Corona-Pause ist am Mittwoch die Reise- und Freizeitmesse "f.re.e" in München gestartet; sie läuft noch bis einschließlich Sonntag. Der "Tourismus-Verband Hopfenland Hallertau" und das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) informierten bereits über das vielfältige Freizeit-Angebot mit Radtouren, Hopfen-Erlebnissen, traditiollen Brauereien, Gasthöfen und Biergärten (Foto oben). Susanne Beyer, die Projekt-Leiterin des Tourismus-Verbands freute sich über den großen Andrang am Stand: "Die Stimmung bei den Besuchern war gut und man merkte, dass die Menschen wieder Lust haben zu verreisen."
Am Hopfenland-Stand habe es viele Tipps und Anregungen für Ausflüge in die Hallertau gegeben. Die Besucher konnten Hopfen- und Bierschokolade verkosten, den Hopfen riechen und fühlen. Besonders groß sei das Interesse an Radtouren gewesen, berichtet Beyer. "Durch den Trend zum E-Bike können auch Freizeit-Radler die hügelige Landschaft der Hallertau leicht bewältigen." Die Region habe bei Fahrrad-Touristen in den vergangenen Jahren sehr an Beliebtheit gewonnen – nicht zuletzt wegen idyllischer Radwege und der Sehenswürdigkeiten.
Die "f.re.e" ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag ist der Tourismus-Verband einen weiteren Tag auf der Messe vertreten, dann zusammen mit der Stadt Freising und dem Tourismus-Landkreis Freising. Weitere Infos zu der Messe gibt es unter https://free-muenchen.de
"Film-Café" in Scheyern
(ty) Der Ökologie-Arbeitskreis des Pfarrgemeinderats von Scheyern veranstaltet am kommenden Sonntag, 26. Februar, wieder ein "Film-Café". Die Verantwortlichen laden wieder zum gemütlichen Beisammensein, zum Film-Anschauen und zum Austausch ein. Um 15 Uhr starte die Veranstaltung im Pfarrzentrum von Scheyern mit Kaffee, Tee und Kuchen. Um 15.30 Uhr beginne dann der Film "More than honey". Im Anschluss stehe der Vorsitzende der Imkerei-Vereine im Landkreis Pfaffenhofen, Florian Göttler, für Fragen zur Verfügung. Zu einem weiteren "Film-Café" lädt der Arbeitskreis für Sonntag, 26. März, ein. Beginn ist auch dann wieder um 15 Uhr; auf dem Programm steht der Film "Wachstum – was nun?".
Geselliges Beisammensein
(ty) Für den nächsten Dienstag, 28. Februar, lädt das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen wieder zum "Geselligen Beisammensein" ein. Die Veranstaltung im Hofberg-Saal beginnt um 14 Uhr; für die Bewirtung sorgt nach Angaben der Verantwortlichen wieder das Team vom "Café Hofberg". Erna und Franz Brückl gestalten der Ankündigung zufolge einen unterhaltsamen Nachmittag, an dem gesungen, musiziert, erzählt und zugehört wird. Eine Anmeldung für die Teilnahme sei nicht erforderlich, wird betont. Weitere Infos, auch zu anderen Veranstaltungen für Senioren, gibt es beim Senioren-Büro unter der telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bus-Linien werden großräumig umgeleitet
(ty) Wegen der Neugestaltung der Harderstraße und der damit verbundenen Baumaßnahmen muss in Ingolstadt der Linienverkehr ab dem kommenden Montag, 27. Februar, und voraussichtlich für zwei Jahre großräumig umgeleitet werden. Von der Umleitung betroffen sind nach Angaben der Ingolstädter Verkehrs-Gesellschaft (INVG) die Linien 10, 11, X11, S2, N8, N9, N10, N12, N14 sowie schulrelevante Kurse der Linien 15, 16, 20, 21, 31 und 44. Die Haltestelle ZOB/Harderstraße, Harderstraße und Rathausplatz können den Angaben zufolge im genannten Zeitraum nicht bedient werden.
Als Ersatz-Haltestellen dienen laut INVG die Haltestellen ZOB und Rathausplatz/Schutterstraße. Die Linien 10, 11, N8, N9, N10, N12, N14 und S2 werden den Angaben zufolge via Ost-Achse (Esplanade und Roßmühlstraße) umgeleitet. Die schulbedingten Fahrten erfolgen, so heißt es weiter, über die West-Achse (Auf der Schanz und Jahnstraße). Die Linie X11 verkehre über die Südliche Ringstraße und Schillerbrücke zur Audi-AG.
Digitale Kfz-Zulassung
(ty) Das Bundeskabinett habe einen Neuerlass der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung beschlossen. Dies ermögliche nun die digitale Kfz-Zulassung ab September dieses Jahres. Darauf hat heute der hiesige Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne) hingewiesen. Die Zustimmung des Bundesrates stehe allerdings noch aus. Eckert, dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie einen Teil des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst, begrüßt die Entscheidung und die damit verbundene Digitalisierung dieses Behörden-Vorgangs. "Eine Modernisierung der Verwaltungs-Behörden ist gemeinsames Ziel der Ampel-Koalition", so Eckert.
"Behördengänge durch digitale Vorgänge zu ersetzen, schafft eine Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger", so der Abgeordnete. "Die digitale Kfz-Zulassung ist ein Puzzlestück in diesem Prozess." Nach Inkraft-Treten der Neuerlassung werde es möglich sein, über die bereits bestehenden i-Kfz-Portale der Zulassungs-Behörden die Zulassung durchzuführen. Fahrzeug-Halter müssten dann nicht mehr warten, bis sie die Plaketten und Fahrzeug-Papiere zugesendet bekommen, sondern sie können bis zu zehn Tage lang ohne diese fahren, sobald die digitale Zulassung erfolgt sei.
Mit Blick auf Menschen, für die eine Barriere bei der Nutzung digitaler Vorgänge besteht, sagt Eckert: "Hat jemand Probleme damit, die digitale Zulassung selbst zu nutzen, kann das auch ein Autohaus oder ein Zulassungs-Dienstleister übernehmen. Denn auch diese juristischen Personen können die Zulassungs-Anträge bundesweit digital über die zentrale Großkunden-Schnittstelle, eine einheitliche Schnittstelle beim Kraftfahrt-Bundesamt, eingeben."
"Auch in Ingolstadt stehen nun Warnstreiks an"
(ty) "Warme Worte reichen nicht für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst", heißt es von der Dienstleistungs-Gewerkschaft "ver.di". Hinter ihrer Tarif-Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr für die Beschäftigten sowie 200 Euro mehr Lohn für die Auszubildenden stehen viele Beschäftigte des öffentlichen Dienst. Sie haben in Befragungen dafür votiert sowie in den Warnstreiks zwischen der ersten und zweiten Verhandlungsrunde auch gezeigt, dass sie bereit sind, hierfür auf die Straße zu gehen.
"In der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber zwar ein Angebot vorgelegt, das eine tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent Ende 2023 und zwei Prozent Mitte 2024 über eine Laufzeit von 27 Monaten vorsieht", erklärt die Gewerkschaft. "Dazu kommt eine Inflations-Ausgleichs-Prämie in zwei Raten von 1500 und 1000 Euro." Die sei aber nicht nachhaltig, kritisiert der "ver.di"-Vorsitzende Frank Werneke: "Die Preise bleiben auch dann noch hoch, wenn die Prämien längst nicht mehr wirken."
Ein Mindes-Betrag als soziale Komponente für die unteren Einkommens-Gruppen sei nicht vorgesehen, moniert die Gewerkschaft: "Offenbar haben die bisherigen Proteste und Warnstreiks nicht ausgereicht. Auch in Ingolstadt stehen nun Warnstreiks an." Am morgigen Samstag, 25. Februar, wird "ver.di" nach eigenem Bekunden in Ingolstadt vor dem Schuhhaus Linn an der Mauthstraße 10 mit einem Stand die Bevölkerung zu den Tarif-Verhandlungen im öffentlichen Dienst informieren und auch erklären, warum aus Sicht der Gewerkschaft "in Zeiten des Fachkräfte-Mangels der geforderte Lohnausgleich zwingend notwendig ist".
Weniger Schafe im Freistaat
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, belief sich nach den endgültigen Ergebnissen der Erhebung über die Schaf-Bestände zum Stichtag 3. November 2022 die Zahl der Schafe im Freistaat auf 254 300 Tiere – das waren 4800 Tiere oder 1,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Zum weitaus größten Teil handelte es sich dabei um weibliche Schafe zur Zucht (180 400) sowie um Lämmer und Jungschafe unter einem Jahr (66 000). Auf die weiblichen Schafe zur Zucht entfiel dabei mehr als die Hälfte (minus 2800 Tiere) des Rückgangs beim Bestand insgesamt.
Nach Behörden-Angaben wurden 2000 Betriebe gezählt, das waren rund 200 weniger als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt wurden je Betrieb 127 Tiere gehalten – sieben mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schafe je Betrieb schwankte in den vergangenen zehn Jahren in einem vergleichsweise engen Korridor zwischen rund 120 (in den Jahren 2013, 2015 und 2021) und 134 Tieren (im Jahr 2018). Der in anderen Bereichen der Landwirtschaft zu beobachtende Trend zu größeren Herden zeigt sich in der Schafhaltung somit nicht.
Wenngleich sich in der Bestands-Erhebung leichte Schwankungen in den Tierbeständen zeigen, nimmt der Schaf-Bestand in Bayern seit Jahren tendenziell ab. So wurden im Jahr 2012 noch 2400 Schafhaltungen mit insgesamt 286 500 Tieren gezählt. Seitdem ist der Schafbestand in Bayern um 11,2 Prozent gesunken.
Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, sind im vergangenen Jahr aus Bayern insgesamt 706 Tonnen Schafwolle (Wolle, weder gekrempelt noch gekämmt) im Wert von gut 2,1 Millionen Euro exportiert worden. Die wichtigsten Ausfuhrländer waren Belgien, Österreich und Polen. Zugleich sind 1600 Tonnen Schafwolle mit einem Wert von 3,9 Millionen Euro nach Bayern importiert worden. Die wichtigsten Einfuhrländer waren Frankreich, Belgien, Griechenland, die Schweiz, Neuseeland und das Vereinigte Königreich. In den vergangenen zehn Jahren ist die aus Bayern ausgeführte Menge an Schafwolle um weit mehr als das Doppelte gestiegen. Die importierte Menge nahm hingegen um 14 Prozent ab.