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Landrat und AWP danken den mehr als 4800 Helfern für ihren Einsatz. Eingesammelt wurden auch 500 Reifen und zwei Kubikmeter Eternit.

(ty) Insgesamt rund 27 Tonnen Müll sind laut heutiger Mitteilung des Landratsamts am vergangenen Samstag bei der 25. "Ramadama"-Aktion im Kreis Pfaffenhofen eingesammelt worden – darunter etwa 500 Reifen sowie zirka 100 Liter Altöl und sonstige Chemikalien. Landrat Albert Gürtner (FW) und der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) dankten jetzt per Presse-Mitteilung noch einmal allen Helfern, die bei der traditionellen Aktion mit angepackt haben. "Wir freuen uns sehr, dass sich wieder über 4800 Kinder und Jugendliche sowie Frauen und Männer in den Dienst einer sauberen Heimat gestellt haben", so der Landrat.

Alle, die sich an der diesjährigen Aktion beteiligt und ihre Freizeit geopfert haben, könnten sicher sein, dass ihre Arbeit besonders anerkannt werde, versicherte Gürtner. Einen besonderen Dank sprach der Landkreis-Chef auch den Firmen, Privatpersonen und Landwirten aus, die ihre Fahrzeuge fürs "Ramadama" uneigennützig zur Verfügung gestellt hatten. "Auch den Städten, Märkten und Gemeinden, insbesondere den Mitarbeitern der Bau- und Wertstoffhöfe, danken wir sehr herzlich für die gute Organisation und die vorbildlich geleistete Arbeit", so Gürtner weiter.

Dass, wie hier in Geisenfeld, auch Fahrzeuge und Anhänger zur Verfügung gestellt wurden, erleichterte die Arbeit der freiwilligen Helfer.

"Aus den Gemeinden wird übereinstimmend berichtet, dass die Abfälle entlang den Straßenrändern sowie in Wald und Flur in den letzten Jahren spürbar abgenommen haben", erklärte Godehard Reichhold vom AWP. Die gezielte Ablagerung von Abfällen unmittelbar vor der "Ramadama"-Aktion sei aber leider weiterhin zu beobachten. Besonders traurig sei, dass Altöl, Lacke und Chemikalien in der freien Natur entsorgt werden, obwohl diese Stoffe bei den Problem-Abfall-Sammlungen kostenlos abgegeben werden könnten.

Als besonders Besorgnis erregende Entwicklung ist nach den Worten von AWP-Fachmann Reichhold die Ablagerung von asbesthaltigen Abfällen wie Eternit in der freien Natur anzusehen. In diesem Jahr seien allein im Rahmen der "Ramadama"-Aktion von den Helferinnen und Helfern rund zwei Kubikmeter an Eternit eingesammelt worden. Diese Menge müsste nun fachgerecht entsorgt werden.

Gemeinsam gegen den Unrat in der Natur: Helfer von der Feuerwehr aus Reichertshofen.


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