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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Musik und wortloses Kabarett

(ty) Im Rahmen der diesjährigen "Winterbühne" stehen in Pfaffenhofen noch zwei Veranstaltungen auf dem Programm. Am Freitagabend, 17. März, gastiert ab 20 Uhr "Opas Diandl" aus Südtirol im Festsaal des Rathauses. Am Samstagabend, 18. März, unterhalten dann ab 19.30 Uhr die beiden Kabarettisten "Ohne Rolf" (Foto oben) ihr Publikum in der Kultur-Aula der Grund- und Mittelschule. Eintritts-Karten für die beiden Veranstaltungen gibt es im Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz (geöffnet ist montags bis freitags von 13.30 Uhr bis 17 Uhr), online auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Winterbühne" sowie an der Abendkasse.

"Opas Diandl" (Foto unten) haben mit ihrem bereits fünften Album "strömen" ihren Alltag zum Programm gemacht. In ihren Liedern geht es um Gefühlswelten, Fantasie-Geschichten und soziale Themen. Die fünf Musikerinnen und Musiker verbinden in ihrer Musik die Wurzeln der traditionellen Volksmusik mit modernen Facetten. "Von zarter musikalischer Berührung bis zum explosiven Volkspunk haben sie alles zu bieten", heißt es in der Ankündigung. 

Dagegen wird es auf der Bühne bei "Ohne Rolf" ganz still: Denn sprechen heißt bei den Kabarettisten eher blättern. Das mehrfach preisgekrönte Duo aus Luzern redet bei seinem Programm "Blattrand" kein Wort. Stattdessen beanspruchen bei "Ohne Rolf" knappe Sätze auf rund 1000 Plakaten sowie das Geschehen zwischen den Zeilen die Lachmuskulatur der Besucher. Dieses ungewöhnliche Konzept ergab sich aus einem Test in der Luzerner Fußgängerzone: Die beiden Kabarettisten wollten die Aufmerksamkeit der Passanten unaufdringlich auf sich lenken. Dazu stellten sie sich mit Plakaten und der Botschaft "Hier gibt es nichts zu sehen" auf die Straße. Statt das Duo aber zu ignorieren, blieben viele Menschen stehen und beobachteten das Wechseln der Plakate neugierig.

Vollsperrung in Vohburg

(ty) Die Ortsdurchfahrt in Vohburg (Donaustraße) muss ab dem morgigen Donnerstag, 16. März, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen mitgeteilt. Als Grund für diese Maßnahme werden in einer Presse-Meldung der Behörde anstehende Straßenbau-Arbeiten genannt. Wie es heißt, soll diese Vollsperrung bis Ende Juli dieses Jahres aufrecht erhalten bleiben. Der Verkehr wird den Angaben zufolge über die Bahnhofstraße, Staatsstraße 2232, Bundesstraße B16a und Donaubrücke beziehungsweise umgekehrt umgeleitet.

FDP-Veranstaltung in Reichertshausen

(ty) Einen Abend zu einem außenpolitischen Thema bietet der FDP-Kreisverband von Pfaffenhofen am kommenden Dienstag, 21. März, in Reichertshausen an. Wie Thomas Neudert, der hiesige Kreisvorsitzende der Liberalen, mitteilt, lautet dabei die zentrale Frage: "Ist die Ukraine reif für die westliche Welt?" Die Veranstaltung findet im Gasthaus Fuchs (Pfaffenhofener Straße 8) statt und beginnt um 18.30 Uhr. Alle Interessierten seien willkommen, wird betont.

Zu Gast ist der Ankündigung zufolge der Bundestags-Abgeordnete Ulrich Lechte (FDP) aus dem Wahlkreis Regensburg. Er ist seit Oktober 2017 Mitglied des deutschen Bundestags, im Auswärtigen Ausschuss ist er Obmann. Seit November 2019 ist Lechte stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei. Außerdem angekündigt ist Thomas Wünsche, Unternehmer und langjähriger Kenner der Ukraine. Nach den Impuls-Vorträgen gebe es breiten Raum für Diskussionen, erklärt FDP-Kreischef Neudert.

Kreisbücherei geschlossen

(ty) Wegen anstehender Wartungs-Arbeiten an der EDV muss die Kreisbücherei in Pfaffenhofen am kommenden Freitag, 17. März, bereits um 14.30 Uhr schließen. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. Wie die Behörde weiter erklärt, muss die Einrichtung außerdem am Samstag, 18. März, komplett geschlossen bleiben. Online-Dienste wie zu Beispiel die "Online" sowie "Munzinger" und "Tigerbooks" stünden trotzdem zur Verfügung. Eine Rückgabe von Medien könne über den Rückgabe-Kasten vor der Eingangstür der Kreisbücherei erfolgen. "Alle im Zeitraum vom 17. bis 24. März fälligen Medien werden pauschal auf den 25. März verlängert", meldet das Landratsamt.

Ungewöhnliche Bürgermeisterwahl in Fahrenzhausen

(ty) Die Nachwahl des Ersten Bürgermeisters von Fahrenzhausen findet am 30. April dieses Jahres statt. Die staatliche Kommunalaufsicht des Landratsamts von Freising hat diesen Termin in Abstimmung mit der Gemeinde festgesetzt. Das Landratsamt hatte – wie berichtet – die Bürgermeisterwahl vom 25. September 2022 mit der Stichwahl am 9. Oktober 2022 wegen eines Wahlrechts-Verstoßes für ungültig erklärt. "Da gegen diese Entscheidung keine Rechtsmittel eingelegt wurden, ist sie nun rechtskräftig", wurde aus dem Landratsamt gemeldet.

Von dem Tag der für ungültig erklärten Wahl bis zum neuen Wahltermin liege weniger als ein Jahr, sodass eine Nachwahl angeordnet worden sei. Zwei der drei Kandidatinnen und Kandidaten, die hier antreten hätten können, haben laut Landratsamt ihren Verzicht erklärt. Auch wenn nun nur noch eine Kandidatin übrig sei, so müsse trotzdem eine Wahl stattfinden. In Paragraf 77, Absatz 2, der Wahlordnung für die Gemeinde- und die Landkreiswahlen (GLKrWO) heiße es dazu: "Liegt nur ein Wahlvorschlag vor, kann die stimmberechtigte Person die vorgedruckte sich bewerbende Person dadurch wählen, dass sie diese eindeutig bezeichnender Weise kennzeichnet. Eine andere wählbare Person kann sie dadurch wählen, dass sie diese in eindeutig bezeichnender Weise auf dem Stimmzettel handschriftlich einträgt."

Zur Ungültig-Erklärung der Wahl war im Februar erklärt worden: "Am Wahl-Wochenende des 24./25. September 2022 war eine Wahlanzeige erschienen, in der ein mit der Durchführung der Wahl betrauter Vertreter und Wahlorgan der Gemeinde unter Verwendung seiner Amtsbezeichnung der Bewerberin Susanne Hartmann Unterstützung zusagte und erklärte, sich auf die zukünftige Zusammenarbeit zu freuen. Damit verstieß er gegen das in Art. 20 Abs. 3 des Gemeinde- und Landkreiswahl-Gesetzes (GLKrWG) verankerte Verbot, den Inhalt der Stimmrechts-Ausübung in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Da nicht auszuschließen war, dass es ohne den Wahlfehler zu einem anderen Ergebnis gekommen wäre, war die staatliche Kommunal-Aufsicht im Landratsamt von Rechts wegen verpflichtet, die Wahl für ungültig zu erklären."

Erhöhte Sterbefall-Zahlen im Januar

(ty) Wie das Expertenteam des bayerischen Landesamts für Statistik nach der Auswertung von vorläufigen Daten jetzt mitgeteilt hat, lag die Zahl der im Freistaat gestorbenen Menschen im Januar dieses Jahres mit insgesamt 14 086 mehr als zwölf Prozent über dem Niveau des so genannten Medians der Jahre 2019 bis 2022 (12 550 Verstorbene). Dabei verzeichnete das Landesamt für Statistik bei Personen im Alter von unter 60 Jahren einen Rückgang der Sterbefälle um etwa sieben Prozent. Bei den 80-Jährigen und Älteren lagen die Sterbefall-Zahlen dagegen zirka 19 Prozent über dem Median der Jahre 2019 bis 2022.

Im vergangenen Jahr hatte die Zahl der Sterbefälle in Bayern insgesamt etwa zehn Prozent über dem Median der Jahre 2018 bis 2021 gelegen. Dabei bewegte sich die Sterbefall-Zahl nach Angaben der Statistik-Behörde von Januar bis Mai vergangenen Jahres in etwa auf dem Niveau des Medians. Ab Juni vergangenen Jahres lag die Zahl der Verstorbenen dann allerdings regelmäßig mehr als zehn Prozent über dem Niveau der vier Vorjahre – eine Ausnahme bildete dabei der November mit lediglich fünf Prozent.

Studientag beleuchtet Gefährdungs-Potenziale

(ty/pba) "Immer wieder zeigt es sich, dass das Umfeld neureligiöser Gruppierungen konfliktträchtig sein kann", heißt es aus der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. "Betroffen sind davon erwachsene Mitglieder wie auch Kinder und Jugendliche gleichermaßen." Bei einem Studientag am kommenden Samstag, 18. März, in Augsburg nehmen Experten der Ankündigung zufolge einige dieser Problemfelder aus staatlicher und kirchlicher Perspektive an ausgewählten Beispielen unter die Lupe.

In einem ersten Vortrag spricht den Angaben zufolge der Pädagoge Simon Haas vom bayerischen Landesjugendamt München über die Grenzen der religiösen beziehungsweise weltanschaulichen Erziehungsfreiheit und die negativen Auswirkungen, die das Aufwachsen in bestimmten Gruppierungen auf die Entwicklung von Kindern nehmen kann. Im Raum stünden dabei folgende Fragen: Welche Gefährdungs-Aspekte spielen hier eine Rolle und welche Aufgabe haben in dieser Hinsicht die Jugendämter?

Nachmittags gehe es um die Missionierung mit Mitteln der Tarnung und Täuschung. Dies veranschauliche der Pfarrer und Psychologische Berater Oliver Koch, Referent für Weltanschauungs-Fragen am Zentrum für Ökumene der evangelischen Kirche in Frankfurt, am Beispiel der wachsenden südkoreanischen Neureligion Shincheonji, die ihren Wirkungsbereich stark auf Europa und speziell auch Deutschland ausgedehnt habe. Neben einem Überblick über Herkunft, Geschichte und Theologie stehe die besondere Missions-Taktik dieser Gruppe, die ein hohes Konflikt-Potenzial in sich berge, im Fokus.

Der Studientag werde vom Fachbereich für Religions- und Weltanschauungs-Fragen und von der katholischen Erwachsenen-Bildung (KEB) im Bistum Augsburg in Kooperation mit Schulabteilung und AV-Medien-Zentrale veranstaltet. Er findet von 9.30 bis 15 Uhr im Maria-Ward-Gymnasium in Augsburg (Frauentorstraße 26) statt und werde gleichzeitig als Online-Seminar angeboten. Die Teilnahme sei kostenfrei, die Möglichkeit zum Mittagessen bestehe im Kolping-Restaurant. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch unter (08 21) 31 66 - 66 13 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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