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Die Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen freut sich über zehn Neulinge. Obmann Wolfgang Inderwies berichtet von neuem Mitglieder-Rekord.

(ty) Am diesjährigen Neulings-Lehrgang der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen haben insgesamt 14 Interessenten teilgenommen – und niemand ist durchgefallen. Das wurde heute mitgeteilt. Zehn der frisch gebackenen Referees werden den Angaben zufolge die hiesige Schiri-Gruppe unterstützen, die beiden anderen gehören zur Schiri-Gruppe aus Ingolstadt und hatten den Kurs sozusagen als "Gastschüler" absolviert. Eine Teilnehmerin war rein interessehalber dabei, ein Teilnehmer strebt eine Trainer-Karriere an. Nach den Worten von Obmann Wolfgang Inderwies erreicht die Pfaffenhofener Schiedsrichter-Gruppe nunmehr mit 218 Mitgliedern eine neue Bestmarke. Er berichtet von 127 aktiven und 91 passiven Unparteiischen. In der Riege der Aktiven stünden auch 20 Jugendliche und eine junge Frau.

Lehrwart Anton Wagner habe die Teilnehmer wieder in bewährter Weise durch die Ausbildung geführt, lobt Obmann Inderwies, sodass alle die theoretische Prüfung auf Anhieb erfolgreich bestanden. Der obligatorische Lauftest sei gleich im Anschluss abgehalten worden, sodass einem baldigen Einsatz der neuen Schiris nichts mehr im Wege stehe. Kathrin Sterr aus Tegernbach habe als Mitglied des Jugend-Sportgerichts die Schiri-Ausbildung interessehalber absolviert und deshalb die Prüfung nicht absolviert. Tobias Ullrich vom BC Uttenhofen habe die Prüfung bestanden; er strebe aber eine Karriere als Fußball-Trainer an und werde deshalb nicht als Schiri aktiv sein.

Inderwies freut sich darüber, dass alle Prüflinge in dem seinen Worten zufolge diesmal sehr anspruchsvollen Regeltest erfolgreich waren. "Ein Kandidat erreichte in der schriftlichen Prüfung sogar die volle Punktzahl", berichtet er. Der Alters-Durchschnitt der neuen Pfaffenhofener Schiris liege mit knapp über 22 Jahren dabei wieder einmal voll im "Verjüngungs-Trend" der hiesigen Schiri-Gruppe. Der laut Inderwies vermutlich sogar bayernweit jemals jüngste Teilnehmer einer Schiedsrichter-Ausbildung war der erst elf Jahre alte Maximilian Lörcher vom BC Uttenhofen. "Maximilian hatte besonders großes Interesse am Kurs, sodass für ihn eine Sonder-Genehmigung zur Teilnahme erwirkt wurde", erklärt Inderwies.

Maximilian leitet nach Angaben des Schiri-Obmann zunächst Fußball-Begegnungen der E-Junioren seines Heimatvereines und wird "perspektivisch an sein neues Hobby als Unparteiischer herangeführt". Alle weiteren Referee-Neulinge werden laut Inderwies in den nächsten Wochen ihre ersten praktischen Erfahrungen bereits als "offizielle" Schiedsrichter auf den Fußballplätzen der Region sammeln. "Zunächst natürlich in Spielen von Jugendteams, später dann im Senioren-Bereich", erklärt Inderwies dazu. Bei ihren jeweils ersten drei Einsätzen würde den frisch gebackenen Unparteiischen dabei wieder ein erfahrener Kollege als Pate beigestellt. "Dieses Paten-System hat sich in den vergangenen Jahren bereits bestens bewährt", unterstreicht Inderwies.

Die Mitgliederzahl der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen erreiche mit 218 nun eine neue Höchstmarke: Inderwies berichtet von 127 aktiven und 91 passiven Unparteiische. In der Riege der Aktiven stünden wiederum 20 Jugendliche und eine junge Frau. Schiri-Obmann Wolfgang Inderwies begrüßte die Neulinge bereits offiziell und wünschte ihnen einen guten Einstand. Sein besondere Dank ging an Lehrwart Anton Wagner und seinen Stellvertreter Derya Gleisenberg "für die professionelle Prüfungs-Vorbereitung". An alle Vereine richtet der Inderwies nun die ausdrückliche die Bitte, "mit neuen Schiedsrichtern nachsichtig und kooperativ umzugehen – völlig dahingestellt, ob diese mit oder ohne Paten-Begleitung antreten".

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