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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Werkschau von Charitou und Singer

(ty) Am Wochenende hat in der städtischen Galerie von Pfaffenhofen die Vernissage zur neuen Ausstellung von Helene Charitou und Bernhard "Wacky" Singer stattgefunden. Kultur-Referent Reinhard Haiplik (ÖDP) begrüßte die Besucher und die zwei Künstler (Foto oben). Die beiden kommen aus Pfaffenhofen, sind aber im vergangenen Jahr in den Bayerischen Wald gezogen. Die nun eröffnete Werkschau ist für sie also eine Art "künstlerischer Heimatbesuch". Die Ausstellung kann während der üblichen Öffnungszeiten der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" kostenlos besichtigt werden: montags bis freitags von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr.

Im gemeinsamen Atelier in der Oberpfalz inspirieren sich die beiden Künstler gegenseitig und suchen mit neuen Ausdrucksformen, etwa verschiedenen Drucktechniken, neue Wege für ihr Schaffen. In ihrer aktuellen Werkschau zeigen sie nun einen Ausschnitt aus ihrer derzeitigen künstlerischen Tätigkeit. Neben gemeinsamen Druck-Experimenten sind aber auch Holzschnitte, Malereien und Skulpturen zu sehen. Die Kunstwerke sind noch bis Sonntag, 7. Mai, in Pfaffenhofen zu sehen. Helene Charitou und Bernhard Singer werden am Samstag, 22. April, von 11 bis 17 Uhr noch einmal persönlich anwesend sein.

Stadtwerke simulieren Stromausfall

(ty) Am morgigen Mittwoch, 12. April, wird vormittags im Zeitfenster von 8 Uhr bis 11 Uhr in der Betriebs-Zentrale der Pfaffenhofener Stadtwerke testweise auf einen Notstrom-Betrieb umgestellt. Das wurde heute aus dem Kommunal-Unternehmen angekündigt. "Es kann daher vorkommen, dass die Betriebs-Zentrale in der Michael-Weingartner-Straße in der Umschaltphase für eine kurze Zeit nicht zu erreichen ist", heißt es in einer kurzen Presse-Information. Von einer möglichen kurzen Störung kann den Angaben zufolge auch das Glasfaser-Netz im Bereich "Pfaffelleiten" betroffen sein. Hintergrund der Aktion sei die Simulation eines Stromausfalls, erklärt Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin der Stadtwerke.

Theater-Kurs an der VHS

(ty) "Theater-pädagogische Methoden finden in immer mehr Bereichen Anwendung", heißt es aus der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS), "in der Schule, in der Jugend- und Seniorenarbeit, aber auch in der Ausbildung oder sogar im Management-Training." Nun lädt die VHS zu einem Wochenend-Kurs zu Theater-Pädagogik ein. Er richte sich an alle, die mit Menschen und Gruppen arbeiten sowie neue Impulse suchen. "Mit den Gestaltungs-Werkzeugen des Theaters wird ein ästhetisches Spielfeld geschaffen für Visionen, Träume und Utopien – indem die Realität verändert und Lösungen entwickelt werden", erklärt die Theater-Pädagogin, Regisseurin und Schauspielerin Beate Wieser.

In dem Schnupperkurs zeigt sie laut Ankündigung der VHS verschiedene Übungen und Methoden der theater-pädagogischen Praxis, unter anderem Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Kommunikations-Training. "Es sind keinerlei Theaterkenntnisse erforderlich", wird betont, "lediglich Freude am Sich-Ausprobieren." Der Kurs findet am Samstag, 22. April, und Sonntag, 23. April, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr in den VHS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Die Teilnahme kostet 45 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

Appell an Betriebsräte im Kreis Pfaffenhofen 

(ty) Die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) will auch vorbildliche Arbeitnehmer-Vertretungen aus dem Landkreis Pfaffenhofen ins Rampenlicht holen – mit dem "Deutschen Betriebsräte-Preis". Innovative und engagierte Betriebsräte könnten jetzt ihren Hut in den Ring werfen und sich um die Auszeichnung bewerben, erklärt Harald Wulf, der oberbayerische Vorsitzende der Gewerkschaft. Er setzt nach eigenem Bekunden darauf, "dass Betriebsräte aus möglichst vielen heimischen Firmen mit innovativen Projekten mitmachen". 

Gute Betriebsrats-Arbeit im Kreis Pfaffenhofen könne so bundesweit Schule machen. "Es ist wichtig zu zeigen, was Beschäftigte so alles auf die Beine stellen, um ein gutes Arbeitsklima zu erreichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern", sagt Wulf. Der Preis biete die Chance, den eigenen Betriebsrat "in der Bundesliga" mitspielen zu lassen. Zeit sei dafür noch bis 30. April. Dann müsse die Bewerbung abgegeben sein.

Die IG-Bau appelliere zugleich an Beschäftigte im Kreis Pfaffenhofen, überall dort eine Arbeitnehmer-Vertretung zu gründen, wo es bislang noch keine gebe. "Gerade in der Baubranche mit ihren vielen kleineren Handwerks-Unternehmen ist in puncto Mitbestimmung noch reichlich Luft nach oben", so Wulf. "Nur, weil es vielleicht Ärger mit dem Chef geben könnte, sollten sich Beschäftigte auf keinen Fall um ihr Recht bringen, eine Arbeitnehmer-Vertretung zu wählen."

Betriebsräte, die es beim "Deutschen Betriebsräte-Preis" aufs Siegertreppchen schaffen, könnten sich Hoffnung machen, dass ihre Projekte als "Best Practice" bundesweit Wellen schlagen. Der Preis stehe unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und sei eine Initiative der Fachzeitschrift "Arbeitsrecht im Betrieb". Er zeichne jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebsräten aus – unabhängig von Branche und Betriebsgröße. Weitere Infos gibt es auf www.dbrp.de

Donau-Brücke erneut  gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim ist am morgigen Mittwoch, 12. April, ab 8 Uhr und bis 17 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Als Grund für diese neuerliche Sperrung werden von der Behörde anstehende Betonage-Arbeiten genannt. "Im Zuge der Arbeiten sind bis zur voraussichtlichen Fertigstellung und Eröffnung der neuen Brücke im Spätsommer 2023 weitere Sperrungen notwendig", hatte die Landkreis-Behörde bereits angekündigt. Die genauen Termine, so wird versichert, würden jeweils zeitnah auf der Homepage des Landratsamtes unter www.neuburg-schrobenhausen.de veröffentlicht.

Biotonnen werden kontrolliert

(ty) Ab dem kommenden Montag, 17. April, finden Kontrollen der Biotonnen im gesamten Kreis Dachau statt. Das wurde aus der kommunalen Abfall-Wirtschaft des Landkreises angekündigt. "Die Biotonnen, welche zum Beispiel Plastiktüten, Biokunststoff-Tüten, Verpackungen oder Restmüll enthalten, werden nicht geleert", heißt es weiter. Falsch befüllte Biotonnen würden mit der "Roten Karte" versehen. Bleibt die Biotonne ungeleert, so habe man folgende Möglichkeiten: 

  • Man sortiere die Fremdstoffe aus. Die Biotonne werde bei der nächsten Biotonnen-Tour geleert.
  • Man beauftrage eine kostenpflichtige Sonder-Leerung. Die Adressen der Fachfirmen, die das durchführen, finde man auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter diesem Link.
  • Man fülle den Biotonnen-Inhalt in einen offiziellen Restmüll-Sack. Dieser werde bei der nächsten Restmüll-Leerung von der Müllabfuhr mitgenommen. Den offiziellen 70-Liter-Müllsack erhalte man für 2,50 Euro pro Stück bei der kommunalen Abfallwirtschaft, bei einigen Gemeinden und in den Recyclinghöfen.

"Aufgrund verschärfter rechtlicher Vorschriften muss der Kunststoff-Gehalt in der Biotonne reduziert werden", so die kommunale Abfall-Wirtschaft. Plastiktüten, aber auch kompostierbare Biokunststoff-Tüten seien in der Biotonne im Landkreis Dachau nicht zugelassen. Für die Sammlung von Biomüll könnten Papiertüten – im Handel erhältlich – oder Zeitungspapier verwendet werden. Das Material dürfe auch lose eingeworfen werden. Wer in einer Wohnanlage wohne, solle sich in diesem Fall bei der Hausverwaltung erkundigen.

Weniger Bestellungen aus dem Inland

(ty) Im Februar dieses Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein Umsatz-Plus von nominal 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum auf rund 36,8 Milliarden Euro verbucht. Dieses ist zu einem wesentlichen Teil auf das anhaltend hohe Preisniveau zurückzuführen, teilte das bayerische Landesamt für Statistik dazu heute mit. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Landesamts für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 36,8 Milliarden Euro an Gesamtumsatz rund 21,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 8,3 Prozent) und darunter rund 6,9 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 6,5 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamtumsatz machten 59,4 beziehungsweise 18,8 Prozent aus.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes ging im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 2,1 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland verringerten sich dabei um 5,8 Prozent kräftig, während die aus dem Ausland praktisch unverändert blieben. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag Ende Februar bei 1,192 Millionen Beschäftigten; das waren nahezu 20 000 Personen oder 1,7 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat. 


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