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Zwischenfall im Kreis Dachau: Dank Schnellbremsung und Achtungs-Pfiff konnte die 78-Jährige dem Zug noch ausweichen.

(ty) Zunächst musste Schlimmstes befürchtet werden. Gegen 15 Uhr ist am Freitagnachmittag bei der Bundespolizei-Inspektion in München die Meldung über einen Personen-Unfall am S-Bahn-Haltepunkt bei Arnbach im Landkreis Dachau eingegangen. Angeblich hatte eine S-Bahn der Linie 2 bei der Einfahrt eine Person erfasst. Laut heutiger Mitteilung der Polizei stellte sich dann aber glücklicherweise heraus, dass dank einer von dem Triebfahrzeugführer des Zugs eingeleiteten Schnellbremsung ein Zusammenstoß hatte verhindert werden können. Bei der vermeintlich erfassten Person handelte sich sich um eine 78-Jährige. Und die hatte offenbar jede Menge Glück.

Die Seniorin sei vor Ort von den angerückten Streifenbeamten angetroffen worden. Eine Befragung habe ergeben, dass sich die Frau zuvor tatsächlich im Gleisbereich befunden und dort Müll gesammelt habe. Sie habe der S-Bahn aufgrund der eingeleiteten Schnellbremsung sowie wegen des Achtungs-Pfiffs noch ausweichen können. Gegen die 78-Jährige werde jetzt strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. In der S-Bahn befanden sich laut Polizei zirka 40 bis 50 Passagiere; niemand sei durch die Schnellbremsung verletzt worden. Der Triebfahrzeugführer habe jedoch seinen Dienst nicht fortsetzen können, er sei abgelöst worden.


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